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"B Positive" und "United States of Al" erhalten je zweite Staffel

von Bernd Krannich in News international
(16.05.2021, 13.58 Uhr)
CBS verlängert Chuck-Lorre-Comedys ("TBBT") trotz Problemen
Der Cast von "United States of Al": (v. l.) Elizabeth Alderfer, Adhir Kalyan, Dean Norris, Parker Young, Kelli Goss und Farrah Mackenzie
CBS
"B Positive" und "United States of Al" erhalten je zweite Staffel/CBS

CBS bleibt das Network der Multi-Camera-Comedys und hat zwei entsprechenden neuen Sitcoms aus der Schmiede von  "The Big Bang Theory"-Schöpfer Chuck Lorre das Vertrauen ausgesprochen:  "B Positive" und  "United States of Al" haben die Verlängerung erhalten. Beide gehen somit in die jeweils zweite Staffel. In Deutschland sind sie noch nicht zu sehen.

Damit hat der Sender in der kommenden Season vier Comedys von Warner Bros. TV und Chuck Lorre im Programm: Neben den beiden jetzt verlängerten auch  "Young Sheldon" auch  "Bob ❤ Abishola". Obwohl weder "B Positive" noch "United States of Al" als Hits gestartet sind, erhielten sie bei der Verlängerung den Vorzug vor der Single-Camera-Comedy  "The Unicorn" (TV Wunschliste berichtete), wodurch CBS weiter deutlich auf sein Comedy-Steckenpferd setzt, Mulit-Camera Comedys. Sowohl "B Positive" wie auch "United States of Al" kommen nicht ganz ohne Kontroversen aus.

In "B Positive" steht der eher dröge und frisch getrennte Gesprächstherapeut Derw (Thomas Middleditch) im Zentrum, bei dem eher überraschend Nierenversagen festgestellt wird: Er ist mittelfristig auf ein Spenderorgan angewiesen, kurzfristig muss er zur Dialyse. Als Drew der sprunghaften Gina (Annaleigh Ashford) über den Weg läuft, mit der er zur Schule ging, bietet sie ihm eine ihrer Nieren als Spenderorgan an. Allerdings muss die den Drogen zugeneigte Gina dafür zunächst einmal eine Zeit abstinent bleiben.

Die Kontroverse um die Sendung bezieht sich auf Hauptdarsteller Thomas Middleditch. Der war in einem Exposé namentlich als einer der Gäste eines berühmten Goth-Clubs in L.A. aufgeführt worden, der sich sexualisiertes Fehlverhalten gegenüber den Bedienungen geleistet hatte - wobei es in dem Exposé allerdings schwerpunktmäßig um die Management-Fehler des Clubs ging, eine Vielzahl an solchen Übergriffen nicht unterbunden zu haben. Auch eine frühere Kollegin von Middleditch bei der Comedyserie  "Silicon Valley" schlug aus dem Anlass nochmal in die Kerbe, indem sie unkte, dass sie schon früher davor gewarnt habe, dass der unscheinbar wirkende Middleditch sich am Arbeitsplatz unangemessenes Verhalten leiste. Ob es nach den Vorwürfen bei der Serienproduktion Folgen gab, ist unbekannt. Die Unsicherheit über mögliche Konsequenzen zusammen mit den nicht übermäßigen Quoten warf einen Schatten über die Verlängerungs-Prognosen.

Ihren Namen hat die Serie "United States of Al" vom aus Afghanistan stammenden Awalmir (Adhir Kalyan;  "Rules of Engagement",  "Second Chance"), genannt Al. Nachdem er in seinem Heimatland den amerikanischen Streitkräften als Dolmetscher gedient hat, erhielt er schließlich nach langem bürokratischen Prozess eine Aufenthaltsgenehmigung für die USA. Dort schließt er sich seinem alten Kumpel Riley (Parker Young;  "Imposters",  "Suburgatory") in Ohio an - Riley hatte als Marine in Afghanistan gedient, war trotz der persönlichen Unterschiede eng mit Awalmir befreundet, hatte diesen etwa als Taufpaten seiner Tochter auserkoren. In die Heimat zurückgekehrt, hat Riley mit der Wiedereingliederung gehörige Schwierigkeiten, wodurch auch seine Ehe vor dem Aus steht.

Für Kritik an der Sitcom hatte vorab gesorgt, dass der Darsteller des Afghanen Al eben nicht mit einem afghanischen Darsteller besetzt wurde - Adhir Kalyan entstammt einer Familie mit indischen Wurzeln, wurde in Südafrika geboren und kam später in die USA. In den USA herrscht in der Fernsehindustrie aktuell der Standard, dass Darsteller bestimmter Ethnien oder Geschlechter (hier vor allem bei Stuntdarstellern) auch, soweit möglich, durch Menschen mit entsprechendem Hintergrund dargestellt werden sollen. Bei der Sitcom verteidigte man sich, dass Kalyan der beste Kandidat gewesen sei und dass man der afghanischen Kultur mit Darstellern in Nebenrollen und im Autorenstab Rechnung getragen habe.

Weitere Hauptrollen in der Serie spielen Dean Norris, Elizabeth Alderfer, Kelli Goss und Farrah Mackenzie.


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Leserkommentare

  • Hauptkommissar schrieb am 16.05.2021, 16.31 Uhr:
    Zwei recht gute neue Sitcoms von CHuck Lorree der ja mit "Mom" in 8 Staffeln bewiesen hat, dass Ernste Themen auch in einer Comedy erzählt werden können.