Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung
Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für
- E-Mail-Adresse
- Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
- Fragen & Antworten
Eurovision Song Contest: SWR übernimmt Federführung vom NDR

Das kommt überraschend: Nach den vielen Misserfolgen Deutschlands beim
Nach dem diesjährigen ESC-Finale übergibt der NDR den Staffelstab an den SWR. Der Wechsel erfolgt im Zuge der ARD-Reform, wodurch künftig Kräfte gebündelt werden. Die Landesrundfunkanstalten arbeiten zunehmend in Kompetenz-Centern zusammen. Erklärtes Ziel ist es, sich zu spezialisieren und damit an Schlagkraft zu gewinnen. Die ARD Landesrundfunkanstalten setzen deshalb künftig im Unterhaltungsbereich unterschiedliche Schwerpunkte.
ARD-Programmdirektorin Christine Strobl:Der ESC ist das größte Show-Event der ARD - ein Symbol für ein weltoffenes Europa und ein echter Lagerfeuermoment, der Millionen über alle Generationen hinweg begeistert, ob im klassischen TV oder in der Mediathek. Dies ist maßgeblich dem NDR zu verdanken, der die Marke mit enormem Einsatz immer weiterentwickelt hat und nun in Zusammenarbeit mit Stefan Raab einen sicher grandiosen Schlusspunkt setzen wird. Ich bin dem SWR dankbar, dass er bereit ist, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen und den ESC erfolgreich in die Zukunft zu führen.
Provokant und möglicherweise augenzwinkernd sagte Strobl jüngst im Hörzu-Interview über die Zusammenarbeit mit Stefan Raab: Unser Ziel ist und bleibt der Sieg. Wir denken nicht darüber nach, was passiert, wenn es nicht klappt. Ich bin zuversichtlich, dass die Partnerschaft funktioniert. Nichts weniger als der Sieg rechtfertigt eine solche Zusammenarbeit.
(TV Wunschliste berichtete)
SWR Programmdirektor Clemens Bratzler: Mit großer Vorfreude, aber mindestens genauso viel Respekt übernimmt der SWR im Auftrag der ARD die Federführung für den Eurovision Song Contest. Uns ist bewusst, dass wir in große Fußstapfen treten und die vielen Fans zu Recht ebenso anspruchsvoll wie kritisch sind. Der ESC ist fantastische Unterhaltung und passt sehr gut zu den Werten und Zielen des SWR. Wir werden alles dafür tun, dass er weiter spannend, bunt, lebendig, gesprächswertig und überraschend bleibt. Um das finanziell ohne zusätzliche Mittel leisten zu können, haben wir intern umgeschichtet und werden mit anderen ARD-Häusern kooperieren.
Ziel sei es, den ESC ab 2026 unter der Federführung des SWR innerhalb der ARD gemeinsam mit anderen Landesrundfunkanstalten zu gestalten. Schon beim ESC 2025, der noch unter der Federführung des NDR steht, wird der SWR bereits beteiligt sein, um einen guten Übergang zu garantieren. Nach dem diesjährigen ESC-Finale am 17. Mai in Basel wird der SWR dann mit den inhaltlichen Planungen für die zukünftige Gestaltung des Eurovision Song Contest beginnen. Interessantes Detail: Sollte Deutschland 2025 den ESC gewinnen, verantwortet der NDR 2026 das internationale Finale.
Raab macht den ESC in diesem Jahr zur Chefsache
In diesem Jahr wird es unter dem Titel "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" vier große Primetime-Live-Shows geben. Drei davon werden ab dem 14. Februar bei RTL übertragen, das Finale läuft dann am 1. März im Ersten. Zusammen mit Jury-Kolleginnen und -Kollegen will Stefan Raab aus insgesamt 24 Acts den Besten suchen und finden. Die Teilnehmer präsentieren sich in den Shows in mehreren Gesangsrunden und Song-Disziplinen. Mit an Bord sind die Heavytones, die für die musikalische Begleitung sorgen. Als Moderatorin bleibt Barbara Schöneberger erhalten, die bereits durch die Vorentscheid-Shows der Vorjahre geführt hat. In den Vorrunden wird die Jury mit Stefan Raab als Juryvorsitzenden über das Weiterkommen der Kandidaten entscheiden. Die Entscheidung darüber, welcher Act für Deutschland beim ESC-Finale im Mai in Basel antreten soll, liegt dann in der letzten Ausgabe von "Chefsache ESC 2025" vollkommen in den Händen der Zuschauer zu Hause.
