Der grosse Tiefseetaucher Steve Zissou hat schon bessere Tage gesehen. Sein langjähriger Partner wurde von einem Jaguarhai gefressen, und als Zissou die Premiere seines neusten Filmes feiert, reagiert das Publikum mit unverhohlenem Unverständnis. In dieser schweren Krise taucht ein junger Mann auf, der behauptet, Zissous unehelicher Sohn zu sein: Ned Plimpton . Zissou nimmt Ned unter seine Fittiche, rüstet ihn mit einer roten Wollkappe aus und chartert mit seiner Crew ein Schiff für eine letzte Mission: sich wie ein moderner Käpten Ahab an der Bestie zu rächen, der seinen Partner auf dem Gewissen hat.
Zum illustren Grüppchen gesellen sich die schwangere Reporterin Jane Winslett-Richardson , die Zissou zum Subjekt ihrer neuen Reportage erkürt, sowie Zissous Noch-Ehefrau Eleanor . Einmal auf hoher See lässt die verschrobene Schiffscrew alte Zwiste aufleben; dazu drohen Auseinandersetzungen mit Zissous persönlichem Widersacher Alistair Hennessey und mit einer unfreundlichen Bande philippinischer Piraten.
Die Zeitschrift des Britischen Filminstitutes beschrieb diesen Film wie folgt: «Wes Andersons Ensemble-Komödie 'The Life Aquatic' wirkt, als hätte Jacques Cousteau Fellinis '8½' verfilmt.» Tatsächlich entwirft Wes Anderson ein Universum voller kauziger Figuren, die im Plot des Filmes oft verloren wirken - mit überaus putzigem Effekt. Sein Film ist ein Zierfischaquarium voller schillernder Einfälle wie etwa jenem, das Schiff wie ein Puppenhaus aufzuschneiden, um das Geschehen an Bord abzubilden.
In der Figur des in Anspielung auf den französischen Tiefseefilmer Jacques Cousteau gestalteten Steve Zissou brilliert Bill Murray, auf den sich Wes Anderson bereits bei seinen Filmen «Rushmore» und «The Royal Tenenbaums» verlassen konnte, einmal mehr mit trockenem Understatement.
Zum illustren Grüppchen gesellen sich die schwangere Reporterin Jane Winslett-Richardson , die Zissou zum Subjekt ihrer neuen Reportage erkürt, sowie Zissous Noch-Ehefrau Eleanor . Einmal auf hoher See lässt die verschrobene Schiffscrew alte Zwiste aufleben; dazu drohen Auseinandersetzungen mit Zissous persönlichem Widersacher Alistair Hennessey und mit einer unfreundlichen Bande philippinischer Piraten.
Die Zeitschrift des Britischen Filminstitutes beschrieb diesen Film wie folgt: «Wes Andersons Ensemble-Komödie 'The Life Aquatic' wirkt, als hätte Jacques Cousteau Fellinis '8½' verfilmt.» Tatsächlich entwirft Wes Anderson ein Universum voller kauziger Figuren, die im Plot des Filmes oft verloren wirken - mit überaus putzigem Effekt. Sein Film ist ein Zierfischaquarium voller schillernder Einfälle wie etwa jenem, das Schiff wie ein Puppenhaus aufzuschneiden, um das Geschehen an Bord abzubilden.
In der Figur des in Anspielung auf den französischen Tiefseefilmer Jacques Cousteau gestalteten Steve Zissou brilliert Bill Murray, auf den sich Wes Anderson bereits bei seinen Filmen «Rushmore» und «The Royal Tenenbaums» verlassen konnte, einmal mehr mit trockenem Understatement.
(SRF)
Der 1969 im texanischen Houston mit den Vornamen Wesley Wales geborene Wes Anderson studierte Philosophie, bevor er sich mit Kurzfilmen, Kinospielfilmen und Werbespots einen Namen machte. Seine Regiearbeiten erhalten regelmäßig Einladungen in die Wettbewerbe der großen internationalen Filmfestivals wie Berlin, Cannes oder Venedig.
(arte)
Weiterer Titel: Die Tiefseetaucher
Länge: ca. 119 min.
Deutscher Kinostart: 17.03.2005
Original-Kinostart: 25.12.2004 (USA)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Wes Anderson
- Drehbuch: Wes Anderson, Noah Baumbach
- Produktion: Wes Anderson, Barry Mendel, Scott Rudin, Rudd Simmons, Dan Beers, Enzo Sisti, Manuela Cacciamani, Vito Colazzo, Federico Foti, Marco Olivieri, Scott Rudin Productions <us>, American Empirical Pictures, Life Aquatic Productions Inc.
- Produktionsfirma: Touchstone Pictures
- Musik: Mark Mothersbaugh
- Kamera: Robert D. Yeoman, Stefano Maria Ortolani, Marco Trentini, Eugenio Ulissi
- Schnitt: David Moritz, Daniel R. Padgett
- Szenenbild: Gretchen Rau
- Maske: Jana Carboni
- Regieassistenz: Inti Carboni, Roman Coppola, Edoardo Ferretti, Sam Hoffman, Meghan Myszkowski, Edoardo Petti, Daniele Ramazzotti, Franco Maria Salamon, Alessio Spinelli, Luigi Spoletini, Simonetta Valentini
- Ton: Olivier Burgaud
- Spezialeffekte: Daniel Acon
- Stunts: David Ambrosi