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Amazon weiter in Gesprächen zur Übernahme von "Lucifer"
Vor knapp vier Monaten ist Jennifer Salke als neue Chefin von Amazon Studios bestellt worden, die zuvor Entertainment-Chefin beim Network NBC war. Nun hat sie Deadline in einem längeren Interview Rede und Antwort zu diversen Themen gestanden. Neben der generellen Strategie des Studios hat sie Updates zu einigen Projekten gegeben.
Dazu gehört auch, dass Amazon weiter in Gesprächen mit Warner Bros. TV um eine Weiterführung der bei FOX eingestellten Serie
Weitere Themengebiete:
Hier hat sich noch nicht viel getan. Denn trotz der Meldung über den Vertragsabschluss, die bereits im vergangenen November die Runde machte (TV Wunschliste berichtete), wurden die letzten Vertragsdetails laut Salke erst vor knapp einem Monat festgezurrt. Entsprechend wurden auch noch keine Autoren/Showrunner engagiert.
Laut Salke muss man sich mit den Verwaltern des Nachlasses von Mittelerde-Schöpfer J.R.R. Tolkien und auch Regisseur Peter Jackson einigen, der auch Rechte hält. Aktuell würden mit Jackson Gespräche darüber geführt, "wie viel oder wie wenig" er selbst in die Produktion eingebunden werden will. Aktuell ist der Plan mit den Rechten, eine sehr aufwändige Serie zu machen, die auch "bekannte Figuren" enthält. Weitere Details seien noch nicht spruchreif. Auch noch nicht, ob auch die Serie in Neuseeland entstehen soll, die Peter Jackson bei seinen beiden Filmtrilogien "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" als Kulisse diente. Auf jeden Fall sei man sehr motiviert, später eine außergewöhnliche Kulisse zu finden, die dem Stoff angemessen sei.
Ausrichtung
Eine Absage erteilte Salke Presseberichten, denen zufolge Amazon sich darauf verlegt habe, nur noch auf große Genreprojekte zu setzen und kleinere Serien außen vor zu lassen. Im Rahmen ihrer Verpflichtung sei ihr diese Vorgabe nicht gemacht worden. Sie zeigte aber Verständnis dafür, dass aus der Aussage von Amazon-Chef Jeff Bezos, man sei auf der Suche nach einem internationalen Hit wie
Generell sei das Ziel ihrer Arbeit, bei Amazon Studios eine Heimat für talentierte Kreative zu schaffen und über alle Genres hinweg aktiv zu sein. Dabei zeichnete Salke ein Idealbild vom Studio als Partner von Top-Kreativen, der hilfreich ist und unterstützt statt durch enge Vorgaben die Zügel an sich zu reißen.
Während Salke ihr Studio in Sachen Genre-Serien und Comedy gut aufgestellt sieht, sieht sie Nachholbedarf bei Formaten, die Frauen anziehen, wie etwa die HBO-Serie
Generell arbeite man daran, das Angebot an Eigenproduktionen auszubauen. Allerdings habe man nicht so ehrgeizige Pläne wie Netflix. Man will das eigene Angebot mit hochwertigen Projekten aufwerten, um eine gewisse Basis an Zuschauern zum Service zu ziehen.
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