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Update Höherer Rundfunkbeitrag ab 2021: Erhöhung auf 18,36 Euro vorgeschlagen

von Glenn Riedmeier in Mediennews
(12.03.2020, 18.40 Uhr/ursprünglich erschienen am 20.02.2020)
ARD will weiterhin "das bestmögliche Programm anbieten"
Rundfunkbeitrag: ARD, ZDF und Deutschlandradio
Rundfunkbeitrag
Höherer Rundfunkbeitrag ab 2021: Erhöhung auf 18,36 Euro vorgeschlagen/Rundfunkbeitrag

UPDATE: Die Ministerpräsidenten der Länder haben auf ihrer Sitzung am 12. März der Anhebung des Rundfunkbeitrags um 86 Cent auf 18,36 Euro im Monat ab Januar 2021 zugestimmt. "Der Beitrag ist elf Jahre lang nicht erhöht worden. Und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder haben von den Rundfunkanstalten große Sparmaßnahmen eingefordert. Gleichzeitig stehen die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit der digitalen Transformation und weiteren Investitionen vor großen Herausforderungen", so die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Endgültig ist das Verfahren allerdings noch nicht: Erst wenn die Landtage der Änderung des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrags zustimmen, kann er in Kraft treten.

ZUVOR: Dass eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags kommen wird, ist schon länger klar. Nun teilte die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) in ihrem Bericht eine Empfehlung für die künftige Höhe des Rundfunkbeitrags für ARD, ZDF und Deutschlandradio mit. Aus Sicht der Expertenkommission soll der Beitrag ab Januar 2021 um 86 Cent steigen - also von monatlich 17,50 Euro auf künftig 18,36 Euro.

Diese Empfehlung gab die KEF zusammen mit ihrem 22. Bericht am Donnerstag in Berlin an die Bundesländer, die in der Sache das letzte Wort haben und letztendlich über die künftige Höhe des Rundfunkbeitrags entscheiden. Die Ministerpräsidenten könnten das Thema am 12. März bei ihrer Konferenz in Berlin aufgreifen und einen Beschluss fassen. Daran würde sich ein mehrstufiger Prozess anschließen, da am Ende sowohl die Länderchefs als auch die Landtage aller 16 Bundesländer der Änderung des Rundfunkbeitrags zustimmen müssen.

Von den zusätzlichen 86 Cent würden 47 Cent auf die ARD entfallen, während das ZDF 33 Cent und das Deutschlandradio 4 Cent bekommen würden. 2 Cent gingen an die Landesmedienanstalten. Es würde sich um die erste Änderung des Rundfunkbeitrags seit fünf Jahren handeln. Zuletzt wurde der monatliche Betrag im April 2015 von 17,98 Euro auf 17,50 Euro gesenkt. Die nächste Beitragsperiode dauert von 2021 bis 2024.

Für die Öffentlich-Rechtlichen stellt der Rundfunkbeitrag die Haupteinnahmequelle dar. 2018 lagen die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag bei rund acht Milliarden Euro, für 2019 ist mit einer ähnlich hohen Summe zu rechnen. ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten ursprünglich einen Mehrbedarf in Höhe von rund drei Milliarden Euro angemeldet, demzufolge der Rundfunkbeitrag auf 19,24 Euro pro Monat hinausgelaufen wäre. Die KEF hat den angemeldeten Bedarf jedoch um rund die Hälfte gekürzt und erkennt nur einen Mehrbedarf von 1,8 Milliarden Euro an, von dem 1,5 Milliarden Euro über eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags finanziert werden müssen. Begründet wird dies im Bericht mit der höheren Zahl an beitragspflichtigen Wohnungen, die zu entsprechend höheren Erträgen führen würden. Zusätzlich seien durch Werbung und Sponsoring höhere Einkünfte für die Öffentlich-Rechtlichen zu erwarten.

Konkret erkennt die KEF für die Periode von 2021 bis 2024 insgesamt Aufwendungen in Höhe von 38,7 Milliarden Euro an, davon 27,6 Milliarden für die ARD, zehn Milliarden für das ZDF und rund eine Milliarde für das Deutschlandradio.

