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Gillian Anderson: Rückkehr zu "Akte X" nur mit neuem Autorenstab denkbar

Im Umfeld von Auftritten beim Canneseries-Festival äußerte sich das Staffelholz weitergegeben
werden, damit die Serie sich neu und fortschrittlich
anfühle.
Anderson war bei dem Festival angetreten, um den Variety Icon Award in Empfang zu nehmen, den das US-amerikanische Brachenblatt Variety auslobt. Am Rande dessen gab sie auch zahlreiche Interviews und hielt eine Masterclass ab.
Akte X
Für die damals 24-jährige Gillian Anderson war bei der Bewerbung um die Rolle als Dana Scully bei "Akte X" im Jahr 1993 schon offensichtlich, dass es sich dabei um eine ungewöhnliche Figur handelte, wie man sie sonst nicht im TV sah. Anderson habe sie damals aber nicht sofort als feministische Ikone gesehen. Auch empfand Anderson seinerzeit eine Serienrolle nicht direkt als erstrebenswert - das Fernsehen hatte noch keinen so guten Ruf und es zog die Darstellerin eher zum Film. Wie auch Kollege David Duchovny, sah Anderson in "Akte X" auch nicht gleich einen potentiellen großen Hit, sondern eher eine Beschäftigung für ein gutes Jahr.
In beiden Einschätzungen sollte sich Anderson irren. Dass in der Serie Fox Mulder (Duchovny) der eher emotionale Charakter war und Scully von einem starken wissenschaftlichen Fundament aus unabhängig gegen den älteren, männlichen Kollegen dagegenhalten konnte, inspirierte viele weibliche Fans. Und mit dem damals ungewöhnlich cineastischen Ansatz der Inszenierung wurde "Akte X" zu einem der Vorreiter der Hochzeiten des Fernsehens.
Anderson, die sich zu der Zeit als rebellisch bezeichnet, gibt an, dass sie vom inhärenten Sexismus bei der Produktion der Serie überrascht wurde. So habe Scully stets hinter Mulder durch Türen gehen sollen, sich ihm optisch unterordnend. Dagegen sei sie während der Produktion Sturm gelaufen.
Autorenschelte
Über eine mögliche Fortsetzung der Kultserie über die 2018 veröffentlichte Staffel elf hinaus zeigte sich Anderson sehr skeptisch - schon vorher hatte sie dem eine recht kategorische Absage erteilt. Es fühlt sich wie eine 'alte' Idee an
, kommentiert Anderson bei Variety. Ich habe das schon gemacht, ich habe es Jahre lang gemacht, und es kam mit solch einem unglücklichen Fehlgriff zum Ende
, führt sie in Bezug auf die am Ende der elften Staffel enthüllte Schwangerschaft aus. Bevor man darüber nachdenken kann, [über eine Rückkehr] überhaupt nur zu reden, müsste ein komplett neues Autorenteam an Bord kommen, und der Staffelstab müsste weitergereicht werden, damit es sich neu und fortschrittlich anfühlt. Also ja, ['Akte X'] liegt in der Vergangenheit.
Auch wenn Anderson nicht deutlicher wurde, kann man das getrost auch als Seitenhieb gegen "Akte X"-Schöpfer Chris Carter verstehen, dessen Ideen für ihre Figur sie scheinbar nicht mehr sonderlich schätzt. Carter hatte für die "Revival-Staffeln" zehn und elf übrigens auf altbekannte Autoren aus der Frühphase von "Akte X" gesetzt (James Wong, Glen Morgan und Darin Morgan).
Kommendes
Anderson konnte in den vergangenen Jahren einerseits mit der Rolle als Sexualtherapeutin Jean Milburn in
Was genau für sie nun ansteht, wollte oder konnte Anderson noch nicht enthüllen: Die Darstellerin teaste, dass sie unter einem gerade neu geschlossenen, zweijährigen Rahmenvertrag für Serienentwicklungen bei Netflix ein neues Projekt bearbeite, das auf einer historischen Figur basiert. Daneben ließ Anderson durchblicken, dass über eine vierte Staffel für "The Fall" diskutiert wird.
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von Bernd Krannich


















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