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Homosexualität in US-Serien

von Jutta Zniva in News international
(08.08.2007, 00.00 Uhr)
ABC hat die Nase vorn

Die Homosexuelleninitiative Gay and Lesbian Alliance Against Defamation (GLAAD) hat das US-Prime-Time-Programm auf schwule, lesbische, bisexuelle und transgender-orientierte Charaktere und Themen abgeklopft. 4.693 Stunden TV wurden von Juni 2006 bis Mai 2007 gesichtet und benotet. Fazit der Studie: Die Repräsentanz homosexueller Themen, Diskussionen und Serienfiguren könnte besser sein - und ABC hat die Nase vorn.

Kein US-Sender bekam ein "Sehr gut" für die Repräsentanz homosexueller Themen. ABC allerdings wurde für 171 Stunden (das sind 15 Prozent seines Hauptabendprogramms) mit "gut" bewertet. Der Sender hat laut Studie auch mehr schwule, lesbische und transgender-orientierte Charaktere im Stammensemble seiner Serien als die Konkurrenz.

GLAAD hebt bei ABC  "Brothers & Sisters" (mit Calista Flockhart ab 5. September auf ProSieben) und  "Ugly Betty" als gute Beispiele hervor. In "Ugly Betty" gab es (trotz intoleranter Mutter) ein Coming Out der Figur Marc (gespielt von Michael Urie - siehe Bild), des weiteren entpuppte sich Alexis (Rebecca Romijn) als ein ehemaliger Alex und wurde damit zum ersten Transgender im Stammensemble einer TV-Comedy.

Insgesamt wurde ABC von GLAAD den anderen Sendern als Vorbild empfohlen: Bereits 1977 sei in  "Soap - Trautes Heim" eine homosexuelle Figur gezeigt worden - Billy Crystal as schwuler Sohn Jodie. Als weiterer ABC-Meilenstein gilt nach wie vor das Outing von  "Ellen" (Ellen deGeneres), die dadurch 1997 zur ersten lesbischen Sitcom-Hauptfigur im Prime Time-TV wurde.

Extra-Punkte für den Rauswurf von Isaiah Washington aus  "Grey's Anatomy" (wunschliste.de berichtete) habe es für ABC nicht gegeben, sagte ein GLAAD-Sprecher. Sämtliche Sender seien lediglich für die Repräsentanz von Homosexualität bewertet worden.

Der Sender CW wurde am zweitbesten bewertet und bekam die Note "ausreichend". Für die 12 Prozent seines Hauptabendprogramms, die homosexuelle Themen beinhalten, sei fast zur Gänze die Casting-Show  "America's Next Topmodel" verantwortlich.

CBS (9 Prozent Repräsentanz) und NBC (7 Prozent) wurden ebenfalls mit "ausreichend" bewertet. Bemängelt wurde an CBS, dass schwule und lesbische Serienfiguren meist die Rollen der Opfer oder der Bösen übernehmen würden. In den den CBS-Krimiserien gebe es keinen einzigen homosexuellen Ermittler. Überhaupt seien seit dem Ende von  "Will & Grace" im Mai 2006 entsprechende Serienfiguren immer dünner gesät.

Mit "Mangelhaft" wurde der Sender Fox (6 Prozent) bewertet.


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