London 1903. Das neueste Stück des stadtbekannten Theaterautors J. M. Barrie (Johnny Depp) erlebt im Westend einen kläglichen Misserfolg. Da kann ihm auch sein alter Freund, Theaterdirektor Charles Frohman (Dustin Hoffman), nicht helfen. Privat kriselt es ebenfalls: Die Ehe mit seiner Frau Mary (Radha Mitchell) ist am Scheitern. Um der Alltagsmisere zu entfliehen, unternimmt Barrie ausgedehnte Spaziergänge in den Londoner Parks. Dort begegnet er eines Tages der Witwe Sylvia Llewelyn Davies (Kate Winslet) und ihren vier Söhnen.
Dank Barries Gabe, der Realität mit Hilfe seiner kindlich gebliebenen, hinreissenden Fantasie zu entfliehen, erwächst aus der ersten Begegnung eine enge Freundschaft. Der Autor findet neue Inspiration bei den Llewelyn Davies und fühlt sich erstmals in seinem Leben verstanden. Die Kinder, allen voran der kleine Peter (Freddie Highmore), sind begeistert von seinen Geschichten um Piraten und Indianer - und um einen Knaben, der sich vor der Realität in ein Traumland flüchtet. Doch dauert es nicht lange, bis Gerüchte über eine allzu enge Beziehung zwischen Sylvia und Barrie die Runde machen. Vor allem Sylvias gestrenge Mutter (Julie Christie) missbilligt die Freundschaft der beiden.
Nach dem schwer verdaulichen Thema seines oscargekrönten Rassismusdramas «Monster's Ball» wählte der Schweizer Regisseur Marc Forster bewusst einen leichteren, verspielteren Stoff für seinen nächsten Film: Die Geschichte rund um die Entstehung des englischen Kinderbuchklassikers «Peter Pan» von J. M. Barrie. Forster, der im Herbst 2008 den 22. Bond ins Kino brachte, hatte sich, bevor ihm das Drehbuch zugespielt wurde, kaum mit dem weltbekannten Märchen auseinandergesetzt.
Wie allen Schweizern war ihm Heidi näher als Peter Pan, wie er in einem Interview zugab. Doch gerade diese Sicht von aussen ermöglichte ihm einen ganz eigenen Zugang. Die NZZ am Sonntag meint, Forster habe «in einem kühnen Mix von frei interpretierten Fakten, psychologischer Gesellschaftsstudie und historischem Kostümdrama ein hoch emotionales 'Bio Pic' geschaffen». Im Mittelpunkt von «Finding Neverland» glänzt Johnny Depp als melancholischer J. M. Barrie, Kate Winslet gibt die verwitwete Sylvia Lleweyn Davies, Barries engster Vertrauter ist der kleine Peter, der von Freddie Highmore gespielt wird. Highmore und Depp harmonierten so gut, dass Depp den damals 13-Jährigen für die Rolle des Charlie in «Charlie and the Chocolate Factory» vorschlug. Kürzlich war Highmore in «The Golden Compass» wieder in Schweizer Kinos zu sehen. Weitere Nebenrollen besetzte Forster mit den Hollywoodgrössen Dustin Hoffman und Julie Christie.
«kino hoch zwei» zeigt «Finding Neverland» exklusiv in Zweikanalton.
Dank Barries Gabe, der Realität mit Hilfe seiner kindlich gebliebenen, hinreissenden Fantasie zu entfliehen, erwächst aus der ersten Begegnung eine enge Freundschaft. Der Autor findet neue Inspiration bei den Llewelyn Davies und fühlt sich erstmals in seinem Leben verstanden. Die Kinder, allen voran der kleine Peter (Freddie Highmore), sind begeistert von seinen Geschichten um Piraten und Indianer - und um einen Knaben, der sich vor der Realität in ein Traumland flüchtet. Doch dauert es nicht lange, bis Gerüchte über eine allzu enge Beziehung zwischen Sylvia und Barrie die Runde machen. Vor allem Sylvias gestrenge Mutter (Julie Christie) missbilligt die Freundschaft der beiden.
