Originalpremiere: 03.11.2016
03.11.2016
Deutsche TV-Premiere: 26.12.2017 (Sky Cinema)
FSK 12
Länge: ca. 116 min.
Angelika Hartmann , Schuldirektorin im Ruhestand, widmet sich gerne wohltätigen Aufgaben, während ihr Mann Richard , der mit dem Älterwerden so seine Mühe hat, weiterhin als Chefarzt tätig ist und sich bei einem befreundeten Schönheitschirurgen Botoxbehandlungen unterzieht.
Als sie eines Tages in einer Flüchtlingsunterkunft gebrauchte Kleider abgibt und ihre engagierte ehemalige Kollegin Heike trifft, beschliesst Angelika, einen Flüchtling bei sich aufzunehmen. Die Flüchtlingskrise ist grad auf einem Höhepunkt und genug Platz haben die Hartmanns in ihrer stattlichen Münchner Villa auf jeden Fall. Die Kinder - der Burnout-gefährdete Wirtschaftsjurist Philip und Dauerstudentin Sophie - sind ja eigentlich schon aus dem Haus.
Richard hält gar nichts davon, sein Zuhause mit einem Fremden zu teilen und lässt sich nur widerwillig von seiner Frau dazu überreden, den geeigneten Mitbewohner auszusuchen. Nach mehreren «Vorstellungsrunden» entscheiden sich die beiden für den Nigerianer Diallo , der - höflich und ganz ohne lärmende Familienangehörige - perfekt zu passen scheint.
Diallo geht Angelika im Garten zur Hand und die beiden kommen bestens miteinander aus, während Richard immer gereizter wird und abends häufig wegbleibt. Im Spital gerät er wiederholt mit dem ambitionierten Assistenzarzt Tarek Berger aneinander, der seinerseits Diallo von einer Jogginggruppe und auch Sophie, aus Schulzeiten, gut kennt. Auch Sophie und Philip reagieren sehr unterschiedlich auf den neuen Mitbewohner und selbst die Nachbarin hat eine klare Meinung, was diesen Fremden angeht. Nach einer wilden Willkommensparty für Diallo, die Heike organisiert und die ziemlich aus dem Ruder läuft, nimmt der Verfassungsschutz ihn ins Visier. Schliesslich taucht noch Sophies lästiger Verehrer Kurt mit Freunden zu einer «Mahnwache» vor dem Haus auf, weil er in Diallo einen potenziellen Terroristen sieht. Als dieser dann noch in einem provokativen Musikvideo von Philips kleinem Sohn auftrittt, scheint sein Schicksal besiegelt, sein Asylantrag wird abgelehnt. Jetzt kann einzig Philip noch eine Abschiebung von Diallo abwenden.
Die Gesellschaftssatire «Willkommen bei den Hartmanns» spielt bereits im Titel auf die sogenannte «Willkommenskultur» der Deutschen im Sommer 2015 an, als die Flüchtlingskrise in Europa auf einem vorläufigen Höhepunkt war. Die unterschiedlichen Reaktionen aller Beteiligten auf den Nigerianer Diallo, der sich eigentlich unauffällig in seine neue Umgebung einfügen und ein Leben in Deutschland beginnen will, zeigt manchmal auf locker lustig Art und Weise und manchmal bitterböse, wie die Situation alle überfordert. Für die Hauptrolle konnte Regisseur Simon Verhoeven seine Mutter Senta Berger gewinnen. Auch alle weiteren Rollen des Ensembles sind hochkarätig besetzt, darunter sind bekannte Namen wie Heiner Lauterbach, Elyas M'Barek, Uwe Ochsenknecht und Florian David Fitz. Der Film wurde 2017 mit dem Deutschen Comedypreis und dem Bambi ausgezeichnet.
Als sie eines Tages in einer Flüchtlingsunterkunft gebrauchte Kleider abgibt und ihre engagierte ehemalige Kollegin Heike trifft, beschliesst Angelika, einen Flüchtling bei sich aufzunehmen. Die Flüchtlingskrise ist grad auf einem Höhepunkt und genug Platz haben die Hartmanns in ihrer stattlichen Münchner Villa auf jeden Fall. Die Kinder - der Burnout-gefährdete Wirtschaftsjurist Philip und Dauerstudentin Sophie - sind ja eigentlich schon aus dem Haus.
