Spinnen-Monster Klassiker aus dem Jahr 1955 von Jack Arnold, in dem John Agar, Mara Corday und Leo G. Carroll die Hauptrollen spielen. Der Biologe Professor Gerald Deemer arbeitet an einem Wachstumsbeschleuniger, der zum Beispiel Tiere wie Rinder und Schweine schneller und größer wachsen lassen soll, um das aufkommende Ernährungsproblem der Weltbevölkerung zu beheben. Bei einem Brand gelingt es einer Tarantel aus einem Glaskasten zu entfliehen. Das riesige Viech wird zur tödlichen Gefahr. Der Biologe Professor Gerald Deemer arbeitet in der Wüste von Arizona an einem Wachstumsbeschleuniger, der zum Beispiel Tiere wie Rinder und Schweine schneller und größer wachsen lassen soll, um das aufkommende Ernährungsproblem der Weltbevölkerung zu beheben. In seinem Labor experimentiert er an diversen übergroßen Tieren. Bei einem Brand gelingt einer giftigen Riesentarantel unbemerkt die Flucht. Diese wächst zu einem hausgroßen Monstrum heran und bedroht die Bewohner einer nahegelegenen Wüstenstadt. Erst als sich der Professor dem Wissenschaftler Matt Hastings anvertraut, glaubt man an die Existenz der gigantischen Spinne. Diese beginnt Städte anzugreifen und die Menschen müssen fliehen, aber nicht alle können rechtzeitig entkommen und werden verschlungen. Auch Schüsse aus Maschinengewehren können die Spinne nicht töten. Während die Polizei mit Hilfe von Dynamit eine Sprengfalle für die Spinne legt, startet gleichzeitig ein Kampfgeschwader. Die Sprengung auf der Landstraße kann dem Viech nichts antun, es kann unversehrt seinen Weg fortsetzten. Schließlich kommen Kampfjets zum Einsatz, die Napalmbomben abwerfen und das Ungeheuer in Flammen aufgehen lassen. Obwohl es sich bei "Tarantula" um ein typisches B-Movie handelt, avancierte der Schwarzweißfilm Film im Lauf der Jahrzehnte zum Kultklassiker. Das Drehbuch basiert auf einer Geschichte von Jack Arnold und Robert M. Fresco. Für den erst 25-jährigen Clint Eastwood gehörte die kleine Rolle als Geschwaderkommandeur in den letzten Filmminuten zu seinen ersten Filmauftritten. "[...] ein mit einfachen dramaturgischen Mitteln, aber spannend und stilsicher inszenierter Gruselfilm, der zu einem Klassiker des Genres wurde. Beiläufig, aber wirkungsvoll entwickelt er eine unterschwellige erotische und politische Mythologie: die Spinne als Inkarnation bedrohlicher Triebe, aber auch als Ausdruck wachsender Ängste vor einem Atomkrieg." (Lexikon des Internationalen Films)...
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 80 min.
Deutscher Kinostart: 23.03.1956
Original-Kinostart: 23.12.1955 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Jack Arnold
- Drehbuch: Robert M. Fresco, Martin Berkeley
- Produktion: William Alland, Universal International Pictures
- Produktionsauftrag: ZDF
- Musik: Joseph Gershenson, Henry Mancini, Herman Stein
- Kamera: George Robinson, Alexander Golitzen, Alfred Sweeney
- Schnitt: William Morgan
- Szenenbild: Russell A. Gausman, Ruby R. Levitt
- Maske: Joan St. Oegger
- Kostüme: Jay A. Morley Jr.
- Regieassistenz: Frank Shaw
- Ton: Leslie I. Carey
- Spezialeffekte: Wah Chang
- Distribution: Koch Media, 13th Street, International Film Distributors