Verschiedener könnten die Brüder Charlie und Raymond nicht sein. Der gelackte Charlie ist von Beruf Autoverkäufer in Los Angeles, während der autistische Raymond seit Jahren in einem Pflegeheim an der Ostküste untergebracht ist.
Erst der Tod ihres Vaters führt die beiden wieder zusammen. Charlie fühlt sich um sein Erbe geprellt: Statt Millionen bekommt er einen klapprigen Buick, Baujahr 1949; der ihm unbekannte Raymond sahnt dafür mächtig ab. Kurzerhand beschliesst Charlie, zusammen mit seiner Freundin Susanna den «beschränkten» Bruder aus der Anstalt herauszuholen. Er hofft, so doch noch an einen Teil des Geldes zu kommen.
Angewidert von Charlies selbstsüchtiger Art, verlässt Susanna das ungleiche Duo und fliegt nach Los Angeles zurück. Als der Autohändler mit Raymond im Schlepptau folgen will, schlägt der Behinderte quer: Er hat panische Angst vor dem Fliegen; in Sekundenschnelle hat er die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes berechnet. Fasziniert vom ungeahnten mathematischen Talent seines scheinbar «depperten» Bruders, fährt ihn der verschuldete Charlie nach Las Vegas, wo sie dank Raymonds Hilfe kräftig Kasse machen.
Auf der gemeinsamen Autofahrt an die Westküste aber beginnt Charlie in seinem Bruder mehr als ein schräges Rechentalent zu sehen. Raymond öffnet ihm das Tor zu seiner verlorenen Kindheit. Für beide wird die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Bereits für seine erste Rolle in «The Graduate» wurde Dustin Hoffman 1967 für einen Oscar nominiert. In «Rain Man» erreichte die Karriere des Hollywood-Veteranen - der am 8. August seinen 80. August 2017 seinen 80. Geburtstag feiern kann - für viele Kritiker ihren Höhepunkt, und seine Verkörperung des autistischen Raymond wurde mit dem zweiten Oscar seiner Karriere belohnt. Neben Hoffmans augenfällig eindrucksvoller Darbietung blieb der subtile Wandel von Tom Cruise' Figur leider oft unbeachtet. Ohne grosses Aufhebens macht Cruise aus dem egozentrischen Armleuchter von Autohändler allmählich einen liebenswerten Yuppie, der sich für seinen wiedergefundenen Bruder einsetzt.
«Rain Man» wurde für insgesamt acht Oscars nominiert und mit vieren ausgezeichnet, darunter als Bester Film und Barry Levinson für die Beste Regie.
Erst der Tod ihres Vaters führt die beiden wieder zusammen. Charlie fühlt sich um sein Erbe geprellt: Statt Millionen bekommt er einen klapprigen Buick, Baujahr 1949; der ihm unbekannte Raymond sahnt dafür mächtig ab. Kurzerhand beschliesst Charlie, zusammen mit seiner Freundin Susanna den «beschränkten» Bruder aus der Anstalt herauszuholen. Er hofft, so doch noch an einen Teil des Geldes zu kommen.
Angewidert von Charlies selbstsüchtiger Art, verlässt Susanna das ungleiche Duo und fliegt nach Los Angeles zurück. Als der Autohändler mit Raymond im Schlepptau folgen will, schlägt der Behinderte quer: Er hat panische Angst vor dem Fliegen; in Sekundenschnelle hat er die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes berechnet. Fasziniert vom ungeahnten mathematischen Talent seines scheinbar «depperten» Bruders, fährt ihn der verschuldete Charlie nach Las Vegas, wo sie dank Raymonds Hilfe kräftig Kasse machen.
