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Bestquoten für "Der letzte Bulle" und "Danni Lowinski"
(21.06.2011, 12.34 Uhr)

Am gestrigen Abend strahlte Sat.1 die jeweiligen finalen Folgen der zweiten Staffel von
Auch "Danni Lowinski", das im Anschluss an die Krimiserie ausgestrahlt wurde, konnte überzeugen. Obwohl sie nicht die Spitzenwerte ihres Kollegen erreichte, schaffte auch Annette Frier mit ihrer Anwaltsserie einen echten Topwert. Hier sahen 17,6% der 14- bis 49-jährigen Zuschauer die Folge, in der Danni einen traumatisierten Afghanistanveteranen vertritt.
Wie wunschliste berichtete wurden beide Serien bereits für eine dritte Staffel verlängert, bei den Quoten ist das wahrlich nicht verwunderlich.
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Leserkommentare
faxe61 schrieb via tvforen.de am 21.06.2011, 22.50 Uhr:
"Der letzte Bulle" war leider nach der ersten Staffel ausgereizt - hilft auch nicht ein Cliff"hangar".
faxe61 schrieb via tvforen.de am 22.06.2011, 22.38 Uhr:
Gut geschrieben -Isaak_Hunt.
Kurz und knapp: Die Macher hatten einfach nicht mit dem Erfolg gerechnet - und das war gut so.
Deswegen gabs "quotentechnisch" nur diese Anzahl Folgen -behaupte ich jetzt.
Obwohl die Anzahl der Folgen nichts mit der Qualität zu tun hat.Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 22.06.2011, 11.14 Uhr:
Vielleicht war man ja nicht mutig genug. Wenn man das mit der '80er-Jahre-Attitude' zu konsequent durchzieht, dann könnte die wohlwollende Stimmung doch auch schnell kippen.
Manche Positionen, die man in den 80ern noch mehrheitlich vertreten hatte, kann man im heutigen Kontext nicht mehr bringen, oder sie würden die Figur zumindest unsympathisch machen.
Außerdem ist es bestimmt auch schwieriger, dem Zuschauer diese 20 Jahre Koma zu vermitteln, je weiter man sich von dieser Geschichte entfernt. Das ist ohnehin schon eine recht fadenscheinige Grundprämisse, um diesen unangepassten Charakter zu erklären.
Sicherlich hätte man auch mehr dieser 80er-Referenzen einbauen können, um mir hätte es auch gefallen.
Ich erinnere mich z.B. gerne an die kurzlebige Serie 'Life', die durch die Hauptfigur, die jahrelang 'eingeknastet' war, ähnliche Elemente hatte. In einer sehr frühen Szene konnte man dort zum Beispiel sehen, wie sich der von Damian Lewis gespielte Charlie Crews mit einem altmodischen Doppelklingenrasierer den Bart aus dem Gesicht gekratzt hatte. Das funktionierte auf mehreren Ebenen:
- in amerikanischen Gefängnissen sind solche Klingen verboten, es gibt bestenfalls Einwegrasierer, damit die Klingen nicht zur Waffe umfunktioniert werden. Die Figur wird sich also aus dem Verbot heraus für diese althergebrachte Methode entschieden haben
- da die Figur ebenso in der Vergangenheit hängengeblieben ist, kann man den Einsatz einer solchen altmodischen Rasurmethode als Anachronismus sehen, der ins Grundschema der Figur passt Ich fand das ziemlich clever, weil es auf recht subtile Art und Weise die Figur erklärt hatte. Bei all der Kohle, die Crews hatte, entschied er sich als fahrbaren Untersatz auch für einen Buick Grand National, der zum Ende der 80er ein heißes Eisen war, aber heute weitestgehend vergessen ist. Das ist die Kiste hier: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:1987_Buick_Grand_National.jpg&filetimestamp=20070508151905 Solche Dinge hätte man bewusst stärker in 'der letzte Bulle' einfließen lassen können, da stimme ich dir zu. Um bei den Rasierern zu bleiben, hätte er sich zum Beispiel mockieren können, dass heute 5-Klingen-Rasierer verkauft werden, was man sich in den 80ern noch nicht hätte vorstellen können.
In Ansätzen hatte man das ja in der ersten Staffel auch gemacht, als das Navi aus dem Fenster flog, und durch einen Stadtplan ersetzt wurde, war das zum Beispiel so ein Moment.
Das hängt natürlich alles von den Schreibern ab.
Man sollte sich auch bemühen, den sprachlichen Duktus der Figur besser anzupassen. Mehr Lokalkolorit und mehr 80er, also. Henning Baum könnte das als Ruhrgebietler mit Sicherheit gut umsetzen, aber das setzt natürlich voraus, dass die Autoren auch aus der Region kommen.
