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Netflix knackt 200-Millionen-Abonnenten-Marke, deutet "Bridgerton"-Verlängerung an

Netflix hat in der Nacht seine jüngsten Geschäftsdaten vorgestellt, den Abschluss für das vierte Quartal 2020 und gleichzeitig das Geschäftsjahr 2020. Wie erwartet (TV Wunschliste berichtete) konnte der Dienst dabei bestätigen, dass man nun mehr als 200 Millionen Abonnenten hat.
Genauer gesagt hatte der Streaming-Primus am Ende des vergangenen Jahres 203,7 Millionen Abonnenten. Das bedeutet, dass in den vorherigen 90 Tagen satte 8,51 Millionen neue, zahlende Kunden hinzugekommen waren, womit Netflix die eigene Planung nochmal um zwei Millionen überbieten konnte. Insgesamt gewann man im Jahr 2020 37 Millionen neue Kunden.
Für das erste Quartal 2021 rechnet Netflix mit recht genau sechs Millionen neuen Kunden - das Wachstum der Abonnentenzahlen bei Netflix schwankt im Jahresverlauf immer deutlich, mit den meisten Netto-Neukunden (neue Kunden minus beendete Abonnements) im Winter und weniger neuen Kunden im Sommer (auf der Nordhalbkugel, wo 90 Prozent der Weltbevölkerung leben). Das hängt einerseits mit dem Freizeitverhalten zu den unterschiedlichen Jahreszeiten zusammen, wird andererseits noch durch im linearen TV übertragene Sport-Großereignisse verstärkt: Diesen Sommer stehen da ja die Olympischen Spiele in Tokio noch auf dem Plan.
Daneben konnte Netflix auch seine finanziellen Zielvorgaben für das Quartal letztendlich leicht schlagen und erreichte Einnahmen von 6,644 Milliarden US-Dollar - anvisiert waren 6,572 Milliarden, also 72 Millionen US-Dollar weniger.
Ansonsten war die bemerkenswerteste neue Aussage, dass man durch 8,2 Milliarden Cash-Reserve und 750 Millionen noch nicht ausgegebener Kredite wohl keine weitere Schulden mehr für den laufenden Betrieb
aufnehmen müsse. Damit einher ging die Aussicht, eventuell Geldreserven für den Rückkauf von Aktien auszugeben. Aktuell befindet sich Netflix zudem in einer Runde von Preiserhöhungen, die unter anderem in den USA und Österreich und jüngst auch in Deutschland umgesetzt wurden.
Entsprechend geht man bei Netflix davon aus, dass man das Licht am Ende des Tunnels zu sehen bekommt: Profit (während der bisher ausgewiesene "Profit" eben immer auch mit dem Asterisk einherging, dass man zur Finanzierung des Programms weitere Schulden gemacht hatte).
Darüber hinaus wurde das übliche Framing betrieben, bei dem die Netflix-Spitze die existierenden, teils schwierigen äußeren Umstände anerkennt, aber eben angibt, warum man am Ende Geld machen werde.
Im vorliegenden Quartal etwa lobte man anerkennend die Leistung von Disney+, das binnen wenig mehr als einem Jahr 86,8 Millionen Abonnenten erreichen konnte. Während bei Netflix schon lange der Tenor ist, dass der sogenannte "Subscription-Video-on-Demand"-Markt groß genug für mehrere parallele Anbieter ist, hob man hervor, dass man etwa mit Disney+ auf mehreren inhaltlichen Gebieten auf Augenhöhe oder mit leichtem Rückstand konkurriere - also etwa "Animation im Bereich Familienunterhaltung", Filme, Serien. Während es laut Co-CEO Reed Hastings super-impressive
sei, was The Walt Disney Company da mit seinem Archiv beim Aufbau von Disney+ geleistet habe, seien bei Disney eben doch einige inhaltliche Bereiche unterrepräsentiert, wo Netflix seine Spitzenposition verteidigen werde. Etwa allgemeine Unterhaltung
, wie die von Shonda Rhimes geschaffene Serie
Bridgerton
In einem die Veröffentlichung begleitenden "Brief an die Aktionäre" enthüllte Netflix zudem zur am 25. Dezember lancierten Serie "Bridgerton", dass es sich dabei um den fünfterfolgreichsten Serienstart von Netflix handele und dass es zu der Serie aufregende Neuigkeiten
im Verlauf der Woche gebe.
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