Update "Frasier": Erfolgscomedy kommt im Oktober zurück

Der US-amerikanische Streamingdienst Paramount+ hat mit einem Teaser-Trailer den Starttermin für das Revival der Erfolgsserie  "Frasier" verkündet, das ebenfalls als  "Frasier" bezeichnet wird: Am 12. Oktober geht es mit den ersten beiden Episoden der zehnteiligen Staffel los.

Nachtrag: Paramount+ hat bestätigt, dass es außerhalb der USA und Kanadas am 13. Oktober mit der Veröffentlichung losgeht, also auch in Deutschland.

ZUVOR: Während Paramount+ also keinen neuen Namen für die Serie hat, handelt es sich bei den neuen Folgen doch deutlich eher um eine neue Serie als um eine Fortsetzung. Wie der Teaser andeutet, hat es Frasier Crane (Kelsey Grammer), den snobistischen Psychotherapeuten aus Seattle, in eine neue/alte Stadt verschlagen: nach Boston, wo Frasier Crane schon während der Serie  "Cheers" gastierte, deren Spin-Off "Frasier" war.

An neuer Wirkungsstätte hat er nun nicht mehr die Radioshow aus seiner eigenen Serie und nimmt also keine Anrufe mehr entgegen, kommt aber mit den Irrungen und Wirrungen weiterhin genauso schlecht zurecht wie zuvor in "Frasier".

Nach früheren Berichten jagt Frasier in Boston der Verwirklichung einiger alter Träume nach und ist mittlerweile "wirklich" vermögend. Daher umgarnt ihn Olivia (Toks Olagundoye,  "Castle"), die Leiterin der Psychologie-Fakultät von Harvard. An der Fakultät lehrt auch Fasiers alter Studienfreund Alan (Nicholas Lyndhurst) als Professor, der damit hadert, dass eine deutlich jüngere Kollegin seine Vorgesetzte ist. In ihrem Dauerclinch erhoffen beide von Frasier (und seinem Vermögen) Unterstützung.

Die andere Ebene der Serie ist mit Frasiers Sohn und seinem Neffen bestückt: Freddie (Jack Cutmore-Scott) hatte zwischenzeitlich ein Studium geschmissen und verdient seinen Lebensunterhalt als Rettungssanitäter. Das Verhältnis zwischen Frasier und Freddie ist schwierig, fast schon kommt der Psychologe mit Freddies Mitbewohnerin Eve (Jess Salgueiro) besser zurecht. Und Frasier macht sich wohl auch Hoffnungen auf eine gute Beziehung zu seinem Neffen David (Anders Keith): Der mittlerweile erwachsene Sohn von Niles und Daphne beginnt in Boston sein Studium.

Während es in der neuen Staffel wohl weder ein Wiedersehen mit Niles-Darsteller David Hyde Pierce noch mit Daphne Darstellerin Jane Leeves geben wird, wurden zwei andere Darstellerinnen für Gastauftritte bestätigt: Peri Gilpin gibt sich als Roz Doyle die Ehre (Frasiers Radioproduzentin) und Bebe Neuwirth wird in einer Gastrolle als Frasiers Ex-Ehefrau und Freddies Mutter Dr. Lilith Sternin dabei sein.

Das Serienoriginal "Frasier" lief zwischen dem 16. September 1993 und dem 13. Mai 2004 in elf Staffeln mit 264 Episoden. In Deutschland war der Erfolg der Serie eher bescheiden - häufig lief sie nur im Nachtprogramm von Sat.1, in den USA aber gewaltig. So war die Comedyserie lange Zeit Rekordhalter in Sachen "Emmys für eine fiktionale Serie" - ihre 37 Emmys wurden erst zehn Jahre später durch  "Game of Thrones" gebrochen (das letztendlich auf 59 Emmys kam).