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DDR-Fernsehnachrichtenchef Hans-Dieter Lange gestorben
Er war viele Jahre einer der obersten Verkünder der zensierten Wahrheit: Hans-Dieter Lange, markantes Gesicht der DDR-Fernsehnachrichtensendung
Der 1926 im polnischen Elblag (Elbing) geborene Lange stand nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Schauspieler am Theater Hildesheim und in Bonn auf der Bühne. Später zog es ihn nach Berlin, wo er ab 1950 unter anderem beim Berliner Rundfunk als Sprecher arbeitete.
Zur "Aktuellen Kamera" kam er 1962. Dort wurde Lange Chefsprecher und war auch für die Ausbildung neuer Sprecher verantwortlich. Als Synchronsprecher war er außerdem unter anderem für die DEFA im Einsatz. Nach der Abwicklung des DDR-Fernsehens ging Lange 1990 in den Ruhestand.
Leserkommentare
Michabear schrieb am 13.06.2012, 17.51 Uhr:
Eines vorweg: Ich bin kein Freund des ehemaligen DDR-Regimes. Bin dort aufgewachsen und habe auch Repressalien erlebt.
Dennoch finde ich es traurig, dass Herr Lange verstorben ist, denn ich habe ihn Anfang der 80ziger Jahre kurz kennengelernt und er hatte privat einen ganz anderen Eindruck gemacht, als beruflich vor der Kamera.tvfreak10 schrieb via tvforen.de am 03.06.2012, 16.08 Uhr:
Die Zeit frisst auch die SED Schergen. Ich glaube kaum das ihn jemand vermissen wird.Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 03.06.2012, 16.09 Uhr:
vielleicht seine Angehörigen ?,-)) vielleicht mal ne sekunde länger nachdenken -hilft manchmal.... Gruß Sir Hilarycessnaritter schrieb via tvforen.de am 03.06.2012, 13.49 Uhr:
Ich hoffe, daß ich jetzt keine hitzige Debatte auslöse, aber nur eine kleine Kritik an der Formulierung zum Geburtsort. Herr Lange wurde nicht im polnischen Elblag geboren, denn das hieß 1926 noch Elbing (wie in Klammern oben genannt) und war deutsch.shoemaker-levy schrieb via tvforen.de am 03.06.2012, 19.48 Uhr:
cessnaritter schrieb:Ich hoffe, daß ich jetzt keine hitzige Debatte
auslöse, aber nur eine kleine Kritik an der
Formulierung zum Geburtsort. Herr Lange wurde
nicht im polnischen Elblag geboren, denn das hieß
1926 noch Elbing (wie in Klammern oben genannt)
und war deutsch.
Man ist übrigens trotz manch gegenteiliger Meinung kein Revanchist, wenn man sagt, dass die Stadt im Deutschen auch heute noch Elbing heißt und man sie dementsprechend auch so nennt.
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