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Bittorent will SciFi-Serienprojekt via Crowdfunding finanzieren

Nach Netflix, Amazon, Yahoo & Co. will jetzt ein weiterer Internetdienst in das Geschäft mit exklusiven Serien einsteigen - allerdings diesmal einer, von dem man das wohl am wenigsten erwartet hätte. Ausgerechnet die Filesharing-Plattform Bittorrent, berühmt-berüchtigt wegen des massenhaften illegalen Austauschs urheberrechtlich geschützter Serien, Filme und Musikdateien durch ihre Nutzer, möchte zukünftig mit Bezahlinhalten Geld verdienen. Eine entscheidende Rolle soll dabei die Science-Fiction-Serie "Children of the Machine" spielen, die die Nutzer der Plattform vorab finanzieren sollen. Das berichtet unter anderem die New York Times.
Der deutschstämmige Produzent und Regisseur Marco Weber will 250.000 User dazu bringen, vorab jeweils 9,95 US-Dollar für acht Episoden zu bezahlen. Nur wenn das Geld zusammenkommt, soll die Staffel dann tatsächlich gedreht werden - das bekannte Crowdfunding-Modell, mit dem etwa auch die Kinofilme zu
"Children of the Machine" soll in einer nahen Zukunft spielen, in der Amerika vom Klimawandel verwüstet ist und Computer einen solchen Grad an künstlicher Intelligenz erreicht haben, dass sie beginnen, gegen ihre Schöpfer zu rebellieren. Weber möchte Themen wie die wachsende Abhängigkeit von Internetgeräten, die zu digitalen Drogen werden, aufgreifen - Themen, die auf die meist jungen, technikaffinen Stammnutzer der Bittorrent-Software zugeschnitten sind. Auch im Mittelpunkt der Handlung sollen junge Erwachsene stehen. Mit deren Problemlagen kennt er sich gut aus, hat er doch bereits mehrere Independentfilme über die Krisen von Jugendlichen inszeniert oder produziert.
Weber, der seine Karierre bei RTL begann, hat unter anderem Kinofilme wie den SciFi-Thriller "The Thirteenth Floor" mit Armin Müller-Stahl produziert und war in den Nullerjahren Mitinhaber des Filmverleihs Senator.
Die Bittorrent-Betreiber stehen seit Jahren hart in der Kritik der Filmindustrie, da diese ihnen vorwirft, zu wenig gegen den illegalen Austausch von Mediendateien mittels ihrer Software zu unternehmen. Die Technologie wurde ursprünglich entwickelt, um große Datenmengen schnell zwischen vielen verschiedenen Nutzern übertragen zu können. Sollte es gelingen, nun einen Teil der nach eigenen Angaben etwa 170 Millionen User dazu zu bringen, neue Serien selbst zu finanzieren, wäre das zweifellos ein interessantes alternatives Geschäftsmodell zu Video-on-Demand-Anbietern wie Netflix.
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