Nach dem schwer verdaulichen Thema seines oscargekrönten Rassismusdramas «Monster's Ball» wählte der Schweizer Regisseur Marc Forster bewusst einen leichteren, verspielteren Stoff für seinen nächsten Film: Die Geschichte rund um die Entstehung des englischen Kinderbuchklassikers «Peter Pan» von J. M. Barrie. Forster, der im Herbst 2008 den 22. Bond ins Kino brachte, hatte sich, bevor ihm das Drehbuch zugespielt wurde, kaum mit dem weltbekannten Märchen auseinandergesetzt.
Wie allen Schweizern war ihm Heidi näher als Peter Pan, wie er in einem Interview zugab. Doch gerade diese Sicht von aussen ermöglichte ihm einen ganz eigenen Zugang. Die NZZ am Sonntag meint, Forster habe «in einem kühnen Mix von frei interpretierten Fakten, psychologischer Gesellschaftsstudie und historischem Kostümdrama ein hoch emotionales 'Bio Pic' geschaffen». Im Mittelpunkt von «Finding Neverland» glänzt Johnny Depp als melancholischer J. M. Barrie, Kate Winslet gibt die verwitwete Sylvia Lleweyn Davies, Barries engster Vertrauter ist der kleine Peter, der von Freddie Highmore gespielt wird. Highmore und Depp harmonierten so gut, dass Depp den damals 13-Jährigen für die Rolle des Charlie in «Charlie and the Chocolate Factory» vorschlug. Kürzlich war Highmore in «The Golden Compass» wieder in Schweizer Kinos zu sehen. Weitere Nebenrollen besetzte Forster mit den Hollywoodgrössen Dustin Hoffman und Julie Christie.
«kino hoch zwei» zeigt «Finding Neverland» exklusiv in Zweikanalton.
(HD Suisse)
London, Anfang des 19. Jahrhunderts. Auf der Suche nach Inspiration stolpert der schottische Bühnenautor J.M. Barrie im Park über eine vierköpfige Jungen-Bande, die von ihrer bezaubernden Mutter Sylvia begleitet wird. Auf Anhieb findet Barrie einen Draht zu den wilden, abenteuerlustigen Buben. Peter, der jüngste Spross, wird gar das Vorbild zu Peter Pan. Doch während beruflich alles nach Plan läuft und "Peter Pan" ein sensationeller Erfolg wird, geht Barries Ehe in die Brüche, und Sylvia erkrankt unheilbar an Krebs... Grosses Hollywood-Kino von Star-Regisseur Marc Forster (James Bond 007 - Ein Quantum Trost", "World War Z", ""Monster's Ball"). In den Hauptrollen: Johnny Depp ("Fluch der Karibik") und Kate Winslet ("Titanic").
(5+)
Weiterer Titel: Finding Neverland - Wenn Träume fliegen lernen
Länge: ca. 97 min.
Deutscher Kinostart: 10.02.2005
Original-Kinostart: 29.10.2004 (GB)
Internationaler Kinostart: 04.09.2004 (USA)
Cast & Crew
- Regie: Marc Forster
- Drehbuch: David Magee
- Produktion: Richard N. Gladstein, Nellie Bellflower, Harvey Weinstein, Bob Weinstein, Michael Dreyer, Michelle Sy, Neal Israel, Gary Binkow, Tracey Becker, C. Cory M. McCrum-Abdo, Tim Porter, Linda A. Borgeson, James Grant, Miramax Films, FilmColony, Miramax, Keylight Productions
- Musik: Jan A.P. Kaczmarek, Gabriel Currington
- Kamera: Roberto Schaefer, Peter Russell
- Schnitt: Matt Chesse
- Szenenbild: Trisha Edwards
- Maske: Christine Blundell, Kevin Alexander, Nuria Mbomio, Nathalie Tissier, Lesa Warrener, Denise Kum, Esther Wauters, Michelle Webb
- Kostüme: Alexandra Byrne, Mary Kelly
- Regieassistenz: Joanna Crow, Martin Harrison, Finn McGrath, Rosie Newall, Phil Stoole, Alex Streeter
- Ton: Paul Aronoff, Brian Basham, Ron Bedrosian, Peter Burgess, John Casali
- Spezialeffekte: Jam Abelanet, Marius Hanganutiu, Peter Haran, Jody Taylor
- Stunts: Lucy Allen, Jim Dowdall, Dave Fisher, Sarah Franzl, Paul Heasman, Tony Lucken, Dinny Powell, Alan Stuart
- Distribution: Alliance Atlantis Vivafilm, West
- Choreographie: Jonathan Butterell, Aiden Treays