Originalpremiere: 06.02.2014
06.03.2014
Deutsche TV-Premiere: 02.05.2015 (Sky Cinema)
FSK 12
Länge: ca. 99 min.
An der östlichsten Grenze des europäischen Kontinents liegt die Republik Zubrowka, wo das legendäre Grand Budapest Hotel steht. Ein Autor erzählt, wie er es als junger Mann in den 1960er-Jahren besuchte. Es ist heruntergekommen und der Page Monsieur Jean bewirtet eine kleine Zahl alleinstehender Gäste, darunter den Autor. Per Zufall lernt dieser den Besitzer des Hotels, Zero Moustafa , kennen. Bei einem ausgiebigen Abendessen erzählt Zero dem Schreiberling, wie die gloriosen Zeiten des Hotels aussahen und wie es dazu kam, dass er, einst ein einfacher Lobby-Boy, in den Besitz des Anwesens kam.
Als junger Mann wird Zero in den 1930er-Jahren vom weitherum bekannten Concierge Monsieur Gustave im Grand Budapest Hotel unter dessen Fittiche genommen. Zero merkt schnell, dass Monsieur Gustave mit den älteren Besucherinnen des Hotels ganz besondere Beziehungen unterhält, auch sexuelle. Als die älteste dieser Besucherinnen, die Gräfin Madame D. , unerwartet stirbt, reisen Monsieur Gustave und Zero ins Schloss Lutz und platzen in die Testamentsverkündung. Dort erfährt Monsieur Gustave, dass Madame D. ihm das unbezahlbare Gemälde «Jüngling mit Apfel» vermacht hat. Ihr Sohn Dmitri ist darüber aber alles andere als erfreut. Noch bevor Dmitri etwas unternehmen kann, stehlen Zero und Monsieur Gustave das Gemälde und machen sich aus dem Staub. Nun beginnt eine wilde und lebensgefährliche Verfolgungsjagd durch Zubrowka, bei der Zero seinem Mentor mehr als nur einmal aus der Patsche hilft. Derweil steht Europa an der Schwelle zum Krieg.
Den «glanzvollsten Berlinale-Eröffnungsfilm seit sehr langer Zeit» nannte die «Süddeutsche Zeitung« Wes Andersons «The Grand Budapest Hotel». Am Filmfestival wurde der Film mit einem Silbernen Bären geehrt. Auch bei der Oscar-Verleihung wurde er geehrt: mit neun Nominierungen und vier Oscars. Hinter den liebevoll und bis in die kleinsten Details ausgeklügelten Sets steckt, wie bei Anderson üblich, enorm viel Arbeit. Die Drehorte setzen sich aus Miniatursets, die sich an den verschiedensten alten Kurhotels in Europa orientieren, und realen Sets, verteilt über ganz Deutschland, zusammen. Zur Geschichte von «The Grand Budapest Hotel» inspiriert wurde Wes Anderson durch die Lektüre verschiedener Romane des ihm bis dahin unbekannten österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig.
Mit vielen Schauspielerinnen und Schauspielern, zum Beispiel Adrien Brody, Jason Schwartzman oder Bill Murray, hat Wes Anderson für seine Filme immer wieder zusammengearbeitet. Zu diesen Stammschauspielern gesellen sich in «The Grand Budapest Hotel» nun bekannte Gesichter wie Ralph Fiennes, Mathieu Amalric, Léa Seydoux, Jude Law, Tilda Swinton, Willem Dafoe und Tom Wilkinson. Zu seiner ersten grossen Kinorolle verhalf Anderson dem damals 18-jährigen Tony Revolori.
Als junger Mann wird Zero in den 1930er-Jahren vom weitherum bekannten Concierge Monsieur Gustave im Grand Budapest Hotel unter dessen Fittiche genommen. Zero merkt schnell, dass Monsieur Gustave mit den älteren Besucherinnen des Hotels ganz besondere Beziehungen unterhält, auch sexuelle. Als die älteste dieser Besucherinnen, die Gräfin Madame D. , unerwartet stirbt, reisen Monsieur Gustave und Zero ins Schloss Lutz und platzen in die Testamentsverkündung. Dort erfährt Monsieur Gustave, dass Madame D. ihm das unbezahlbare Gemälde «Jüngling mit Apfel» vermacht hat. Ihr Sohn Dmitri ist darüber aber alles andere als erfreut. Noch bevor Dmitri etwas unternehmen kann, stehlen Zero und Monsieur Gustave das Gemälde und machen sich aus dem Staub. Nun beginnt eine wilde und lebensgefährliche Verfolgungsjagd durch Zubrowka, bei der Zero seinem Mentor mehr als nur einmal aus der Patsche hilft. Derweil steht Europa an der Schwelle zum Krieg.
Den «glanzvollsten Berlinale-Eröffnungsfilm seit sehr langer Zeit» nannte die «Süddeutsche Zeitung« Wes Andersons «The Grand Budapest Hotel». Am Filmfestival wurde der Film mit einem Silbernen Bären geehrt. Auch bei der Oscar-Verleihung wurde er geehrt: mit neun Nominierungen und vier Oscars. Hinter den liebevoll und bis in die kleinsten Details ausgeklügelten Sets steckt, wie bei Anderson üblich, enorm viel Arbeit. Die Drehorte setzen sich aus Miniatursets, die sich an den verschiedensten alten Kurhotels in Europa orientieren, und realen Sets, verteilt über ganz Deutschland, zusammen. Zur Geschichte von «The Grand Budapest Hotel» inspiriert wurde Wes Anderson durch die Lektüre verschiedener Romane des ihm bis dahin unbekannten österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig.
Mit vielen Schauspielerinnen und Schauspielern, zum Beispiel Adrien Brody, Jason Schwartzman oder Bill Murray, hat Wes Anderson für seine Filme immer wieder zusammengearbeitet. Zu diesen Stammschauspielern gesellen sich in «The Grand Budapest Hotel» nun bekannte Gesichter wie Ralph Fiennes, Mathieu Amalric, Léa Seydoux, Jude Law, Tilda Swinton, Willem Dafoe und Tom Wilkinson. Zu seiner ersten grossen Kinorolle verhalf Anderson dem damals 18-jährigen Tony Revolori.
(SRF)
Cast & Crew
- Regie: Wes Anderson
- Drehbuch: Wes Anderson
- Produktion: Wes Anderson, Scott Rudin, Steven Rales, Jeremy Dawson, Molly Cooper, Charlie Woebcken, Christoph Fisser, Henning Molfenter, Octavia Peissel, Miki Emmrich, Gisela Evert, Alan Pritt, Zuzana Mesticová, Indian Paintbrush, Studio Babelsberg, American Empirical Pictures
- Produktionsfirma: Fox Searchlight Pictures
- Musik: Alexandre Desplat
- Kamera: Robert D. Yeoman
- Schnitt: Barney Pilling
- Regieassistenz: Tobias Asam, Roman Coppola, Oliver Hazell, Katharina Hingst, Andreas Hoffmann, Ben Howard, Caroline Kaempfer, Philipp Kramer, Jakub Lebedynski, Candy Marlowe, Finn Pelke, Josh Robertson, Martin Scali
- Ton: Steve Baine, Howard Bevan, St. Clair Davis, Mahesh Depala, Brian Gogarty
- Spezialeffekte: Jan Burda
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