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"Lindenstraße"-Urgestein Joachim Luger verlässt Serie nach 33 Jahren

von Glenn Riedmeier in News national
(07.05.2018, 16.33 Uhr)
Letzter Auftritt von Hans Beimer im September
Joachim Luger
WDR/Steven Mahner
"Lindenstraße"-Urgestein Joachim Luger verlässt Serie nach 33 Jahren/WDR/Steven Mahner

Traurige Nachricht für  "Lindenstraße"-Fans: Wie der WDR heute Nachmittag bekannt gab, verlässt Joachim Luger auf eigenen Wunsch die langjährige ARD-Familienserie. Seit Folge 1 und damit seit fast 33 Jahren verkörpert der inzwischen 74-Jährige seine Paraderolle Hans Beimer - seine Figur durchlebte viele Höhen und Tiefen und erhielt den Spitznamen "Vater der Nation". Seinen letzten Auftritt wird er in Folge 1685 ("Die Ruhe nach dem Sturm") haben, die voraussichtlich am 2. September im Ersten ausgestrahlt wird.

"Der Schritt, mich nach über drei Jahrzehnten von meiner Figur Hans Beimer, von dem mir sehr vertrauten Ensemble und Team zu verabschieden, ist mir nicht leicht gefallen. Die 'Lindenstraße' war wie eine zweite Familie für mich, ich habe mich immer sehr aufgehoben gefühlt", so Joachim Luger, der "mit einem weinenden und einem lachenden Auge" geht. "Ich bin Hans W. Geißendörfer zutiefst dankbar, dass seine Wahl damals auf mich gefallen ist und er mir in all den Jahren die Treue gehalten hat. Im Oktober werde ich 75 Jahre alt und da möchte ich noch einmal Neues wagen, einfach freier in meinen Möglichkeiten und Entscheidungen sein, mehr Theater spielen oder vielleicht auch in andere Rollenfiguren schlüpfen. Und ich möchte gern mehr Zeit für meine Frau, meine Kinder und Enkelkinder haben. Wenn ich zu neuen Ufern aufbreche, dann meine ich damit auch, dass ich meiner Segel-Leidenschaft mehr nachgehen kann. Ich bin sehr gespannt darauf, was mich in meinem letzten Lebensabschnitt noch erwarten wird."

Die "Lindenstraße"-Zuschauer lernten Joachim Luger im Dezember 1985 als Ehemann von "Mutter" Helga Beimer (Marie-Luise Marjan) und Vater der gemeinsamen Kinder Marion, Klaus und Benny kennen. Als Hans Beimer zum Entsetzen vieler Fans 1988 "seine Taube" verließ, weil er sich in die junge Nachbarin Anna Ziegler (Irene Fischer) verliebte, kamen mit Sarah, Sophie, Tom und Martin 'Mürfel' vier weitere Kinder dazu. 2013 sorgte Hans Beimer, inzwischen auch Großvater, für Aufsehen, als mit fast 70 Jahren selbst noch einmal Vater wurde. 2015 erhielt der Familienvater eine schockierende Nachricht: Er bekam die Diagnose Parkinson. Die Symptome lindert er mit Cannabis, was er heimlich mit Anna auf dem Speicher anpflanzte. Bis heute muss sich Hans Beimer irgendwie mit den ewigen Rivalinnen Helga und Anna arrangieren. In seiner letzten Folge wird Hans Beimer überraschend den Serientod sterben. Auf welche Weise bzw. die Ursache soll bis zur Ausstrahlung ein Geheimnis bleiben.

"Sofort war mir klar: Helga Beimer hat ihren Hans! Ein Paar, wie ich es mir erträumt hatte: zwar ein bisschen spießig, aber zugleich auch weltoffen, konservativ, aber auch wieder modern. Alles in allem ein gutbürgerliches Ehepaar, mit dem sich Millionen von Zuschauern anfreunden und identifizieren können", erinnert sich Produzent Hans W. Geißendörfer daran, als er vor Joachim Luger vor 33 Jahren für die Rolle besetzte. "Eine Kunstfigur, die so lebendig ist, dass sie Realität geworden ist. Wir, die 'Lindenstraße' und ich, sind Joachim Luger zu sehr großem Dank verpflichtet."


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Leserkommentare

  • User 1378028 schrieb am 04.08.2018, 16.53 Uhr:
    Schade, dass er geht! Er ist ein begnadeter Schauspieler Ich habe die Serie vom ersten Tag an verfolgt. Damals war eine Kneipe in meiner Nähe, die den Sonntag um 18.50 Uhr zum "Gemeinsamen Lindenstraße-Gucken ernannte. Der Laden war immer voll.
  • Brioni49 schrieb am 11.05.2018, 20.34 Uhr:
    In letzter Zeit wurde die Rolle immer unsympathischer, er agierte wie ein weit über 80jähriger Demenzkranker. Lustig aber, daß in den wiederholten Folgen er Theater macht, weil Sohn Tom kifft - der sollte zurückkommen, letzte Meldung, daß er und seine Freundin in Übersee ausgeraubt wurden.
    Natürlich ist die Sterbeszene schon abgedreht. Ich wünsche mir, daß er von Anna geschubst wird.....
    Fällig sind auch die Figuren von Helga - entsetzlich das Theater, weil der Freund ihrer Enkelin fremdging - Gabi, andi und die Nazisse Iffi!
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 08.05.2018, 00.53 Uhr:
    TV Wunschliste schrieb:
    "... Im Oktober werde ich 75 Jahre alt
    und da möchte ich noch einmal Neues wagen,