NDR Programmdirektor Frank Beckmann ließ sich zu einem ausführlichen Statement in Sachen ESC hinreißen:
Wer einmal die ESC-Luft geschnuppert hat, den lässt sie nicht mehr los. Der ESC ist mehr als ein musikalischer Wettbewerb, er ist mehr als die größte Unterhaltungsshow Europas. Der ESC ist ein Zeichen für den Wunsch nach Gemeinsamkeit, für ein friedliches Zusammenleben, für wechselseitigen Respekt, für Vielfalt und Diversität. Und wer hätte gedacht, dass es gerade in diesen Wochen wieder notwendiger wird, an diese Werte zu erinnern?
Der NDR hat den ESC mit großer Leidenschaft über viele Jahre betreut. Wir haben mit Lena gewonnen, aber auch oft hintere Plätze belegt. Viele strategische Überlegungen wurden angestellt, doch der ESC bleibt immer auch ein bisschen unkalkulierbar - und das ist auch gut so. Wir haben uns in der ARD versprochen, Schwerpunkte zu setzen. Wir suchen nach Synergien und Arbeitsteilungen. Das bedeutet zuweilen auch, Liebgewonnenes loslassen zu müssen - so wie den ESC.
2025 wird nochmal ein Highlight werden, da bin ich mir sicher. Das Ziel ist klar: Gemeinsam mit Stefan Raab und RTL holen wir die Trophäe nach Deutschland. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten im NDR und in der ARD mit unglaublich viel Herzblut den ESC kontinuierlich weiterentwickelt, modernisiert und unterstützt haben. Und ein besonderer Dank geht natürlich auch an alle Künstlerinnen und Künstler, die wir in den vergangenen Jahrzehnten auf die größte Showbühne der Welt begleiten durften und die dem Publikum in Deutschland sowie in ganz Europa und Australien viele unvergessliche Momente beschert haben.
auch interessant
Leserkommentare
Meistgelesen
- "Death in Paradise": Drehstart für 15. Staffel des britischen Serienhits
- "NCIS: Sydney" findet weitere deutsche Sendeheimat
- "Landman": Sam Elliott ("1883") ergänzt Staffel 2 von "Yellowstone"-Schöpfer
- "Revival": Termin und Trailer für neue Serie mit "Wynonna Earp"-Star Melanie Scrofano
- Die 7 wichtigsten Serien im Mai
Nächste Meldung
Specials
- 75 Jahre ARD: Wie das Öffentlich-Rechtliche die Liebe zur US-Serie pflanzte
- Die 7 wichtigsten Serien im Mai
- "Adolescence": Peinigende Perspektiven auf eine unfassbare Gewalttat
- "Eternauta": Leichen pflastern ihren Weg
- "NCIS: Origins": Gibbs als in die Gegend stierender Trauerkloß und analoge Ermittlungen
- "Families Like Ours - Nur mit Euch": Wenn Dänen zu Klimaflüchtlingen werden
- 75 Jahre ARD: Trau dich was! - Vier Produktionen jenseits von Fernsehkonventionen
Neue Trailer
- "The Bombing of Pan Am 103": Trailer zu Netflix' Lockerbie-Serie mit "Suits"- und "Sex Education"-Stars
- Dann öffnet "Hell Motel" mit "Slasher"-Star Eric McCormack seine Pforten
- "Art Detectives": Neue Krimiserie von und mit Stephen Moyer ("True Blood") mit Starttermin
- Update "The Gilded Age": Neuer Trailer zur Historienserie von "Downton Abbey"-Macher
- "Little Disasters": Diane Kruger mit Trailer zu ihrer neuen Serie
Die Vorschau - Unser neuer Podcast