Auf der gemeinsamen Autofahrt an die Westküste aber beginnt Charlie in seinem Bruder mehr als ein schräges Rechentalent zu sehen. Raymond öffnet ihm das Tor zu seiner verlorenen Kindheit. Für beide wird die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Bereits für seine erste Rolle in «The Graduate» wurde Dustin Hoffman 1967 für einen Oscar nominiert. In «Rain Man» erreichte die Karriere des Hollywood-Veteranen - der am 8. August seinen 80. August 2017 seinen 80. Geburtstag feiern kann - für viele Kritiker ihren Höhepunkt, und seine Verkörperung des autistischen Raymond wurde mit dem zweiten Oscar seiner Karriere belohnt. Neben Hoffmans augenfällig eindrucksvoller Darbietung blieb der subtile Wandel von Tom Cruise' Figur leider oft unbeachtet. Ohne grosses Aufhebens macht Cruise aus dem egozentrischen Armleuchter von Autohändler allmählich einen liebenswerten Yuppie, der sich für seinen wiedergefundenen Bruder einsetzt.
«Rain Man» wurde für insgesamt acht Oscars nominiert und mit vieren ausgezeichnet, darunter als Bester Film und Barry Levinson für die Beste Regie.
(SRF)
Ursprünglich sollte Raymond im Film glücklich und offen dargestellt werden. Doch Dustin Hoffman konnte schließlich durchsetzen, dass die Figur als zurückgezogener Autist angelegt wurde. Für die Vorführung des Films in Flugzeugen wurde die Szene herausgeschnitten, in der Raymond die Statistiken zu Flugunglücken rezitiert.Dustin Hoffman hatte sich Bill Murray für die Rolle des Charlie gewünscht. Der Absatz für die Ray Ban-Brille, die Tom Cruise im Film trägt, stieg um 15 Prozent, nachdem "Rain Man" in den Kinos angelaufen war.Barry Levinson hatte es eigentlich abgelehnt, bei "Rain Man" Regie zu führen und stattdessen "Good Morning Vietnam" gedreht. Erst als mehrere Regisseure nacheinander die Produktion verlassen hatten, konnte er zu dem Projekt überredet werden. Gilt als der einzige Film, der gleichzeitig den Goldenen Bären der Berlinale und den Oscar als Bester Film gewonnen hat. Dies war der erste Hollywood-Film, den Hans Zimmer vertonte. "Rain Man" war der finanziell erfolgreichste Film des Jahres 1988. Starinfo Dustin Hoffman: "Ich begann mit der Schauspielerei, weil ich dabei Mädchen kennenlernen konnte." Eigentlich wollte Hoffman Pianist werden, doch das Schicksal hatte anders mit ihm vor. Der 1937 geborene Sohn eines Filmset-Ausstatters feierte seinen Durchbruch mit 'Die Reifeprüfung' und eroberte sich im Anschluss mit Filmen wie 'Die Unbestechlichen' oder "Wag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt" einen Platz an der Spitze Hollywoods. Hoffman ist in zweiter Ehe mit einer Anwältin verheiratet, mit der er vier Kinder hat. Aus seiner ersten Ehe gingen zwei Kinder hervor. Vier seiner sechs Sprösslinge sind mittlerweile in seine Fußstapfen getreten.
(Tele 5)
Länge: ca. 128 min.
Deutscher Kinostart: 16.03.1989
Original-Kinostart: 16.12.1988 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Barry Levinson
- Drehbuch: Barry Morrow, Ronald Bass
- Produktion: Mark Johnson, Peter Guber, Jon Peters, Christine Peters, David McGiffert, Gail Mutrux, Mirage Enterprises, Star Partners II Ltd., The Guber-Peters Company
- Produktionsfirma: United Artists
- Musik: Hans Zimmer, John Thorstensen
- Kamera: John Seale
- Schnitt: Stu Linder
- Szenenbild: Linda DeScenna
- Maske: Edwin Butterworth, Rick Sharp
- Kostüme: Bernie Pollack
- Stunts: Frank Abel
- Distribution: Malo Video, Varus Video, MGM, UA Home Video
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