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Landesmedienanstalten sollen auch ARD+ZDF prüfen

von Mario Müller in Vermischtes
(16.08.2008, 00.00 Uhr)
Bessere Kontrolle gegen Schleichwerbung

In Sachen Schleichwerbung haben sich die Öffentlich-Rechtlichen Fernsehsender in der jüngeren Vergangenheit des Öfteren mit peinlichen Angelegenheiten herumschlagen müssen. Was bei den Privaten schon gar nicht mehr auffällt, weil dort regelmäßig Strafgelder auf Grund von Verstößen gegen Werberichtlinien gezahlt werden müssen, löst bei ARD und ZDF immer wieder einen großen Aufschrei aus. Seien es die Werbeverträge von Johannes B. Kerner oder die Kündigungen von ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel und ARD-Gesundheitsexperte Hademar Bankhofer.

Angeregt durch den aktuellen Prozess gegen den ehemaligen Sportreporter des Hessischen Rundfunks, Jürgen Emig, der wegen Bestechlichkeit und Schleichwerbung, Anstiftung zur Bestechung, Untreue und Betrug vor Gericht steht, fordert der Chef der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen, Norbert Schneider, dass in Zukunft auch ARD und ZDF von den Landesmedienanstalten auf die Einhaltung der Werberichtlinien kontrolliert werden sollen.

Bisher sind die Landesmedienanstalten nur für die Kontrolle der Privatsender zuständig. Bei ARD und ZDF wird diese Aufgabe von den sendereigenen Aufsichtsgremien wie Rundfunk- oder Verwaltungsräten wahrgenommen. Wie Schneider dem "FOCUS" sagte, seien deren Mitglieder jedoch Generalisten, die ein Ehrenamt bekleideten und "den Feinheiten des Werbe- und Sponsorengeschäfts" nicht gewachsen seien.

Während die Privatsender bei Verstößen mit hohen Geldstrafen zu rechnen hätten, müssten ARD und ZDF ungerechterweise nichts zahlen, "weil davon in den Gesetzen nichts steht", so Schneider, der die Ansicht vertritt, dass sich "die Überwachung der Einhaltung von Werberichtlinien auch bei ARD und ZDF problemlos und zügig auf die Experten der Landesmedienanstalten übertragen" ließe.

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