Richard hält gar nichts davon, sein Zuhause mit einem Fremden zu teilen und lässt sich nur widerwillig von seiner Frau dazu überreden, den geeigneten Mitbewohner auszusuchen. Nach mehreren «Vorstellungsrunden» entscheiden sich die beiden für den Nigerianer Diallo , der - höflich und ganz ohne lärmende Familienangehörige - perfekt zu passen scheint.
Diallo geht Angelika im Garten zur Hand und die beiden kommen bestens miteinander aus, während Richard immer gereizter wird und abends häufig wegbleibt. Im Spital gerät er wiederholt mit dem ambitionierten Assistenzarzt Tarek Berger aneinander, der seinerseits Diallo von einer Jogginggruppe und auch Sophie, aus Schulzeiten, gut kennt. Auch Sophie und Philip reagieren sehr unterschiedlich auf den neuen Mitbewohner und selbst die Nachbarin hat eine klare Meinung, was diesen Fremden angeht. Nach einer wilden Willkommensparty für Diallo, die Heike organisiert und die ziemlich aus dem Ruder läuft, nimmt der Verfassungsschutz ihn ins Visier. Schliesslich taucht noch Sophies lästiger Verehrer Kurt mit Freunden zu einer «Mahnwache» vor dem Haus auf, weil er in Diallo einen potenziellen Terroristen sieht. Als dieser dann noch in einem provokativen Musikvideo von Philips kleinem Sohn auftrittt, scheint sein Schicksal besiegelt, sein Asylantrag wird abgelehnt. Jetzt kann einzig Philip noch eine Abschiebung von Diallo abwenden.
Die Gesellschaftssatire «Willkommen bei den Hartmanns» spielt bereits im Titel auf die sogenannte «Willkommenskultur» der Deutschen im Sommer 2015 an, als die Flüchtlingskrise in Europa auf einem vorläufigen Höhepunkt war. Die unterschiedlichen Reaktionen aller Beteiligten auf den Nigerianer Diallo, der sich eigentlich unauffällig in seine neue Umgebung einfügen und ein Leben in Deutschland beginnen will, zeigt manchmal auf locker lustig Art und Weise und manchmal bitterböse, wie die Situation alle überfordert. Für die Hauptrolle konnte Regisseur Simon Verhoeven seine Mutter Senta Berger gewinnen. Auch alle weiteren Rollen des Ensembles sind hochkarätig besetzt, darunter sind bekannte Namen wie Heiner Lauterbach, Elyas M'Barek, Uwe Ochsenknecht und Florian David Fitz. Der Film wurde 2017 mit dem Deutschen Comedypreis und dem Bambi ausgezeichnet.
(SRF)
Cast & Crew
- Regie: Simon Verhoeven
- Drehbuch: Simon Verhoeven
- Produktion: Fabian Ascher, Daniel Mattig, Wiedemann, Sentana Filmproduktion, SevenPictures Film, Quirin Berg, Max Wiedemann, Simon Verhoeven, Michael Verhoeven, Simone Ruff, Verena Schilling
- Produktionsfirma: Berg Filmproduktion, Seven Pictures
- Musik: Gary Go
- Kamera: Jo Heim, Bettina Morell
- Schnitt: Denis Bachter, Stefan Essl, Tom Seil
- Maske: Barbara Deuble, Germaine Mouth, Barbara Spenner
- Kostüme: Silke Faber
- Regieassistenz: Tobias Joosten, Felix Karolus, Cornelius Herzog
- Ton: Frank Heidbrink, Hadon Install, Stephan Fandrych, Nico Krebs, Wolfi Müller
- Spezialeffekte: Franz Brandstaetter, Sebastian Bulst
- Stunts: Steffen Jung
- Distribution: Warner Bros. Pictures Germany
- Choreographie: Tiger Kirchharz
- PF_PR_DESIGN: Eva Stiebler
- PF_SET_DEC: Cora Wimbauer
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