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"Hart aber fair": WDR weist Zensur-Vorwürfe zurück

Nachdem die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungbeauftragten in NRW wegen einer misslungenen
Jetzt bezieht WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn Stellung. Er mahnt, dass der "Vorwurf der Zensur oder Selbstzensur" so gravierend sei, "dass man ihn nicht leichtfertig erheben sollte", und weist diesen Vorwurf entschieden zurück. Die "Hart aber fair"-Folge sei "frei von äußerer Einflussnahme produziert, ausgestrahlt und von knapp drei Millionen Zuschauern gesehen worden" und auch in den Wochen nach der Ausstrahlung "breit diskutiert und intern analysiert" worden, wobei man durchaus selbstkritisch gewesen sei.
Der Beschluss, sie aus der Mediathek zu nehmen, sei "eine souveräne Entscheidung der Programmverantwortlichen". Ein halbes Jahr nach der Ausstrahlung sei die Sendung ohnehin kaum mehr in der Mediathek abgerufen worden, lautet eine etwas seltsame Rechtfertigung. Andere Beiträge würden ebenfalls aus unterschiedlichen Gründen herausgenommen, z.B. wenn sich wesentliche Sachverhalte verändert haben. Zudem sei die Sendung im WDR-Archiv nicht "gesperrt" oder "im Giftschrank", sondern könne jederzeit von Redaktionen abgerufen und ausschnittsweise verwendet werden.Auch Frank Plasberg selbst, der für seine Moderation in der Folge kritisiert wurde, meldet sich nun erstmals in der Angelegenheit zu Wort: "Bei uns ist Thema, was die Menschen bewegt oder aufregt. Das gilt natürlich auch, wenn wir es selber sind, die die Gemüter erhitzen. Das haben wir mit unserer Gender-Sendung definitiv getan." Aus diesem Grund wird das Thema Gleichberechtigung erneut aufgegriffen und voraussichtlich in zwei Wochen noch einmal debattiert. "Dass wir das mit der gewohnten redaktionellen Freiheit tun, die im WDR ein hohes Gut ist, versteht sich von selbst", stellt Plasberg klar.
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Leserkommentare
User_458192 schrieb am 24.08.2015, 20.51 Uhr:
Zensur bleibt Zensur. Und das, was die ARD da gemacht hat, war Zensur, werter Herr Schönenborn.
bugmenot_is_back schrieb am 24.08.2015, 16.25 Uhr:
Es steht der zahlenden Allgemeinheit nicht mehr zur Verfügung und damit ist es Selbstzensur.Nur, wenn Journalisten gnädigerweise Ausschnitte zeigen, darf es das zahlende Vieh sehen.
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