Lokalkolorit bedeutet eben doch etwas mehr, als die als typisch empfundenen Kulissen, Figuren und Themen anzubieten.
Um mal den Vergleich mit einer anderen Figur zu wagen: Dinge, die man mit Götz George herkunftsbedingt nicht richtig umsetzen konnte, gerade sprachlich, könnte man mit Henning Baum, als Kind des Ruhrgebiets, ohne Probleme machen.
Man muss so etwas vielleicht nicht zum Exzess durchziehen, aber einen etwas kreativeren Umgang damit hätte ich mir auch gewünscht. Trotz aller Kritik halte ich die beiden Serien für recht unterhaltsam. Vielleicht gibt man sich mit den Skripts der Serie jetzt noch mehr Mühe, weil die Quoten für Sat1 offenbar wirklich gut ausgefallen sind. Viele Zugpferde hatte der Sender in der jüngeren Vergangenheit ja nicht unbedingt, und gerade 'Der letzte Bulle' und 'Danni Lowinski' scheinen auch eine breitere Masse anzusprechen, als andere gefeierte Serien wie 'Pastewka'.faxe61 schrieb via tvforen.de am 22.06.2011, 00.16 Uhr:
Ja- eben, bin voll deiner Meinung beim "letzten Bullen" - nur wurde das "anachronistisch" immer weinger in der 2. Staffel. Die Autoren? hatten ihr Pulver in der ersten Staffel verschossen - mir war er zu "friedfertig" - finde gerade kein anderes Wort - ausser "friede -freude-eierkuchen".
Isaak_Hunt schrieb via tvforen.de am 21.06.2011, 23.23 Uhr:
Ich finde nicht unbedingt, dass das ausgereizt ist, auch wenn man dieses '20 Jahre Entwicklung verpennt'-Ding natürlich nur bedingt durchziehen kann. Die Charaktere der Serie hat man in der zweiten Staffel schon weiterentwickelt.
Ich mag diese unangepasste Figur des 'letzten Bullen' ganz gerne und ich finde es auch gut, wie die Kleidung etwas anachronistisch ausfällt, der Admiral aus Oldtimer zum festen Repertoire gehört und deutlich Lokalkolorit mit einfließt. Den Cliffhanger hätte ich auch nicht gebraucht, und er war schon vorhersehbar.
Ich finde jedenfalls, dass man im Fernsehen schon aus viel weniger mehr gemacht. Die Grundprämisse ist doch stimmig. Überhaupt empfinde ich beide Serien als recht rund und unterhaltsam. Beide sind auch eher mit einem Augenzwinkern konzipiert. Es gibt nicht viele deutsche Serien, die ich mir in den letzten Jahren überhaupt komplett angeschaut habe. Die beiden Serien gehören absolut dazu.Nachdenker schrieb via tvforen.de am 21.06.2011, 19.27 Uhr:
Naja so toll fand ich beide Folgen nicht. Freue mich aber auf die neuen Staffeln.
NachdenkerAlexinla schrieb via tvforen.de am 21.06.2011, 16.33 Uhr:
Das waren 13 Folgen, seit wann gibt es denn Deutsche Serien mit 20+Folgen?
linkin_park schrieb via tvforen.de am 24.06.2011, 13.27 Uhr:
Dein letzter Satz ist echt für den AR*** ;-)
andreas_n schrieb via tvforen.de am 22.06.2011, 23.22 Uhr:
Da gibt es noch mehr Faktoren. Manche Schauspieler wollen auch noch Zeit haben für andere Projekte. 13 Folgen ist zwar nicht DER Standard, aber eben ein Standard.
linkin_park schrieb via tvforen.de am 22.06.2011, 14.28 Uhr:
???
Weil das Standard ist?
Hinter Gittern, Cobra 11, Notruf Hafenkante - das fällt mir spontan mit 20+ Folgen pro Staffel ein...
Nur weil du nur angsthasen-TV kennst, die lieber wenig produzieren damit man es schnell absetzen kann, ist das noch längst nicht die Regel!linkin_park schrieb via tvforen.de am 21.06.2011, 15.23 Uhr:
Das waren aber wieder so kurze Ministaffeln, oder?
Liefen die nicht erst im März an?
Das waren doch nie und nimmer 20+ Folgen...jumin schrieb via tvforen.de am 21.06.2011, 15.10 Uhr:
Danni rockt - bis auf, dass der Schlüsselheini ersetzt wurde.
Schönes Ding
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