    Hut ab vor so einer Einstellung!
    Ich bin 54 und muss gezwungenermaßen etwas Neues wagen, und das ist schon ziemlich schwierig. Aber mit 73... da ist das sicher nicht leichter.
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 20.15 Uhr:
    Vollstes Verständnis für die Entscheidung. Die Figur war ausgelutscht - leider wie viele andere auch; wenn man es genau betrachtet: Eigentlich wie die ganze alte Garde, angefangen bei Helga bis hin zu Andi. Die sind doch alle nur noch Staffage.
    Was übrigens keineswegs heißt, dass die Geschichten der "neueren" Figuren interessanter und/oder spannender wären. Für mich ist die Luft aus der Lindenstraße ziemlich raus. Die aktuelle Folge habe ich z. B. noch nicht einmal gesehen, heute, am Montag, und es gelüstet mich auch nicht danach. Das hätte es früher NIE gegeben! ;-)
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 21.00 Uhr:
    Ja, geht mir oft genauso. Ich gucke auch nicht mehr hochkonzentriert, mache immer was nebenbei, wenn die Serie läuft. Das hat es wirklich früher nie gegeben.
    Natürlich ist es ausgelutscht. Andererseits: was will man von den alten Darstellern auch noch erzählen? Andererseits waren die Geschichten um Hans, Helga und Anna für mich immer trotz alledem immer unterhaltsam.
    Die Lindenstraße braucht neue Darsteller, und zwar dringend. Aber sobald einer kommt, wird er systematisch von den Zuschauern "weggemobbt". Schaffen sie nicht bei jedem, zum Glück, aber wie viele neue Rollen konnten sich in den letzten Jahren schon etablieren? Mein Lieblingsbeispiel sind ja immer die Stadlers.
    Die "alten Männer" sind jetzt bis auf Andi irgendwie alle weg. Erich tot, Hans demnächst auch, Hajo im Knast, Adi arbeitet als Fluchthelfer ... Ja, der olle Dressler ist noch da.
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 21.05 Uhr:
    Vielleicht sollte man die Serie inhaltlich ins Haus nebenan verlegen, und die Bewohner der Nr. 3 sieht man nur noch im Hintergrund über die Straße gehen, im Akro sitzen und beim Einkaufen. ;-)
  • benzit schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 21.33 Uhr:
    Es bietet natürlich wieder einige neue Möglichkeiten. Anna, wie sie damit umgeht. Vielleicht nutzt man ja auch den Tod von Hans, um einige der Kinder wieder in den Cast zu holen... Sarah, Tom, Sophie, Marion. Die waren länger nicht mehr zu sehen, und würden sicherlich wieder neuen frischen Wind reinbringen.
    Auch wie Helga jetzt mit dem Tod von Hans nach Erichs Tod umgeht, wird sicherlich interessant.
    Es wird sicherlich auch mal zeit das Der Doc stirbt. Das würde mMn wirklich für Spannung sorgen können. Angelina, versucht das Erbe Frank, Carsten und Tanja abspenstig zu machen, und es werden einige Intriegen gesponnen....
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 21.35 Uhr:
    Das wär's! Wieso ist noch niemand auf die Idee gekommen? Einige Leute könnte man ja übernehmen, so als Anker: Personal des Akropolis, des Cafè Beyer, des Friseurs, der Werkstatt und der Arztpraxis. Aber eben nur als Edelstatisten. Da sähe man wenigstens nochmal Mutter Beimer beim Brezelkauf, Andi am (leeren) Stammtisch, Vasily, der aus der Küche rausguckt oder Lisa, die den Hörer aufknallt. Den Stammzuschauern reicht das vielleicht schon.
    Und um die Bewohner im Nachbarhaus ranken sich neue Stories. Ich habe schon jede Menge Ideen.
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 21.41 Uhr:
    Die Kinder zurückzuholen, wäre sicher mit Umbesetzungen verbunden, nehme ich mal an. Wäre aber einfacher nach relativ langer Zeit (außer bei Sarah, die kann man meiner Meinung nach gar nicht umbesetzen ... :-)), würde aber wahrscheinlich auch wieder viele Proteste der Stammzuschauer bedeuten. Die wären schnell wieder weg, fürchte ich.
    Anna ist mir zwar unsympathisch, ist aber sicher eine der interessantesten Figuren in der Lindenstraße. Ich bin sehr gespannt, was die Autoren (zu denen sie auch gehört) mit ihr vorhaben.
    Der Doc ist 85, in einem anderen Forum wurde auch gerade darüber spekuliert, dass, wenn man da nicht rechtzeitig einen Abschluss findet, der wohl auch im Off sterben wird wie Berta Griese. Und so was ist immer unglaubwürdig.
  • Zoppo_Trump schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 21.50 Uhr:
    Paula Tracy schrieb:
    Das wär's! