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TV-Kritik: "The White Princess" - Kann das Sequel mit der Mutterserie mithalten?
(28.04.2017)

Weiße Rosen aus Marmor erscheinen auf der Bildfläche und lösen sich langsam wieder auf, begleitet von der melodischen Titelmusik von John Lunn (
Elizabeth, genannt Lizzie, ist über die Aussicht auf eine Hochzeit mit Henry erschüttert. Was in der Mutterserie nur angeschnitten wurde, wird hier nochmals in einem Rückblick erklärt. Lizzie hatte eine Liebesbeziehung mit dem ehemaligen König Richard und kann den Gedanken nicht ertragen, mit dem Feind die Ehe einzugehen, wo sie doch immer nur aus Liebe heiraten wollte. Aber auch Henry zeigt sich wenig begeistert davon, eine Frau zu ehelichen, die ihn offensichtlich verabscheut. Jedoch sind nicht Lizzie und Henry die Entscheidungsträger und Strippenzieher in diesem Spiel, sondern ihre jeweiligen Mütter, Elizabeth Woodville und Margaret Beaufort (Michelle Fairley,
Aber auch innerhalb der Familien gibt es Unstimmigkeiten. Henry beobachtet mit Missbilligung den vertrauten Umgang zwischen seiner Mutter und seinem Onkel Jasper Tudor (Vincent Regan,

Von den angelegten Handlungssträngen und der Dramaturgie weist "The White Princess" unglaublich viel Potenzial auf. Obwohl Lizzie und Henry sich zunächst mit Verachtung begegnen, deutet sich schon in den ersten zwei Folgen an, dass sich das Verhältnis der beiden noch ändern könnte. Allerdings würden ihre rivalisierenden Mütter das wohl eher weniger begrüßen, genau wie Cecily, die nichts unversucht lässt um die Autorität ihrer älteren Schwester zu untergraben.
Und wenn aus der arrangierten Ehe mit der Zeit doch noch wahre Gefühle entstehen sollten, würde das die Situation vor allem für Lizzie noch sehr viel komplizierter gestalten. Sie müsste sich dann entscheiden, bei wem ihre Loyalitäten liegen, ihrem Mann oder ihrer Familie, und für welches Haus sie kämpfen will. Die Rivalität der verschiedenen Adelshäuser, die das Land spaltet, ist somit wieder das Oberthema der Serie, in deren Verlauf sich zeigen wird, ob das junge Paar es schaffen wird, die alte Fehde zu begraben und das Land wieder zu vereinen oder nicht.
Ein kleiner Wermutstropfen der Serie ist, dass der gesamte Cast ausgetauscht wurde und man somit kein bekanntes Gesicht aus "The White Queen" wiedersieht. Allerdings verfliegt die Trauer schnell und man gewöhnt sich rasch an die neuen Darsteller, da sie durchweg vielschichtige Charaktere mit viel Entwicklungspotenzial erschaffen haben, die man lieben aber auch hassen kann. Vor allem Michelle Fairly als Margaret Beaufort und Vincent Regan als Jasper Tudor brillieren in ihren neuen Rollen und auch die Chemie zwischen Lizzie und Henry stimmt.
Die aufwendig gestalteten Kostüme und Kulissen sowie die stimmungsvolle Musik tun ihr übriges, um der Historienserie die passende Atmosphäre zu verleihen. Zusammengefasst ist "The White Princess" durchweg zu empfehlen, vor allem für Fans von "The White Queen" oder Liebhabern von Historiendramen. Das Sequel schafft es gekonnt, sowohl thematisch als auch dramaturgisch an die Mutterserie anzuknüpfen und den Zuschauer von Anfang an gespannt an den Bildschirm zu fesseln. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die verschiedenen Konflikte im Laufe der Staffel entwickeln und wer am Ende die Fäden in der Hand hält.
Diese Kritik beruht auf der Sichtung der ersten beiden Episoden von "The White Princess".
Jana Bärenwaldt © Alle Bilder: Starz
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