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Drittes TV-Triell bei ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins

von Glenn Riedmeier in News national
(19.08.2021, 13.04 Uhr)
Laschet, Baerbock und Scholz treffen eine Woche vor der Wahl erneut aufeinander
Linda Zervakis und Claudia von Brauchitsch moderieren das dritte TV-Triell
ProSieben/Michael de Boer/Sat.1/Martin Saumweber
Drittes TV-Triell bei ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins/ProSieben/Michael de Boer/Sat.1/Martin Saumweber

Der Wahlkampf geht in die heiße Phase - und die deutschen Fernsehsender stellen eine bemerkenswerte Vielzahl an Sondersendungen im Vorfeld der Bundestagswahl auf die Beine. Neu ist dabei nicht nur, dass statt TV-Duellen zwischen CDU/CSU und SPD diesmal mit Beteiligung der Grünen erstmals  "Trielle" veranstaltet werden - es wird nun sogar insgesamt drei davon geben und damit so viele wie noch nie zuvor.

Während RTL sowie ARD und ZDF bereits im Mai verkündet haben, vor der Bundestagswahl Trielle (am 29. August bzw. am 12. September) auf die Beine zu stellen, zieht jetzt vergleichsweise kurzfristig die Seven.One Entertainment Group nach. Dieses finale Triell findet genau eine Woche vor der Wahl statt und wird am Sonntag, 19. September parallel auf ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins live ab 20.15 Uhr ausgestrahlt. Außerdem wird die Sendung live auf dem YouTube-Channel von  "Galileo" übertragen.

Wird es den drei Kanzlerkandidaten - Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Armin Laschet (CDU/CSU) und Olaf Scholz (SPD) - gelingen, 166 Stunden vor Schließung der Wahllokale noch ein Thema zu platzieren und in der direkten Auseinandersetzung mit ihren Argumenten vor allem die junge Zielgruppe der Sender zu überzeugen? Sie stellen sich den Fragen von der zu ProSieben gewechselten Moderatorin Linda Zervakis und  "akte."-Moderatorin Claudia von Brauchitsch.

Daniel Rosemann, ProSieben- und Sat.1-Senderchef: So kurz vor der Bundestagswahl geht es für jede:n Kanzlerkandidat:in darum, mit guten Argumenten die vielen auch dann noch wankelmütigen Wähler:innen zu gewinnen. Annalena Baerbock, Olaf Scholz und Armin Laschet zeigen mit der Bereitschaft für dieses Triell, wie ernst sie diese Wahl nehmen. Ich freue mich, dass es zum ersten Mal in der Geschichte der TV-Duelle und -Trielle zu einem dritten Aufeinandertreffen der Kanzlerkandidat:innen kommt.

Auf der heutigen Pressekonferenz betonte Rosemann, dass insbesondere junge Erstwähler mit den politischen Sendungen auf ProSieben und in Sat.1 angesprochen und zum Wählen motiviert werden sollen. Am 1. und am 15. September stellen sich Annalena Baerbock und Olaf Scholz zusätzlich den Fragen von Louis Klamroth in der neuen Town-Hall-Sendung  "Die ProSieben-Bundestagswahl-Show" (TV Wunschliste berichtete). Armin Laschet gab ProSieben für dieses Format einen Korb - ist aber nun zumindest im Triell dabei. Rosemann hat sich als Ziel für die Sendungen vorgenommen, dass die Kandidaten daran gehindert werden, bei ihren Antworten lediglich auf Phrasen, Floskeln und ein reines "Abarbeiten an Wahlprogrammen" zurückzugreifen.

Auch am Abend der Bundestagswahl wird es bei ProSieben und Sat.1 Sondersendungen geben. Sat.1 sendet ab etwa 18 Uhr eine Stunde lang direkt aus dem Bundestag, liefert erste Hochrechnungen und fängt erste Reaktionen ein. ProSieben wird um kurz vor 18 Uhr mit einer verlängerten Ausgabe der  "Newstime" den Wahlabend begleiten. Gleiches gilt für die  "Sat.1 Nachrichten" um 19.55 Uhr. Am darauffolgenden Montagabend (27. September) wird das Wahlergebnis dann ab 20.15 Uhr auch in der neuen Sendung  "Zervakis & Opdenhövel. Live." Thema sein (TV Wunschliste berichtete).


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Leserkommentare

  • redhorsed schrieb am 20.08.2021, 23.01 Uhr:
    Diese Sendungen der Privatsender finde ich prinzipiell gut. Ich sehe die Chance Jungwähler zu informieren zu und aktivieren. Auch die Wahlbeteiligung insgesamt könnte höher ausfallen, dadurch das die privaten Sender die BTW prominent zum Thema machen.
  • Romplayer schrieb am 29.08.2021, 15.50 Uhr:
    Ich sehe außerdem die Chance, dass die verschiedenen Trielle unterschiedlicher werden, neue Wege ausprobiert werden. Beim ersten Kanzlerkandidaten-Interview auf Pro7 hat man ja bereits gesehen, wie frech und frisch die Fragen waren. Fand ich (genau wie viele andere) zwar nicht immer allzu passend, aber es zeigt zumindest den Willen, mal was neues zu probieren.
    Konkurrenz belebt den Wettbewerb, und die beiden Privatsender wollen sicher versuchen, als etwas Eigenständiges herauszustechen. Wenn es Pro7Sat1 bspw tatsächlich wie angekündigt schafft, die Politiker von simplen Phrasen und Ablenkmanövern abzuhalten, wäre das ein großer Gewinn für die politische Meinungsbildung.
    Solange nur eine Sendergruppe (bspw ARD/ZDF) das Monopol an solchen Formaten hat, können sie sich auf dem Status Quo ausruhen. Nun besteht hingegen die Chance, dass Bewegung hineinkommt.