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Nach Kritik an "Die letzte Instanz": WDR kündigt Schwerpunkt zum Thema Rassismus an

Ende Januar sorgte die Ausstrahlung einer Folge der Unterhaltungs-Talkshow
Dieser soll unter anderem ein Gesprächsformat beinhalten, aber auch eine filmische Aufarbeitung des Themas. Der WDR informiert darüber, dass unmittelbar nach Beginn der Diskussion um die stark kritisierte Ausgabe von "Die letzte Instanz" intern eine Gruppe unter Leitung der WDR-Integrationsbeauftragten Iva Krtalic gebildet wurde. Nach Angaben des Senders beschäftigt diese sich zum einen mit möglichen strukturellen Folgen und zum anderen auch mit der Frage, wie der WDR im Programm die laufende Diskussion und Kritik aufgreifen kann.
Dazu gehört unter anderem die Frage, wie Sendungen noch diverser besetzt werden können. Den Redaktionen sei bei der konkreten programmlichen Reaktion klar, dass sie eine Form finden wollen, die den Betroffenen, der Komplexität des Themas und dem Austausch darüber gleichermaßen gerecht wird
. Dem Schwerpunkt sollen weitere Programmideen in anderen Formaten und auf anderen Ausspielwegen folgen. Der WDR betont noch einmal, dass man sich seit Jahrzehnten beim Thema interkulturelle Vielfalt engagiert. Aus diesem Grund treffe den Sender die berechtigte Kritik an der Sendung auch besonders hart
.
Im Sender sprechen wir sehr intensiv über diese Sendung und die berechtigte Kritik daran. Denn es ist völlig unstrittig, dass die Sendung misslungen war und uns in der Öffentlichkeit auch geschadet hat. Aber bei allem Ärger darüber sehe ich das auch als Chance. Wir stellen uns die Frage: Wo sind unsere blinden Flecken? Uns geht es vor allem darum, welche Konsequenzen wir daraus ziehen
, so die WDR-Integrationsbeauftragte Iva Krtalic. Ich war total aufgewühlt, als ich die Sendung gesehen habe. Auch die Diskussion darüber betrifft mich sehr persönlich. Da haben Menschen über etwas geredet, wovon sie keine Ahnung haben. Natürlich werden diese Fragen in der Gesellschaft diskutiert, und wir sollten sie nicht ausblenden. Die Frage ist allerdings, wie wir darüber diskutieren.
Wie schnell eine gelungene Diskussion zu dem Thema auf die Beine gestellt werden kann, bewies im Übrigen Enissa Amani. Die iranisch-deutsche Stand-up-Comedienne bot dem WDR an, einen Talk mit passenden Gesprächsteilnehmern zu moderieren. Da jedoch eine Reaktion auf sich warten ließ, setzte sie das Projekt kurzerhand auf eigene Faust und auf eigene Kosten um. Herausgekommen ist die Diskussionsrunde "Die beste Instanz", die seit zwei Tagen bei YouTube verfügbar ist und bereits mehr als 170.000 Mal geklickt wurde.
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Leserkommentare
Helmprobst schrieb via tvforen.de am 12.02.2021, 09.27 Uhr:
TV Wunschliste schrieb:
Da haben Menschen
über etwas geredet, wovon sie keine Ahnung haben.
Das trifft schätzungsweise auf 90% der Talkshowgespräche im Fernsehen zu. Es gibt immer Expert*innen, die mehr wissen - aber ob die eben beim entsprechenden Termin auftreten können oder wollen ist fraglich. Ausserdem weiss man ja nie vorher, in welche Richtung sich ein Gespräch entwickelt und ob man alle Fragen mit Expertise beantworten kann.Fernsehschauer schrieb am 12.02.2021, 00.59 Uhr:
Ernsthaft die beste Instanz? Wo sind denn da die weißen? Da sind es ja nur schwarze! Und dann noch von der Möchtegern Comedian Tante Enissa Amani. *kotz*.
Jedenfalls der WDR hat sich mit der ganzen Sache komplett lächerlich gemacht. Aber wirklich komplett von A-Z!
Und selbst wenn in dieser neuen WDR Sendung nur Schwarze sind (und kein weißer) und die über weiße Probleme diskutieren, gibt es ja keinen Shitstorm weil es ja die "guten" sind bzw. linke Doppelmoralisten halt. Zum Kotzen
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