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"ESC"-Skandal: Ukraine schließt russische Teilnehmerin vom Wettbewerb aus

von Glenn Riedmeier in News national
(22.03.2017, 15.32 Uhr)
Krim-Auftritt von Julia Samoilowa sorgt für Einreiseverbot
2014 sang Julia Samoilowa zur Eröffnung der Paralympischen Winterspiele in Sotschi
Eurovision.de

Erst in rund zwei Monaten findet der diesjährige  "Eurovision Song Contest" statt, doch schon jetzt kam es zu einem handfesten politischen Skandal rund um den Wettbewerb: Denn das diesjährige Gastgeberland Ukraine hat der russischen Kandidatin Julia Samoilowa nicht nur die Teilnahme verboten, sondern verwehrt ihr sogar die Einreise. Der ukrainische Geheimdienst SBU hat Samailowa ein dreijähriges Einreiseverbot erteilt, berichtet The Guardian. Hintergrund ist ein Auftritt von ihr auf der Halbinsel Krim, die 2014 von Russland annektiert wurde. Dies stellt einen der Hauptstreitpunkte zwischen Kiew und Moskau dar, da die Ukraine die Krim weiterhin als Teil ihres Staatsgebietes betrachtet.

Russland bezeichnete das von der Ukraine verhängte Einreiseverbot für seine Kandidatin als "ungeheuerlich". Es sei ein "zynischer und unmenschlicher Akt", zitierte die Nachrichtenagentur Interfax den russischen Vize-Außenminister Grigori Karasin.

Julia Samoilowa gewann 2014 die russische Version der Castingshow "X Factor". Der kritisierte Auftritt der im Rollstuhl sitzenden Sängerin fand, nebenbei bemerkt, schon lange vor Bekanntgabe ihrer ESC-Teilnahme für Russland statt. Es handelte sich um ein Gala-Konzert auf der Krim im Jahr 2015 - ein "illegaler Auftritt", wie der Geheimdienst SBU mitteilen ließ. Als bekannt wurde, dass Samailowa in diesem Jahr Russland beim ESC vertreten soll, wurde aus der Ukraine umgehend Kritik laut, da man diese Wahl als "Provokation" betrachtete. Der Geheimdienst SBU hat davon abgesehen rund 140 weitere russische Künstler auf eine Blacklist gesetzt.

Wer nun stattdessen am 13. Mai im "ESC-Finale für Russland antreten wird, ist völlig unklar. Ebenso, welche Auswirkungen dieses radikale Durchgreifen der Ukraine auf den "ESC" hat, der eigentlich ein völkerverbindender Gesangswettberb sein soll.


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Leserkommentare

  • linkin_park schrieb via tvforen.de am 29.03.2017, 10.51 Uhr:
    quelle surprise!
    War doch so klar.
    Nochmals Danke an die Jury, die diesen überflüssigen Kacksong damals zugelassen haben und an das dumme Voting Stimmvieh in Europa!
  • Brioni49 schrieb am 26.03.2017, 18.25 Uhr:
    Früher durfte ein Teilnehmerlied vorher nicht gespielt werden und es durfte auch nur in der Landessprache gesungen werden. Wenn man heute etwas zum Ohrwurm macht, sind die Chancen natürlich größer. Aber in Zeiten wie diesen, wo bei keinem Wettbewerb das Beste gewinnt, sondern nur das mit den meisten Facebook-Freunderln, ist es eh schon egal.
  • Hitch schrieb via tvforen.de am 25.03.2017, 15.12 Uhr:
    Ich kenne die Stücke alle ganz gut, aber bis jetzt hatte ich da keine Verbindung hergestellt. Aber jetzt sehe ich auch einige Parallelen. Allerdings ist das nichts Ungewöhnliches. Wenn man Siegertitel aus den letzten Jahren nimmt, wird man auch Parallelen zu anderen zeitgenössischen Stücken feststellen.
  • Brioni49 schrieb am 25.03.2017, 09.17 Uhr:
    Außer den Veranstaltern ist niemand so naiv zu glauben, daß es beim ESC um Musik geht. Seit Jahrzehnten wird nationalistisch abgestimmt. Egal wie schlecht ein Lied ist, es wird für die Nachbarländer gestimmt, die ehemaligen UdSSR-Staaten, der Balkan, Skandinavien, Westeuropa, nur zwischen D und A funktioniert das nicht. Dann muß natürlich eine Botschaft transportiert werden. Für schwule Transvestiten oder Behinderte....alles schön und gut, aber definitiv am falschen Platz.
  • pars schrieb via tvforen.de am 23.03.2017, 21.18 Uhr:
    Angeblich soll die russische Sängerin per Satellit zugeschaltet werden.
    http://www.spiegel.de/kultur/musik/esc-2017-russische-saengerin-julia-samoilowa-soll-per-satellit-teilnehmen-a-1140193.html
    Mein Interesse am ESC hat in den letzten Jahren zwar extrem nachgelassen, dennoch wird er hier im Hintergrund laufen, in erster Linie wg. dem schwedischen Beitrag :)
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 23.03.2017, 16.58 Uhr:
    Wie ich heute hörte planen Putin und seine Komplizen deswegen jetzt den ukrainischen Präsidenten zu stürzen!
  • Kate schrieb via tvforen.de am 23.03.2017, 20.30 Uhr:
    Sveta schrieb:
    Wie ich heute hörte planen Putin und seine
    Komplizen deswegen jetzt den ukrainischen
    Präsidenten zu stürzen!

