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Darum erteilte Michael Rosenbaum ("Smallville") dem Arrowverse-Crossover eine Absage
Das "diesjährige" Arrowverse-Crossover "Crisis on Infinite Earths" (angekündigt für Dezember 2019 und Januar 2020) soll in den Augen der Macher ein Schaulaufen der DC-Comics werden und hatte daher zuletzt auch die beiden
Bei Twitter veröffentlichte Rosenbaum folgendes Statement:
"Freunde, viele von euch haben mich angetwittert und gefragt, ob ich beim 'Infinite'-Crossover dabei bin. Ich kann euch nicht sagen, wie viel mir eure Anteilnahme bedeutet. Ich bin daher sehr erfreut darüber. (Warner Bros.) hat bei meinen Agenten am Freitagnachmittag angerufen, während ich in Florida meinen Großvater in einem Pflegeheim besucht habe. Ihr Angebot: Es gab kein Drehbuch. Noch nicht einmal eine klare Idee, was ich darin tun sollte. Auch kein Zeitplan, wann meine Drehtage wären. Praktisch kein Geld. Und der echte Tritt in den Hintern dazu: 'Wir brauchen deine Antwort sofort.' Meine einfache Erwiderung war: 'Ich passe.' Ich hoffe, ihr versteht, warum ich mich so entscheiden musste. Ich hoffe, das beantwortet all eure Fragen. Lovingly, Rosenbaum."
Für den Kontext: Am Donnerstag war bereits bekannt geworden, dass man Tom Welling (TV Wunschliste berichtete) unter Vertrag genommen hatte - inklusive des Statements, dass man von der Konzeptions des Crossovers daran gearbeitet hatte, ihn für einen Auftritt zu gewinnen. Am Freitag folgte die Bestätigung in den USA, dass Erica Durance ebenfalls an Bord sei (TV Wunschliste berichtete).
Generell erhalten Darsteller bei Rollenangeboten bereits einen Einblick darin, was sie spielen werden - entweder eben durch Drehbuchseiten, oder, wenn ihnen das Drehbuch dann später "auf den Leib geschrieben wird" (wie bei solch einem Cameo zu erwarten), dann doch eben einen Handlungsausblick. Letztendlich hat Michael Rosenbaum also abgelehnt, weil die Anfrage kurzfristig und allgemein ohne den zu erwartenden Respekt kam und er vermutlich eben nur ein "Gastdarsteller"-Gehalt geboten bekommen hatte statt einer "Stargast-Gage" - wobei er zudem hätte nach Vancouver anreisen müssen.
Michael Rosenbaum spielte bei "Smallville" zwischen 2001 und 2008 Lex Luthor, zudem trat Rosenbaum dann im Serienfinale 2011 nochmals vor die Kamera. Seitdem hatte er Hauptrollen in
Während die meisten Meldungen zu dem Vorgang davon sprechen, dass ohne Rosenbaum die Figur Lex Luthor nicht im Crossover auftritt, wäre es auch durchaus möglich, dass Rosenbaum letztendlich eine andere Figur gespielt hätte - schließlich kommt auch der "Original-Robin" Burt Ward aus der 1960er Jahre Serie
Am Sonntag, dem 8. Dezember beginnt das Crossover mit
Leserkommentare
Balmung schrieb am 27.09.2019, 19.23 Uhr:
Für mich klingt es glaubwürdig und nachvollziehbar. Unter der Voraussetzung stehe ich voll hinter seiner Entscheidung und ein echter Fan sollte das auch ohne Probleme akzeptieren können.User_853408 schrieb am 26.09.2019, 10.11 Uhr:
Ist immer sehr erbauend zu lesen, wenn Leute zu irgendwelchen Schlüssen kommen, die weder angedeutet waren noch tatsächlich vorliegen. Amerikaner nennen das "Jumping to conclusions". Und genau das ist es. Alles, was ihr macht, ist INTERPRETIEREN, und in dem Moment, in dem ihr die vorliegende Situation NEGATIV interpretiert belegt, sagt ihr soviel mehr über euch selbst aus, als über den von euch gedissten Schauspieler.Aymalin schrieb am 25.09.2019, 16.14 Uhr:
Den fehlenden Zeitplan als Ablehnungsgrund hatte ich ja akzeptiert, wobei es schon seltsam erscheint, daß die anderen Gastdarsteller damit, ebenso wie mit der vermutlich auch nicht höheren Gage, anscheinend kein Problem haben. Alle gerade arbeitslos, nur Mr. Rosenbaum ist big in business?
Irgendwie schwer vorstellbar, daß es wirklich so wie von ihm geschildert abgelaufen ist. Die Studios sollten wissen, daß sie nicht aus der Hüfte heraus verbindliche Zusagen von Schauspielern einfordern können, ohne wenigstens ein ungefähres Zeitfenster zu nennen. Außerdem ist es heutzutage kein Problem mehr, Szenen zu drehen, ohne daß alle beteiligten Personen gleichzeitig anwesend sein müssen. Bei grundsätzlicher Bereitschaft seinerseits, als Tribut an die Rolle, die ihn überhaupt erst bekannt gemacht hat, hätte er das schon irgendwie organisieren können.
Bei einem Prestige-Projekt wie diesem Crossover darf man, im Gegensatz zu einer 08/15-Episode, auch davon ausgehen, daß es eben kein absoluter Rotz wird.DerLanghaarige schrieb am 25.09.2019, 14.54 Uhr:
"Ich würde sagen, Mr. Rosenbaums Antwort fehlt es an Respekt gegenüber den Fans."Klar. "Hey, komm irgendwann mal vorbei um irgendendetwas zu spielen, keine Ahnung was, keine Ahnung wie lange es dauert, unterschreibe aber sofort, dann musst du machen, was wir von dir verlangen. Ach ja, wir versuchen auch dich bei der Gage übers Ohr zu hauen."Wie respektlos den FANS gegenüber, dass er das ablehnt! Scheiß doch auf die Würde und berufliche Professionalität. Denke an die FANS! Das nächste mal, wenn er seine Rechnungen bezahlen muss, sagt er: "Tut mir leid, geht nicht, aber meine FANS repektieren mich!" Wenn er ein besseres Rollenangebot ausschlagen muss, weil er stattdessen für etwas gebucht wurde, von dem er überhaupt nicht weiss, was es ist und wann es passiert, kann er froh sein, dass die FANS ihn dafür lieben! Und wenn sich das Drehbuch als absoluter Rotz herausstellt und seine Fans ihn immer wieder fragen: "Mensch, warum hast du dich nur dafür hergegeben?", dann...naja, lassen wir das.Aymalin schrieb am 25.09.2019, 13.10 Uhr:
Ich würde sagen, Mr. Rosenbaums Antwort fehlt es an Respekt gegenüber den Fans. Wenn man nicht Star der Show ist, kann man nun mal keine Star-Gage erwarten und bei so einem Projekt kann man auch schon einmal auf ein Vorab-Drehbuch pfeifen. Schon daß seine Ex-Kollegen an Bord sind, hätte ausreichend Motivation sein sollen.
Einzig und allein der fehlende Zeitplan ist ein nachvollziehbarer (und unschlagbarer) Grund für die Absage. Man kann schlecht für etwas fest zusagen, ohne zu wissen, ob man es zeitlich einrichten kann.
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