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"Kerner"-Presseschau: Geklonter Günther Jauch
(04.11.2009, 00.00 Uhr)

Mit nur 1,83 Millionen Zuschauern war die erste Ausgabe des neuen Sat.1-Magazins
Die "Süddeutsche Zeitung" hatte das angekündigte Konzept irgendwie anders in Erinnerung: Diesmal solle "so vieles anders sein, hatte Kerner zuvor verlauten lassen. Es werde nicht gekocht, er wolle keine Prominenten einladen, wenn die nichts zu erzählen hätten. Da traf es sich gut, dass Mario Barth gerade in der Nähe war, um von seinen ausverkauften Hallen und von seiner Freundin zu berichten und anschließend drei Steaks zu braten." Ansonsten erinnerte die Themenauswahl "schon schwer an
Milder urteilt die "Welt": "Einen lebensechten Klon von Günther Jauch bekommt der Bällchensender noch nicht hin. Aber mit der Kopie von 'Stern TV', einem der erfolgreichsten Magazine im deutschen Fernsehen, hat es nun ganz gut geklappt." Kerner war "nervös vor Lampenfieber, was ihn beinahe sympathisch machte". Dennoch müsse man fragen, "wozu man ein zweites 'Stern TV' mit einer Jauch-Kopie braucht, wo doch das Original so beliebt ist, dass es auch als Bundespräsident kandidieren könnte."
"Anders als Jörg Pilawa, der sich (und uns) den Senderwechsel von der ARD zum ZDF mit einer fast einjährigen Auszeit versüßt, machte Kerner ohne zu blinzeln weiter. Dieter Bohlen schrieb ihm noch mal fast die gleiche Erkennungsmusik, Florian Wieder baute ihm noch mal fast das gleiche Studio, nur gibt es jetzt lange Filmteile wie bei Günther Jauchs RTL-Magazin "stern TV". Kerner hatte zuvor im Rahmen einer Bescheidenheitsdemonstrationstournee gesagt, dessen Schuhe seien ihm eine Nummer zu groß, dabei sind sie in Wahrheit nur ausgetreten", resümiert Stefan Niggemeier für die "taz". Kerner versuche nun, das von 'stern TV' perfektionierte "Prinzip der Redundanz und Anspruchslosigkeit zu imitieren".
Für die "FAZ" schmeckte die erste "Kerner"-Show "zäh wie ein zu lange gebratenes Steak, für die nötige Würze sorgte nicht einmal Mario Barth, dessen Redeschwall Johannes B. Kerner kaum zu unterbrechen wusste. Da musste schon nachträglich geschnitten werden, um den Auftritt zu beenden." Der Gast aus der Schweiz, der Grüße aus dem Reich der Toten ausrichten ließ, sei ebenfalls "eine ziemliche Luftnummer" gewesen, kurzum: "Der neue Kerner ist - fast ganz der alte."
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Leserkommentare
Beverly Boyer schrieb via tvforen.de am 05.11.2009, 16.37 Uhr:
Zumindest sind wir ihn bei Spielen der Nationalmannschaft los. :-)
Baldurinos schrieb via tvforen.de am 06.11.2009, 16.07 Uhr:
Beverly Boyer schrieb:
Zumindest sind wir ihn bei Spielen der Nationalmannschaft los. :-)#
Na und? Dafür nervt er jetzt übermäßig bei "ran"! (Mich zumindest!)Quasselkasper schrieb via tvforen.de am 04.11.2009, 19.33 Uhr:
das gespräch mit barth zu genau dem thema urlaub hatten die beiden doch schon wochen vorher geführt. man hätte also auch die aufzeichnung von damals zeigen können.
onlythetruth schrieb via tvforen.de am 05.11.2009, 14.42 Uhr:
Tja, wieder einmal ein Sender der auf (weichspül) Kerner reinfällt.
Habe ich mich bei seinen ZDF Zeiten noch geärgert, das ich u.a. auch sein Millionen Gehalt mitbezahle ist er mir nun völlig wurscht geworden!
Ich freue mich immer wieder über sein Versagen, weil er sich wohl selbst für eine Talkikone hält.
Mein Beileid SAT1...erîk schrieb via tvforen.de am 04.11.2009, 19.03 Uhr:
Die beste von allen Kritiken habt ihr aber vergessen, sie stammt von Ulli Tückmantel/ Rheinische Post (selbst Stefan Niggemeier mußte das zugegeben) und lautet "Tote im Studio", ein paar Zitate: "Aber wie kann man nicht an Kerner denken, wenn man so wundervolle Sätze liest, wie: „Er achtet sorgfältig darauf, den Zuschauer nicht zu beeindrucken, indem er sich nicht nur unwissend zeigt, sondern auch entschlossen, nichts dazuzulernen.""Diese Gäste fehlen Kerner nun, und um so krasser tritt sein Unvermögen zu jeder Art von journalistischer Unterhaltung zu Tage. Wie Mike Bongiorno kann Kerner sich offenbar nicht vorstellen, dass es auf eine Frage mehr als bloß eine Antwort geben könnte. Wie Bongiorno akzeptiert er vom Mainstream abweichende Meinungen seiner Gäste nicht aus liberaler Überzeugung, sondern aus Desinteresse. Seine hölzerne Wurstigkeit, seine sture Abarbeiterei vorformulierter Fragekärtchen - nie traten sie deutlicher zutage als in seiner neuen Sendung.""Weil es einfach eine schöne Optik ist, setzt Kerner sich gemeinsam mit Mario Barth mit dem Rücken zum Studio-Publikum. Es ist bezeichnend, dass Barth dies peinlich ist, Kerner den Affront jedoch nicht einmal bemerkt. Kerner ist gar nichts peinlich. Nicht einmal, dass er mit Barth gar kein Gespräch führt, sondern irgendwer aus seinem Team einen Satz Fragekärtchen zusammengerührt hat, die ein Gespräch lediglich simulieren – und Barth als Stichworte dienen, Teile seines Programms abzuspulen. Es ist Kerner ja nicht einmal zu doof, angebliche Zuschauerfragen zu beantworten oder zu behaupten, man könne zu den Themen der Sendung auch Fragen mailen – um 21.15 Uhr, für eine Sendung, die um 16 Uhr aufgezeichnet wird."
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