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DDR-Jugendsender DT64 feiert 50-jähriges Jubiläum

Ein Festival erinnert im Berliner Kino Babylon an DT64, den früheren Jugendsender des DDR-Rundfunks. Vor mittlerweile 50 Jahren war dessen Programm im Mai 1964 erstmals zu hören. Gefeiert wird das Jubiläum nun vom 8. bis zum 10. Mai unter dem Motto "Return To Sender - Das DT-64-Festival".
Organisiert wird das Event vom Dresdner Institut für Medien, Bilderung und Beratung (DIMBB), sowie von Marion Brasch, die Redakteurin, Autorin und schließlich auch Moderatorin von 1987 bis 1992 für DT64 tätig war. "Wie DT64 vom angepassten Jugendfunk zum widerständigen Radio wurde, für das Tausende auf die Straße gegangen sind", soll anhand von Filmen, Features, Gesprächen und Musik noch einmal nachgezeichnet werden. Mit dabei sind unter anderem die Bands Rainbirds, Bobo in White Wooden Houses, Sandow, Die Art und die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot. Außerdem melden sich Jürgen Kuttner, Moritz von Rappard, Rex Joswig und Olaf Leitner zu wort.
Zum ersten Mal ging DT64 an Pfingsten 1964 anlässlich des damaligen Deutschlandtreffens der DDR-Jugendorganisation FDJ in Ost-Berlin auf Sendung. Das Programm wurde im Lauf der Jahre immer weiter ausgebaut, und es gab auf dem über UKW ausgestrahlten DT64 immer wieder unangepasste, nicht linientreue Moderatoren zu hören. Dies erklärte die Beliebtheit beim jungen Publikum genauso wie die internationale Pop- und Rockmusik, die gespielt wurde.
In den Wendejahren wurde DT64 schließlich zu einem wichtigen Sprachrohr für junge Menschen in Ostdeutschland, fiel aber letztendlich, wie die meisten anderen Traditionsprogramme der DDR, der Wiedervereinigung zum Opfer. Dabei gab es sogar Demonstrationen mit Tausenden von Fans, die den Erhalt des Senders forderten. Dennoch wurde Ende Juni die UKW-Ausstrahlung eingestellt. Ein Jahr folgte erfolgte die Umbenennung in MDR Sputnik.
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