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"Das blaue Sofa": ZDF startet neues Literaturmagazin

von Michael Brandes in News national
(04.08.2011, 10.21 Uhr)
Wolfgang Heres moderiert den "Vorleser"-Nachfolger
Wolfgang Herles
ZDF/Jule Roehr
"Das blaue Sofa": ZDF startet neues Literaturmagazin/ZDF/Jule Roehr

Rund neun Monate nach dem Aus für  "Die Vorleser" bringt das ZDF wieder ein neues Literaturmagazin an den Start. Benannt wird die Sendung nach einem Sitzmöbel, das bereits seit mehr als zehn Jahren als etablierter Autoren-Treff auf der Frankfurter und Leipziger Buchmesse im Einsatz ist:  "Das Blaue Sofa" geht am Freitag, 16. September um 23.00 Uhr nach der  "heute-show" erstmals auf Sendung.

Schon im Februar wurde  "aspekte"-Moderator Wolfgang Herles mit der Entwicklung eines neuen Literaturmagazins beauftragt. Seit dem 1. Juli ist er Leiter der neuen ZDF-Redaktion Literatur, zudem wird er das neue Format auch moderieren. "Das blaue Sofa" ist bereits Herles' dritte Büchersendung neben "Schrifttypen" (3sat) und "Auf den Punkt" (Phoenix).

"Als emphatischer Leser und Experte für Literatur vereint Herles all das, was traditionell mit Literatursendungen im ZDF verbunden ist", heißt es in einer ZDF-Mitteilung. Präsentiert werden sollen rein subjektiv und mit Leidenschaft "Bücher, über die man reden muss", womit die wichtigsten belletristischen Neuerscheinungen gemeint sind.

Ziel der Sendung ist es, die Literatur verstärkt ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dazu will Herles mit Autoren und Kritikern intensive und kontroverse Gespräche führen. Die Sendung wird nicht in einem Studio produziert. Herles geht mit dem Sofa auf Reisen und trifft in jeder Ausgabe seine Gesprächspartner an ihrem Arbeitsplatz oder am Schauplatz der Romanhandlung.


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Leserkommentare

  • Mikko schrieb via tvforen.de am 06.08.2011, 15.11 Uhr:
    Eine schöne Idee, liebes ZDF, Literatur im Fernsehen. "Intensive und kontroverse Gespräche" Klingt hochinteressant.
    Aber die Uhrzeit für diese Sendung ist doch wieder mal ein Witz (Gilt im Übrigen auch für die Heute-Show) oder? Welche Klientel möchte man ansprechen? Welche Klientel möchte man für das Thema gewinnen?
    Das Format wird hinterher - wenn überhaupt - doch eh im Netz angeschaut, weil man Freitagabend, 23 Uhr, nach einer langen Arbeitswoche entweder zu müde ist, für literarisches Fernsehen oder aber man aber unterwegs ist, um eben diese Arbeitswoche zu kompensieren. Die paar Leute, die es sich dann aber doch anschauen, reichen dann nicht. Dann wird das Ganze Format bald wieder eingestampft. "Quoten zu schlecht" "Das guckt doch keiner".
    Und so kann sich das Öffentlich-Rechtliche wieder aus der Verantwortung stehlen, gehaltvolles Fernsehen, fernab von Quotendruck, zeigen zu müssen.
    Bleibt zu hoffen, dass die Heute-Show ein paar (vielleicht sogar junge) Zuschauer mitziehen kann.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 05.08.2011, 23.33 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Rund neun Monate nach dem Aus für "Die Vorleser"
    bringt das ZDF wieder ein neues Literaturmagazin
    an den Start.

    ... und nach wie wenigen Monaten wird es wieder eingestellt?
  • jumin schrieb via tvforen.de am 04.08.2011, 20.02 Uhr:
    Na, das sollte doch jetzt endlich mal was werden. Die Brücke zum Blauen Sofa von der Frankfurter Buchmesse ist absolut perfekt - jetzt noch halbwegs interessante Leute da hinsetzen und bei der Titelauswahl nicht ins Überintellektuelle abrutschen. Bin gespannt und freu mich drauf
  • Dick Tracy schrieb via tvforen.de am 05.08.2011, 07.41 Uhr:
    jumin schrieb:
    "und bei der Titelauswahl nicht ins Überintellektuelle abrutschen" -
    Genau. Die allererste, bei jedem TV-Redakteur offensichtlich zum Berufsethos gehörende Vorauszensur stellt sich nun brav fernsehgerecht auch bei den Zuschauern ein. Willkommen bei Susanne Fröhlich und Tommy Jaud...
  • jumin schrieb via tvforen.de am 05.08.2011, 12.54 Uhr:
    Wenn man immer nur in schwarz und weiß denken will ... Gerne. Ist aber nichts für mich, weshalb ich das ÜBER vor das Intellektuell gesetzt hatte. Es gibt tatsächlich ganz normale, gesellschaftlich relevante, kommerzielle Bücher, die von vielen Menschen interessiert gelesen werden können und nicht nur von neun Uniprofessoren, die sich für die geistige Elite halten