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TV-Kritik/Review: Girls
(02.05.2012)
Es ist lange her, seit sich US-Kritiker derart vor Begeisterung über ein neues Format überschlagen haben.
Die Story
Hannah Horvath (Lena Dunham) steckt im schlimmsten Spaghetti-Dinner ihres Lebens. Ihre Eltern informieren sie darüber, dass sie ihre Tochter nicht länger finanziell unterstützen werden. Und das obwohl Hannah bereits seit einem Jahr für ihr Praktikum bei einem New Yorker Verlag keinerlei finanzielle Vergütung erhält. Als alle Überzeugungsversuche bei Mama und Papa scheitern, nimmt sie ihren Mut zusammen und versucht ihrem Chef klarzumachen, dass sie nicht länger für lau arbeiten kann. Der deutet dies leider als Kündigung und komplimentiert Hannah in hohem Bogen hinaus. Immerhin kann sie sich anschließend recht erfolgreich mit Adam (Adam Driver) ablenken, für den sie seit längerem schwärmt. Der extrem frei schaffende Künstler ohne T-Shirt hat dann zwar auch gerne in ausgefallenen Positionen Sex mit ihr, wenn es aber darum geht Hannahs SMS zu beantworten, bevorzugt er die Funkstille.
Hannahs besten Freundinnen ergeht es derzeit nicht wirklich besser. Ihre Mitbewohnerin Marnie (Allison Williams) hat mit Charlie (Christopher Abbott) den süßesten Freund der Welt, der sie über alles liebt und dauernd an ihr klebt. Eigentlich weiß Marnie, dass sie ihn los werden muss, schließlich fühlt sie längst nicht mehr das Gleiche. Doch wie soll sie das anstellen? Ablenkung bietet ein Dinner, das Marnie und Hannah für Jessa (Jemima Kirke) geben. Der sich permanent auf Weltreise befindliche Freigeist weiß die Geste wie immer kaum zu schätzen. Dank einer überraschenden Schwangerschaft zeigt sich die Britin aber trotzdem recht verzweifelt an Marnies Unterstützung interessiert. Dann ist da noch Jessas New Yorker Cousine Shoshanna (Zosia Mamet), die als perfekter Nerd durchgehen würde, wäre da nicht das pinke "Real Housewives"-Outfit und die ständige Analyse, ob gerade mehr Carrie, Samantha oder Miranda in ihr steckt.
Der Look
Carrie, Samantha oder Miranda sind im New York von "Girls" definitiv nicht zu Hause. Der äußerst realitische Look verleiht dem Format eine Indie-Film-Ästhetik, die in manchen Momenten fasziniert und in anderen vollkommen abstößt. Der Big Apple ist hier noch immer die Stadt der großen Träume, allerdings auch der Aussichtslosigkeit darüber, dass jene Träume jemals in Erfüllung gehen könnten. Dunhams New York besteht aus Zynismus, grauer Traurigkeit und Sarkasmus, ist eng und düster, genau wie die Wohnungen, Arbeitsstätten oder gar die Luxushotels, in denen sich die Protagonistinnen aufhalten. Die Abgrenzung zu anderer Manhattan-Ware wie
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