Die 20-jährige Berlinerin Lena hält sich durch kleinere Diebstähle über Wasser. Beim nächtlichen Beutezug durch einen illegalen Club trifft sie auf die jahrhundertealte Louise. Die mondäne Erscheinung ist die Besitzerin des Clubs und zugleich die Anführerin eines weiblichen Vampir-Trios, dem auch die elegante Charlotte und die abgedrehte Nora angehören. Louise verliebt sich in die verwahrloste Lena und beißt sie in der ersten gemeinsamen Nacht. Fortan erfährt Lena den Fluch und Segen ihres neuen, ewigen Lebens. Sie genießt den Luxus, die Partys, die grenzenlose Freiheit, doch schon bald machen ihr der Blutdurst und die Mordlust ihrer neuen Freundinnen zu schaffen. Als sich auch noch die Berliner Polizei an die Fersen der Frauen heftet und Lena ihre Gefühle für den ermittelnden Kommissar Tom Serner entdeckt, geraten die Ereignisse völlig außer Kontrolle.
(Silverline)
"Die Welle"-Regisseur Dennis Gansel schrieb das Script zu "Wir sind die Nacht" schon 1999 - damals bereits mit der Darstellerin Nina Hoss als Louise im Kopf. Hoss sagte sofort zu. Auch Karoline Herfurth sollte mitspielen: In Gansels Vorstellung am liebsten als Lena, nur war die 1984 geborene Schauspielerin Ende der 90er noch zu jung für diese Rolle. Deshalb bot Gansel ihr den Charakter der Nora an. Weil die Produktion sich so viele Jahre nach hinten verzögerte, war Herfurth bei Drehbeginn dann doch schon alt genug und konnte in die Rolle der Lena schlüpfen. Das Buch zum Film schrieb Wolfgang Hohlbein. Starinfo Nina Hoss: Sie war Bernd Eichingers "Das Mädchen Rosmarie", Hermine Hundtgeburths "Die weiße Massai", Max Färberböcks "Anonyma" und Christians Petzolds "Barbara" und "Yella" - wer deutsche Filme sieht, kennt die Schauspielerin Nina Hoss. Noch mehr Auftritte als in Fernseh- und Spielfilmen hatte die 1975 geborene Stuttgarterin bisher an Theatern in Stuttgart, Esslingen und Berlin, ihrem eigentlichen Tätigkeitsfokus. Schon mit fünf Jahren wusste sie, dass sie auf die Bühne will; mit 14 Jahren stand sie dann erstmals auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Ihren ersten Film ("Und keiner weint nach mir", 1996) drehte sie mit 19 unter Erfolgsregisseur und Kameramann Joseph Vilsmaier. Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin - sie bekam u. a. die Goldenen Kamera, zwei Adolf-Grimme-Preise, den bayerischen und deutschen Filmpreis - ist auch auf einigen Hörbüchern zu hören. Sie ist die Tochter der Theater-Schauspielerin Heidemarie Rohwedder und des Gewerkschafters und Mitbegründers der Partei "Die Grünen" Willi Hoss und lebt mit ihrem Partner, dem britischen Musikproduzenten Alex Silva, in Berlin.
(Tele 5)
Länge: ca. 100 min.
Deutscher Kinostart: 28.10.2010
Internationaler Kinostart: 14.10.2010
Deutsche TV-Premiere: 05.10.2012 (Sky Cinema)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Dennis Gansel
- Drehbuch: Jan Berger, Dennis Gansel
- Produktion: Christian Becker, Oliver Nommsen, Bernhard Thür, Dierk Beck von Rohland, Natalie Clausen, Ulrike Fauth, Axel Vogelmann, Rat Pack Filmproduktion, Celluloid Dreams
- Produktionsfirma: Constantin Film Produktion
- Musik: Heiko Maile
- Kamera: Torsten Breuer
- Schnitt: Ueli Christen
- Szenenbild: Tilman Lasch
- Regieassistenz: Christopher Doll, Manuel Kreuzpaintner, Ronny Schröder
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