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"99": Sat.1 streicht gegenderten Titel und setzt Spielshow fort

von Glenn Riedmeier in News national
(05.03.2024, 14.30 Uhr)
Fünfte Staffel für Primetime-Show bestellt
"99 - Wer schlägt sie alle?"
Sat.1/Julia Feldhagen
"99": Sat.1 streicht gegenderten Titel und setzt Spielshow fort/Sat.1/Julia Feldhagen

Im Sommer 2021 ging in Sat.1 erstmals die Spielshow  "99 - Eine:r schlägt sie alle!" auf Sendung, die sich damals als Überraschungserfolg entpuppte. Inzwischen sind vier Staffeln gelaufen, doch nach einem Sendeplatzwechsel von Freitag- auf Montagabend sanken die Quoten deutlich. Nichtsdestotrotz steht nun fest: Es wird eine weitere Staffel geben - allerdings mit einer Veränderung: Der bisherige Untertitel "Eine:r schlägt sie alle!" wird in "Wer schlägt sie alle?" umgemünzt - somit wird das gegenderte Element "Eine:r" entfernt.

Begründet wird dieser Schritt nicht, allerdings teilten Ina Eck und Oliver Fuchs, die Co-Geschäftsführer der zuständigen Produktionsfirma Fabiola jüngst gegenüber DWDL mit: Für die Zukunft wollen wir noch klarer herausstellen, was die Show ist, wie sie funktioniert und worum es geht. Insbesondere wolle man mit "99" ein Event schaffen, bei dem die Menschen live mit dabei sein möchten. Marc Rasmus, seit wenigen Monaten Sat.1-Geschäftsführer, wisse um die Stärke des Formats. Aktuell können sich Interessenten noch unter diesem Link für die fünfte Staffel bewerben. Produziert wird die Show vom 23. Mai bis 7. Juni in den Niederlanden.

In der deutschen Adaption einer belgischen Formatidee treten 100 Kandidaten aus ganz Deutschland in den Wettstreit um einen Gewinn von 99.000 Euro. Gesucht wird das größte Allroundtalent, das die übrigen 99 Mitspieler schlägt. Die Teilnehmer müssen in insgesamt 99 Spielrunden ihr Talent unter Beweis stellen - dabei gilt es, eine Mischung aus Geschick, Sportlichkeit und Cleverness zu beweisen. Nach jeder Runde scheidet ein Kandidat aus. Wer es schafft, in 98 Spielrunden nicht ein einziges Mal Letzter zu werden, erhält die Chance, im finalen Duell 99.000 Euro abzuräumen.

Wurde die erste Staffel noch von Johanna Klum und Florian "Schmiso" Schmidt-Sommerfeld moderiert, übernahm Klums Platz in der zweiten Staffel Melissa Khalaj. Die Show basiert auf dem belgischen Format "Homo Universalis" mit dem internationalen Titel "99 To Beat" von VRT und De Chinezen, das im Februar 2021 Premiere feierte und inzwischen in zahlreiche Länder verkauft wurde.

Die erste Staffel der deutschen Version holte 2021 zwischen 9,4 und 11,7 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe - für Sat.1 Werte deutlich über dem Senderschnitt. Die zweite Staffel lag bei Marktanteilen zwischen 7,2 und 11,1 Prozent. Mit dem Wechsel auf den Montagabend tat Sat.1 der Show im Frühjahr 2023 keinen Gefallen: Die dritte Staffel startete mit einem Tiefstwert von 5,9 Prozent und konnte sich im weiteren Verlauf nur geringfügig steigern. Das höchste der Gefühle waren 6,9 Prozent für das Staffelfinale mit einer Gesamtreichweite von 1,07 Millionen Zuschauern. Die vierte Staffel konnte sich im Herbst 2023 dann immerhin auf durchschnittlich 7,0 Prozent steigern. Ab wann und auf welchem Sendeplatz Sat.1 die fünfte Staffel zeigen wird, ist noch nicht bekannt.


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Leserkommentare

  • Hans18 schrieb am 07.03.2024, 12.09 Uhr:
    Gendern kann man auch über andere Wörter und Formulierungen, wie hier passiert. Ist doch ok. Bei TV-Total wurde Zusehende statt Zuseher gesagt.
  • Marcus Cyron schrieb am 06.03.2024, 14.56 Uhr:
    Ihr armen, traurigen Leutchen, die sich von ein paar inklusiven Worten gegängelt fühlt. Was tut ihr mir doch leid.
  • U-56 schrieb via tvforen.de am 06.03.2024, 12.02 Uhr:
    Wer unbedingt gendern will, kann ja "We:r schlägt sie alle?" schreiben.
  • tiefra schrieb via tvforen.de am 06.03.2024, 07.26 Uhr:
    Die Leute Gendern nicht gerne und schalten weg oder ab.
  • Helmprobst schrieb via tvforen.de am 07.03.2024, 09.06 Uhr:
    Ich glaube nicht, dass der Titel das Problem ist. Eher die häufigen Sendeplatzwechsel. Was der Artikel auch verschweigt: die Show wurde im Laufe der Staffeln immer weiter in die Länge gezogen. Bei gleichbleibendem Konzept waren es anfangs 3 Shows, zuletzt dann sogar 5. Es ist zwar interessant, etwas mehr über die Kandidaten zu erfahren und so besser mit seinen Favoriten mitfiebern zu können (z.B. Emily in Staffel 3 oder 4), aber es dauert eben auch lange. Bei einer Staffel hat Sat.1 sogar - wegen Sport im Gegenprogramm - kurzfristig eine Wiederholung aus einer früheren Staffel eingeschoben. Das hat verwirrt, und die ganze Aktion noch mal eine Woche länger hingezogen.
    Mein Vorschlag: macht aus "99" ein Event mit 3 zweistündigen Shows, die in einem Rutsch Freitag, Samstag, Sonntag gezeigt werden - dann behält man auch besser den Überblick.
    Und wenn es unbedingt einen Untertitel braucht könnte man ja sagen "Die Show in der nur eine Person übrig bleibt".
  • electrojack schrieb am 05.03.2024, 16.55 Uhr:
    In dem Wort "Wer" steckt das Wort "er" - da fühlen sich sicher doch wieder einige ausgegrenzt...
  • Schwaab96 schrieb am 05.03.2024, 20.32 Uhr:
    Genau. Lasst uns auch gleich alle Wörter mit -er am Ende ändern.
    Eimer -
    Eimer:innen oder Eimernde
    Computer -
    Computer:innen oder Computernde
    Tim Mälzer -
    Tim Mälzer:innen oder Tim Mälzernde
    Schraubendreher -
    Schraubendreher:innen oder Schraubendrehernde
    wir -
    wir:innen oder wirende

    Soll ich weitermachen???
  • Flapwazzle schrieb am 05.03.2024, 20.32 Uhr:
    :-))))
  • Flapwazzle schrieb am 05.03.2024, 14.44 Uhr:
    Das las sich aber auch selten dämlich. Die Vernunft wird so oder so über die Gender-Ideologen mittelfristig siegen. Ideologien haben immer etwas mit Wahn und Unterdrückung gemein und das kann selten gesund für eine Gesellschaft sein.
    Darüber hinaus spricht der neue Titel jeden an und keiner muss sich angeblich ausgegrenzt fühlen.
  • Guck_zu schrieb am 05.03.2024, 17.40 Uhr:
    1. Texte mit gegenderten Personenbezeichnungen sind komplett unlesbar. Ich stocke jedes mal und muss von vorne beginnen, weil der Lesefluss unterbrochen wird.