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TV-Kritik/Review: Chicago PD
(30.01.2014)
Mit
Nachdem NBC in der TV-Saison 2012/13 mit dem Feuerwehrdrama

Ihm zur Seite steht ein etwas zu groß geratenes Team von Männern und einer Frau, die alle mit etwas zu schönen Schauspielern besetzt sind, als dass es realistisch wirken könnte. Für männliche heterosexuelle Zuschauer ist Sophia Bush als ebenso toughe wie attraktive Vertraute Voights, Erin Lindsay, durchaus ein Grund einzuschalten. Dem weiblichen Publikum mag es mit den durchweg wie aus dem Ei gepellten männlichen Detectives ähnlich gehen. Einer davon, Antonio Dawson (Jon Seda), ist der Bruder der Rettungssanitäterin Gabriela aus "Chicago Fire", womit dem Bezug zur Mutterserie Genüge getan ist. Die anderen Figuren bleiben in den Auftaktepisoden eher blass und wirken noch austauschbar.
Die Fälle selbst sind im Grunde ebenso austauschbar und nach dem Ende der jeweiligen Folge schnell wieder vergessen. Mal geht es um einen Drogenboss, der Gegner enthauptet, mal um eine Bande von Waffenschmugglern. Insbesondere die Handlung der Auftaktfolge wirkt wie dem Ratgeber "Drehbuchschreiben für Anfänger" entnommen. Alle Plot Points werden pflichtschuldig abgehakt, bis hin zum Cliffhanger. Originalität sucht man hier vergebens.
Trotzdem funktioniert die Serie erstaunlich effektiv. Die straffe Inszenierung und die durchaus gelungenen Actionszenen lassen kaum Langeweile aufkommen. In der zweiten Folge steigert sich die Serie noch, insbesondere was den Spannungsaufbau angeht. Handwerklich ist den Produzenten um
Insgesamt ist "Chicago PD" fürs Network-TV durchaus ein Schritt in die richtige Richtung: raus aus den sterilen Laboren und Büros der Forensiker und Mordermittler und zurück auf die Straße, wo sich Cops auch mal die Finger schmutzig machen. Leider ist NBC dabei auf halber Strecke stehengeblieben. Sollten die Autoren den Figuren später mehr Charaktertiefe zugestehen und ihnen originellere Einsätze auf den Leib schreiben, könnte sich noch eine fesselnde Cop-Show entwickeln. So ist es zumindest eine unterhaltsame Actionserie, die man sich durchaus anschauen kann, wenn man über mangelnde Originalität hinwegsieht.
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten drei Episoden von "Chicago PD".
Marcus Kirzynowski
© Alle Bilder: NBC
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