1973. Die geschiedene Karen Silkwood (Meryl Streep), ihr Freund Drew Stephens (Kurt Russell) und ihre Freundin Dolly (Cher) arbeiten in einer Plutoniumfabrik in Oklahoma. Die drei teilen sich auch ein Haus und besuchen gemeinsam Karens drei Kinder, die mit ihrem Vater in einer anderen Stadt leben. Als Karen, Drew und Dolly von einer solchen Reise am Montag in die Fabrik zurückkehren, erfahren sie, dass es während des Wochenendes einen Zwischenfall gegeben hat, bei dem eine Arbeiterin verstrahlt worden ist. Kurze Zeit später wird Karen selbst betroffen. Bei der Routinekontrolle gibt der Geigerzähler eine zu hohe Strahlendosis an, und sie muss sich einer schmerzhaften Dekontamination unterziehen. Dieses Erlebnis verändert die bis dahin unpolitische Karen völlig. Sie wird sich darüber klar, dass in ihrer Firma die Arbeiter zu hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt sind und dass es nur mithilfe einer starken Gewerkschaft möglich ist, die Geschäftsleitung zur Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu zwingen. Karen schliesst sich der Gewerkschaft an und entwickelt sich rasch zu einer führenden Persönlichkeit, auch wenn ihre Freundschaften und die Beziehung zu Drew darunter leiden. Als Karen in eine andere Abteilung versetzt wird, kommt sie einem Skandal auf die Spur und sammelt heimlich Beweismaterial, um an die Öffentlichkeit zu gelangen. Sie ahnt nicht, dass sie damit ihr Todesurteil unterschrieben hat. Auch mehr als dreissig Jahre danach sind die Umstände des Todes der damals 28jährigen Karen Silkwood nicht restlos geklärt. Die Neuauflage des Buches von Richard Rashke, "The Killing of Karen Silkwood: The Story behind the Kerr-McGee Plutonium Case", auf dem der Film basiert, zitiert als Beweis dafür, dass die Gewerkschafterin ermordet wurde, einzig einen obskuren FBI-Report, der minutiös eine Autoverfolgungsjagd beschreibt. Für den renommierten Regisseur Mike Nichols und seine Hauptdarstellerin Meryl Streep, die damals gerade drei Mal hintereinander für den Oscar nominiert worden war, war "Silkwood" die erste Zusammenarbeit. Die Schauspielerin heimste dafür prompt ihre vierte Oscar-Nomination und den Golden Globe ein. Es folgten mit "Heartburn" (1986) und "Postcards from the Edge" (1990) zwei weitere gemeinsame Kinoerfolge.
(SRF)
Länge: ca. 131 min.
Deutscher Kinostart: 06.04.1984
Original-Kinostart: 27.01.1984 (USA)
FSK 16
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Cast & Crew
![Meryl Streep]()
![Kurt Russell]()
![Cher]()
![Craig T. Nelson]()
![Diana Scarwid]()
![Fred Ward]()
![Ron Silver]()
![Charles Hallahan]()
![Josef Sommer]()
![Sudie Bond]()
![Henderson Forsythe]()
![E. Katherine Kerr]()
![Bruce McGill]()
![David Strathairn]()
![J.C. Quinn]()
![Kent Broadhurst]()
![Richard Hamilton]()
![Les Lannom]()
![M. Emmet Walsh]()
![Graham Jarvis]()
![James Rebhorn]()
![Ray Baker]()
![Michael Bond]()
![Bill Cobbs]()
![Norman Colvin]()
![Haskell Craver]()
![Kathie Dean]()
![Gary Grubbs]()
![Susan McDaniel]()
![Tana Hensley]()
![Anthony Fernandez]()
![Betty Harper]()
![Tess Harper]()
![Anthony Heald]()
![Nancy Hopton]()
![Betty King]()
![Dan Lindsey]()
![John Martin]()
![Will Patton]()
![Vern Porter]()
- Regie: Mike Nichols
- Drehbuch: Alice Arlen
- Produktion: Buzz Hirsch, Mike Nichols, Tom Stovall, Richard Brick, Herb Jellinek
- Musik: Georges Delerue
- Kamera: Miroslav Ondrícek, Richard D. James
- Schnitt: Sam O'Steen
- Szenenbild: Dennis W. Peeples
- Regieassistenz: Michael Hausman, Joel Tuber



