    Ich denke, da hast du dich verlesen. Da geht es wohl eher um den amerikanischen Präsidenten ;)
  • Sveta schrieb via tvforen.de am 24.03.2017, 11.24 Uhr:
    Kate schrieb:
    Sveta schrieb:
    --------------------------------------------------
    > Wie ich heute hörte planen Putin und seine
    > Komplizen deswegen jetzt den ukrainischen
    > Präsidenten zu stürzen!
    Ich denke, da hast du dich verlesen. Da geht es
    wohl eher um den amerikanischen Präsidenten ;)
    Nein, warum soll Putin den amerik. Präsidenten stürzen? Den hat er doch angeblich grad erst an die Macht gebracht...
    es geht schon um den ukrainischen:
    "Andere russische Medien stellen die Frage, ob der ukrainische Präsident Petro Poroschenko überhaupt noch an der Macht sein wird, wenn der ESC zwischen dem 9. und dem 13. Mai in Kiew stattfindet. Sputniknews https://de.sputniknews.com/politik/20170322314988408-putsch-probe-kiew-poroschenko/ bezieht sich dabei auf den ehemaligen Rada-Abgeordneten Wladimir Olejnik, der dem Portal Lenta ein Gerücht offenbarte, dem zufolge der Präsident "spätestens Anfang Mai aus dem Amt gejagt werden" soll." https://www.heise.de/tp/features/Ukrainischer-Geheimdienst-laesst-russische-ESC-Kandidatin-nicht-einreisen-3662727.html?seite=2
  • Kate schrieb via tvforen.de am 24.03.2017, 14.36 Uhr:
    Sveta schrieb:

    Nein, warum soll Putin den amerik. Präsidenten
    stürzen? Den hat er doch angeblich grad erst an
    die Macht gebracht...

