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WDR diskutiert die Grenzen der Satire
(08.09.2007, 00.00 Uhr)
Anlässlich der WDR-Hommage für Harald Schmidt zu dessen 50. Geburtstag will WDR-Indendantin Monika Piel in ihrem Sender eine Grundsatzdiskussion über die Grenzen von Comedy und Satire führen.
In "Herr Schmidt wird 50, will aber nicht feiern" war erneut jener Ausschnitt aus einer
Monika Piel wolle daher mit den Redaktionen eine Grundsatzdiskussion über die Grenze zwischen Überspitzungen im Dienst von Satire und persönlichen Beleidigungen zum bloßen Zweck eines Gags führen. Dies berichtete auch Hans Hoff in der "Süddeutschen Zeitung": "Der WDR verteidigt die Menschenwürde von Bettina B., die einmal von Harald Schmidt durch den Kakao gezogen wurde".
Die kurzfristige Absetzung der Wiederholung von "Herr Schmidt wird 50, will aber nicht feiern" habe an den schlechten Quoten gelegen, sagte Piel dem "Spiegel". Sie habe sich darüber aber "nicht besonders gegrämt".
Die "Süddeutsche Zeitung" hatte nach der Absetzung (die vom NDR-Medienmagazin
Möge bei der WDR-Grundsatzdiskussion über die Grenzen der Satire Kurt Tucholsky nicht vergessen werden, der schon 1919 fragte "Was darf die Satire?". Seine Antwort: Alles.
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Leserkommentare
Kai aus der Kiste schrieb via tvforen.de am 10.09.2007, 14.30 Uhr:
wunschliste.de schrieb:
src="http://www.wunschliste.de/gfx/news/haraldschmidt_klobrille.gif"Möge bei der WDR-Grundsatzdiskussion über die Grenzen der
Satire Kurt Tucholsky nicht vergessen werden, der schon 1919
fragte "Was darf die Satire?". Seine Antwort: Alles.
08.09.2007 - Jutta Zniva / Quelle: Yahoo! Nachrichten/ddp,
sueddeutsche.de
Na also wenn es nach diesem Herren Tucholsky geht, dann waren
die rassitischen Comics der Nazis über die Juden und jene von der
Dänischen Zeitung über die Moslems, nichts anderes als lustige
Satire. Was man eben nicht so eng sehen sollte.Also da kann ich nur sagen Stop und wäret den Anfängen.
Sowie ich letzt hin Abends im WDR einen solchen Satiriker in
Hochform erleben konnte und mir dabei nur einer in den Sinn kam,
nämlich Göbbels. Den wenn einer einfach Pauschal eine ganze Stadt,
also ohne wenn und aber, als Braune Gesinnungs Gemeinschaft
und dies absolut Ernsthaft, bezeichnet. Nun dann sehe ich da schon
das Grenzen überschritten wurden, wo ja angeblich nach dem großen
Dichterfürst keine sein dürfen.Also ich sehe da schon irgendwo Grenzen, wo Satire eben keine
Satire mehr ist, sondern im Grunde nur noch gut oder nicht gut
getarnte Volksverhetzung ist. Egal ob nun gegen eine einzelne
Person, gegen eine Gruppe, einen Ort oder gar ein ganzes
Land.Den und dies dürfte doch wohl auch allen Bekannt sein, wie schnell
aus einem blöden kleinen Witz oder einer Meinunsgäußerung, welche
man so ja nicht gemeint hat wie sie dann ausgelegt wird, Kriege
entstanden sind oder Feindschaften über mehrere Generationen.Satire kann nämlich nicht nur aufzeigen, was falsch läuft,
sondern auch bösartiger als das Gefährlichste Gift.
Eher kann man das dann noch mit einem Supergau gefährlichen
Computer Virus vergleichen.In diesem Fall, Harald S., mag es noch Harmlos sein, doch ist
dies eben wie es erst vor kurzem erleben mußte, nicht immer
der Fall.Ich denke mal gute Satiriker lassen sich wie den den ich erleben musste
nicht vom Haß blenden oder verleiten. Sie wissen nämlich von selbst
wo die Grenzen sind und wo dann Propaganda im Stiele Göbbels beginnt.mfg
KaiFernsehgiftick schrieb via tvforen.de am 09.09.2007, 16.30 Uhr:
Alles auch wieder nur: Quotenmacherei, weiter nichts.Ehrlich gesagt: Ich kannte Frau Böttinger vorher NICHT !!!Und: Wieviele Sendungen leben regelrecht davon, andere herunterzumachen? Wie die Raab-Sendung z.B.?Meine Meinung dazu.
LG FGTom 1 schrieb via tvforen.de am 08.09.2007, 16.02 Uhr:
und es gibt genug kesse Väter, die gerne Bettina B. anfassen
björnbln schrieb via tvforen.de am 08.09.2007, 17.31 Uhr:
Schön wäre vor allem gewesen, wenn die Sache mal vollständig erzählt bzw. gezeigt worden wäre oder endlich würde: Schmidt berichtete damals, Frau Böttinger habe sich, als er sie zufällig traf, darüber beschwert, seine Sendung wäre zu zahm. Die müsse "härter" werden. Daraufhin kam dieser Vergleich. Und Schmidts Frage (sinngemäß): "Na, Bettina, war das hart genug?"Wie man sieht, kann man (zumindest gewisse) Frauen (zu denen offenkundig auch die Intendantin gehört) auf die allerplumpeste Art hochkochen. Wirklich souverän und einfallsreich wäre gewesen, wenn Frau Böttinger, als sie anschließend bei Schmidt zu Gast war, einen intelligenten Konter aus der Tasche gezogen hätte. Statt dessen benahm sie sich, als hätte ihr jemand im Kindergarten Kaugummi in die Haare geschmiert. Würde mich zudem nicht wundern, wenn sie auch jetzt gleich wieder zur Tante Intendantin gerannt wäre.Lange Rede - kurzer Sinn: Das war bei Sat 1 und schon damals erwartete niemand mehr vom ö-r Schnarchfernsehen Aufregendes, Innovatives, Grenzenüberschreitendes (wie inzwischen auch von den Kommerzsendern nicht mehr). Fast tun mir die Redakteure leid, die jetzt nachmittagelang mit Frau Intendantin erörtern müssen, wie weit anständiger Humor gehen darf. Und als nächstes sicher, welche schmutzige Wörter tunlichst zu vermeiden seien. (Aus unerfindlichen Gründen fällt mir da Irm Herrmann in "Pappa ante portas" ein: "Wir sind heitere Menschen...")
Styxx schrieb via tvforen.de am 08.09.2007, 15.44 Uhr:
Bettina B. war aber nicht die einzige die mal dran war. Mit den Polen gabs doch auch mal Ärger wegen der Polenwitze. Der Vater von Steffi Graf war in den ersten Tagen ebenfalls öfters mal dran. Lothar Matthäus ebenfalls usw.
Und überhaupt liegt das alles schon Jahre zurück. Mittlerweile ist Harald S. wieder in der ARD und viel angepasster. Man sollte nach vorn schauen und keine alten Sachen hervorkramen.Anonymer Teilnehmer schrieb via tvforen.de am 08.09.2007, 15.51 Uhr:
Das kann man so nicht stehen lassen. HS mag ja in 3 Punkten Recht haben - aber Udo Lindenberg steht auf Eierlikör. :-)
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