"Auch bei einem Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro werden wir weiter äußerst diszipliniert wirtschaften müssen. Dieser Aufgabe sind wir uns bewusst, und dieser Aufgabe werden wir uns stellen", so der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow. Die ARD müsse künftig auch mal Dinge lassen. Das Ziel: "Wir müssen Prioritäten setzen und werden so weiterhin das bestmögliche Programm für die Menschen, die uns Monat für Monat bezahlen, anbieten. Gerade jetzt in Zeiten von Polarisierung, Fake News und mangelndem Respekt im Alltag."

ZDF-Intendant Thomas Bellut kommentierte: "Wir nehmen die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) zur Kenntnis. Die Kostensteigerungen der nächsten Jahre werden mit der empfohlenen Beitragshöhe nicht ausgeglichen und Einsparungen im Programm werden somit unumgänglich."


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Leserkommentare

  • Stefan_G schrieb am 13.03.2020, 21.07 Uhr:
    In Dänemark werden die Rundfunkbeiträge von den Steuern bezahlt. Also nichts von wegen - wie bei uns üblich - per Abbuchungen vom Konto!
    Sollte man bei uns auch mal so machen.
    Aber da kommen wahrscheinlich wohl diese üblichen Kommentare wie "...und das von unseren Steuerfeldern. Kommt gar nicht in Frage..." etc. etc. etc. ...
  • dani2k6 schrieb am 13.03.2020, 10.58 Uhr:
    und das das Ganze inzwischen Schwachsinn ist, lieber leiste ich mir für die fast 19 Euro im Monat Amazon und Netflix, da sehe ich wenigstens was mich interessiert wann es mir passt, aber ihr lebt in Deutschland selber schuld ...
  • dani2k6 schrieb am 13.03.2020, 10.57 Uhr:
    ... aber ihr lieben, irgendwo müssen doch die Millionen herkommen, damit Sie weiterhin durch die Welt reisen können für ihre schicken Hotels, damit die tollen Dokus etc. entstehen können.