    Das sollte ein Witz sein, denn immerhin sorgt das "an die Macht gebracht" in den USA für Schlagzeilen und langsam sammeln sich die Punkte, die tatsächlich für einen Sturz Trumps sorgen könnte.
  • BlackOak schrieb via tvforen.de am 23.03.2017, 13.17 Uhr:
    Eigentlich ist diese ganze Tralala Veranstaltung seit langen schon nur noch poitisch nationalistisch angehaucht und eine Chance vieler Länder andere abzuwatschen...Nichts sagend.
  • Argus schrieb via tvforen.de am 23.03.2017, 08.10 Uhr:
    Huch, Skandal. Fährt jetzt eigentlich Xavier Naidoo dieses Jahr für Deutschland zum Eurovision Song Contest?
  • Waders schrieb via tvforen.de am 22.03.2017, 23.49 Uhr:
    Ich kann gut auf beide Länder verzichten.
    Gruß Waders
  • SAS Prinz Malko schrieb via tvforen.de am 22.03.2017, 21.58 Uhr:
    Aber dieser Wettbewerb ist doch schon seit 20 Jahren tot !
    als es noch der "Grand Prix Eurovision de la Chanson" war, und jedes Land ein Lied in seiner Sprache mit seinem Kolorit in seiner Kultur vorgetragen hat, war es noch tragbar.
    Aber seit Langem doch schon gar nicht mehr.....
  • jeanyfan schrieb via tvforen.de am 22.03.2017, 22.04 Uhr:
    Naja, um mal klugzuscheißen:
    Das erste Mal "Eurovision Song Contest" hieß der Wettbewerb bereits 1960.
    Danach dann bei allen Austragungen in GB und Irland, aber auch Schweden, Israel, Norwegen, Jugoslawien. Sogar 1983 in Deutschland hieß der offiziell "Eurovision Song Contest".
    Seit 1992 hießen alle Wettbewerbe so.
    Außerdem gab es in den 70ern auch schon ein paar Jahre, wo nicht in Landessprache gesungen werden musste. Sonst hätten ABBA mit Waterloo ja auch nicht auf Englisch antreten können.
  • thomreu schrieb via tvforen.de am 23.03.2017, 10.37 Uhr:
    Ich frage mich, warum man uns heute immer wieder erzählen will, dass der ESC in Deutschland seit jeher "Eurovision Song Contest" hieß. Das stimmt nicht.
    Bis 2001 war der Name des Wettbewerbs in Deutschland: Grand Prix Eurovision de la Chanson
    In der deutschen Öffentlichkeit wurde er meist kurz als "Grand Prix" bezeichnet.
    Auch wenn die offizielle Bezeichnung der Veranstaltung seit 1992 "Eurovision Song Contest" lautet, hatten die einzelnen Länder meist eigene Namen dafür: z.B. "Eurovisie Songfestival" (NED), "Concours Eurovision de la Chanson" (FRA) oder "Concorso Eurovisione della Canzone" (ITA).
    Viele Jahre hieß der deutsche Vorentscheid "Ein Lied für …" mit dem Namen der Stadt im Titel, in dem der internationale Wettbewerb stattfand. 1998 wurde die Show in "Countdown Grand Prix" umgetauft, später folgten wechselnde Bezeichnungen.
    Von 1966 bis 1972 und von 1977 bis 1998 musste jeder Interpret in seiner Landessprache singen. Seit 1999 ist den Interpreten die Sprache, in der ihr Beitrag gesungen wird, freigestellt.
    P.S. Nebenbei bemerkt, sogar die Auszeichnung, die der Sieger des Wettbewerbs erhielt, hieß bis 2003 "Grand Prix".
  • SAS Prinz Malko schrieb via tvforen.de am 24.03.2017, 22.37 Uhr:
    thomreu, richtig !
    Es war auch so um 1974, dass abba auf english singen konnte, obschon sie bei der Siegerehrung auch den schwedischen text des Liedes sangen.
    Die Sxchweiz konte immer zwischen franzöisch, deutschund italienisch abwechseln, Belgien zwischen flämisch und franzöisch.
    Luxemburg sang auf Französisch, weil es ja ein fernsehsender-wettbewerb war, und das einzige RTL-Programm damals auf Franzöisch war. das brachte auch mit sich, dass Jürgen Marcus für Luxemburg "Chanson pour ceux qui s'aiment" sang...und letzer oder so wurde.
    Aber es stimmt, dass der Grand Prix damas Grand Prix Eurovision de la Chanson im deutschen Fernsehen genannt wurde.....und die Lieder noch im weitesten Sinne als "Chansons" bezeichnet werden konnte. So gut ich waterloo auch finde, es Làutete das Ende des Wettbewerbs ein.....von da an war eis ein popgruppen-Festival, und später...na ja, ihr wisst es.
    Politisch war es allerdings schon immer, da man sagte, Franco haette dafür gesorgt , dass 1968 Massiel für Spanien mit "la La La " gewann, wobei jeder auf Cliff Richard mit Congratulations tippte.....
    Das letzte richtige Chanson, das gewann, war Marie Myriam mit "L'oiseau et l'enfant", übrigens ein tolles Lied, auch eute noch. DAS war der Grand Prix:https://www.youtube.com/watch?v=XgqvJhII6E0
    das Lied ist übrigens neu aufgenommen von einer Kindergruppe in Frabkreich, die "Kids United", mit den damaligen Poppys zu vergleichen, die für den Frieden in der Welt singen.....auch gut gemacht: Enjoy : https://www.youtube.com/watch?v=DQH1HlQeHdo
    Die Kids United füllen die größten Konzerthallen in Frankreich.
  • Lobotoyour schrieb via tvforen.de am 25.03.2017, 08.51 Uhr:
    Oha - ich hab in den Siegertitel von 1977 reingehört, und dabei fiel mir sofort eine große Ähnlichkeit zur "Ballad Of Sacco And Vanzetti (Here's To You)" von 1971 auf, komponiert von Ennio Morricone, gesungen von Joan Baez. Die Ähnlichkeit in der Melodieführung ist, nun ja, stark plagiatsverdächtig. Die grundlegende harmonische Progression findet sich allerdings schon in Pachelbel's Kanon in D-Dur.
    Hier zum Vergleich:
    Kanon in D-Dur, Jogann Pachelbel

    https://www.youtube.com/watch?v=USbuQKlWbsQ?rel=0

    Ballad Of Sacco And Vanzetti (Here's To You), Joan Baez

    https://www.youtube.com/watch?v=7oday_Fc-Gc?rel=0

    L'oiseau et l'enfant, Marie Myriam

    https://www.youtube.com/watch?v=XgqvJhII6E0?rel=0
  • Kate schrieb via tvforen.de am 25.03.2017, 10.33 Uhr:
    Also für mich ist das eindeutig das gleiche Lied, einmal in Englisch und einmal in Französisch ;)
    Ob Landessprache ein Muss sein sollte, weiß ich nicht. Ich bin kein Fan des ESC, ich schau rein, wenn ich Lust darauf habe und vorher bei der Musik etwas dabei war, was mir gefällt.
    Mich persönlich hat Lena deutlich mehr vom Hocker gerissen als Nicole. Gleiches gilt allerdings auch für Stefan Raab im Vergleich zu Joy.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 22.03.2017, 18.54 Uhr:
    Das Lied der Ukraine im letzten Jahr war ja auch eine Provokation. Das sind ja gerade die Richtigen, sich darüber zu beschweren.
  • M.D.Krauser schrieb via tvforen.de am 22.03.2017, 18.21 Uhr:
    na ja, betroffene hunde bellen...^^
    es gibt sicher ein ESC-komitee, und das muss entscheiden!
    politik gehört nicht zum ESC, obwohl jeder weiß, diese veranstaltung war schon immer sehr politisch...=)