    Außerdem muss doch jemand das Jahresgehalt von 600.000 Euro für Claus Kleber bezahlen oder ???
  • User_458192 schrieb am 12.03.2020, 20.05 Uhr:
    Zwangs- PayTv gehört abgeschafft. Nur noch freiwillig.
  • Mioni schrieb am 03.03.2020, 17.13 Uhr:
    Für was bitte, für den Krimi Schrott soll man bezahlen 💩🤦‍♀️. Sollen die Zwangsgebühren mal abschaffen!
  • User 195149 schrieb am 02.03.2020, 15.03 Uhr:
    Ohhhh ihr Geldverpfuscher und ZDF-Lobbyisten. Brauchen wir noch eine Krimiserie die unmengen an Geld frisst um Aktenzeichen XY nahe zu sein. Ich sag nein und nein zu 18,36€, wie wäre es mit 16,36€ und zumindest einer Sketch History gleichen Comedy die ja schon abgesetzt wurde trotz deutschem Comedypreis.
  • Taylor schrieb am 24.02.2020, 23.06 Uhr:
    War ja klar das die Behaupten das sie "zu wenig" Geld haben! Was zum Teufel machen die alle mit dem Geld das es nicht reicht?
    Sie sollten den mit den Geldern sorgsamer umgehen und zusammen arbeiten und nicht miteinander Konkurieren!
    Die Stecken sich mehr Geld in ihre eigenen Taschen als für die Programme Auszugeben! Irgendwann wird man gezwungen mehr als 100 Euro im Monat zu zahlen und das wäre denen immer noch nicht genug!
    Dann sollen sie auch Werbedeals machen damit es nicht teuerer wird! Man ist gezwungen das zu zahlen, dann sollte man DIE zwingen mit dem erzwungenen Geld auch sorgsam umzugehen und nicht alles aus dem Fenster (eigenen Taschen) zu stecken!!!
  • Schwaab96 schrieb am 22.02.2020, 15.28 Uhr:
    Wenn ich mit meinem Geld nicht auskomme muss ich auch sparen. Warum schaffen es die ÖR-Sender nicht auch? Also: Lernt endlich zu sparen.
    Und warum benötigen wir jedes jahr neue Folgen dieser ganzen Vorabendserien? Wäre es denn nicht möglich ganze alte Serien wieder von vorne zu zeigen? Bei SOKO 5113 beispielsweise wäre für mehrere Jahre ausgesorgt. Ab jetzt jeden Montag eine alte Folge und für die nächsten 12 Jahre wären ausgesorgt. Gibt meiner Meinung nach eh zu viele Krimiserien.
    Hier eine Aufzählung (nur ZDF)
    -SOKO München
    -SOKO Stuttgart
    -SOKO Wismar
    -SOKO Leipzig
    -SOKO Köln
    -SOKO Hamburg
    -SOKO Kitzbühel
    -SOKO Wien (SOKO Donau in Ö)
    SOKO Potsdam
    -Helen Dorn
    -Wilsberg
    -Der Alte
    -Ein Fall für zwei
    und so weiter.
    Außerdem kann von abwechslung eigentlich auf den beider Vorabendprogrammplätzen (18:05 und 19:25 keine Rede sein. Nur Montags (WISO) und Freitags (Bettys Diagnose) läuft am Vorabend keine Krimiserie. Früher liefen wenigstens Mittwochs noch die Rettungsflieger (übrigens eine Serie die mir noch heute gefällt). Wenn man dann auch noch das Erste mit hinzu zählt laufen von Montag bis Freitag zwischen 18:00 und 20:15 ganze 11!! Krimiserien.
    Alternativ könnte man doch auch mal wieder den Landarzt oder Forsthaus Falkenau ab Staffel 1 zeigen. Wird aber leider nie passieren, da diese Serien ja aufgrund der gesunkenen Quoten eingestellt wurden. Alternativ könnte ja auch im Internet abgestimmt werden, welche Serien man sich zurück wünscht.
  • tv-nutzer schrieb am 21.02.2020, 21.47 Uhr:
    Also langsam reicht es! Wofür werden in diesem Land Rundfunkgebühren entrichtet? Eigentlich für die Grundversorgung mit TV und Radio. Meine Vorstellung zur Verbesserung des ÖR wären folgende: Ein nationaler TV-Sender und die Dritten Programme müssen ausreichen. Genauso sollte man es bei den überdemensionierten Radioprogrammen der ÖR machen. Die Einschaltquotenmessung für nationale Programme sollte man untersagen. Wenn man das Erste abschafft, könnte das ZDF zum Zentralen Deutschen Fernsehen werden. Hier können tagsüber z.B. alte Serienklassiker aus der Vergangenheit des Deutschen und DDR Fernsehens gezeigt werden. Ebenso könnte man dann mutig, wie bei One oder neo, auch mal fantastische Serien zeigen, ohne dass die Serien gleich wieder rausfliegen. Die vielen City-Varianten von Krimiserien (z.B. Tatort) gehören abgeschafft. Langzeitserien (Rote Rosen, Sturm der Liebe usw.)  sollte man höchstens 5 Jahre Laufzeit einräumen und danach mit einer neuen, anderen Serie ablösen. Die Langeweile und Eintönigkeit ist nicht mehr zu ertragen. 30 Jahre immer ein und dieselben Serien und Shows ... Das Satellitensignal aller ÖR-Kanäle sollte man verschlüsseln. Für 3 Euro mehr Gebühr gibts die Smartcard für Satellitendekoder. So spart man ungeheuer Lizenzgebühren. Fürs In- und Ausland sollte man tagesschau24 deutschsprachig einsetzen. Phoenix und Deutsche Welle kann man abschaffen. Alle anderssprachigen Versionen fürs Ausland kann man sich sparen - es
    geht hier um die Grundversorgung und nicht Weltversorgung! Die ganzen Regionalfenster des MDR, NDR, RBB, WDR usw. sollten nur auf einem jeweiligen Satelliten- und Kabelkanal gezeigt werden. Beispiel: MDR Fernsehen (ein TV-Kanal zeigt 18:00 Sachsenspiegel 18:30 Thüringen-journal 19:00 Sachsen-Anhalt heute). So spart man Geld für die Nutzung von Frequenzen. Und nicht zuletzt sollten die Intendanten, wie Herr Buhrow vom WDR, höchstens 250.000 Euro im Jahr verdienen, und nicht über eine Million Euro! Es ist nicht im Interesse der Zuschauer und des Anstandes einer öffentlich-rechtlichen Anstalt, monatliche Gehälter und Vergünstigungen zu zahlen, die den Chefs von gigantischen Privatunernehmen gleichkommt.
  • User_929455 schrieb am 21.02.2020, 20.24 Uhr:
    Wäre der Beitrag vor 5 Jahren nicht von 17,98 EUR auf 17,50 EUR gesenkt worden, bräuchte man den jetzt auch nicht auf 18,36 EUR erhöhen.
    Und was soll der Quatsch mit den Cent-Beträgen...Excel bietet auch Rundungsfunktionen an.
  • Womenpower schrieb am 21.02.2020, 17.13 Uhr:
    Kommt die Erhöhung kann sich ARD und ZDF wohl auf nen Shitstorm gefasst machen. Letzten Endes werden wir aber wie immer die Dummen sein die für eine aufgeblähten Apparat zahlen müssen. Für Sendungen die viele nicht mehr sehen. Denn leider stehen ARD und ZDF incl. der unzähligen Sparten und Dritten Prgramme für Quantität statt Qualität.
  • Mork-vom-Ork schrieb am 21.02.2020, 02.44 Uhr:
    Der teure Sport, die großen US-Filme und -Serien laufen doch zum allergrößten Teil nur noch bei den Privaten. Wofür also mehr Geld?

    Und es braucht schon lange keine 2 großen ö.-r. Sender mehr. Das ZDF privatisieren und mann hätte schon mal 10 Mrd eingespart. Und wenn man die überflüssigen inflationären Sender der ARD mit ihren ganzen Wiederholungen abschafft, würde das sicher auch nochmal ein paar Mrd einsparen. Dann ließe sich der Rundfunkbeitrag auf unter 10 Euro drücken, was der gezeigten Qualität entsprechen würde.
    Warum sieht diese lächerliche KEF das eigentlich nicht? Wäre es nicht ihre Aufgabe dies zu erkennen?
  • User_458192 schrieb am 21.02.2020, 00.10 Uhr:
    Die sollen endlich richtig sparen.
  • hosenstrumpf schrieb am 20.02.2020, 23.28 Uhr:
    ARD & ZDF produzieren zuviel was kaum einer guckt und das bläht natürlich die Gebührenblase weiter auf. Zudem muss endlich für Gerechtigkeit gesorgt werden das zu, Beispiel Geringverdiener weniger zahlen.
  • streamingfan schrieb am 20.02.2020, 18.50 Uhr:
    Gebt den Zuschauern doch endlich die Möglichkeit GEZ zu kündigen, dann sage ich auch nix gegen eine Erhöhung. Ich schaue nur neue US-Serien und neue US-Filme, sowas findet man aber fast nicht bei ARD und ZDF. Deshalb brauche ich die Sender nicht und nun soll ich noch mehr dafür bezahlen. Unfassbar!
  • Aymalin schrieb am 20.02.2020, 18.13 Uhr:
    "Wir müssen Prioritäten setzen und werden so weiterhin das bestmögliche Programm für die Menschen, die uns Monat für Monat bezahlen, anbieten."
    Prioritäten setzen - dem kann ich zustimmen. Dummerweise sind es immer die falschen. Seht einfach zu, daß Ihr mit dem auskommt, was Ihr bereits habt! Damit wären die meisten Menschen bereits zufrieden, statt eines Selbstbedienungsladens.
  • Nick799 schrieb am 20.02.2020, 17.23 Uhr:
    ...Die ARD müsse auch mal Dinge lassen....
    Ja, Herr Buhrow, Sie müssen auch mal Sender einstampfen. Wieviele Radio-und Fernsehsender braucht ein einziger Kanal?
    Und man muss mal die Finger lassen von solch teuren Serien wie "Babylon Berlin".
    Man könne viel einsparen wenn man Radiosender zusammenlegt. In Zeiten von Digitalradio und Streamingdiensten, ist das längst überfällig.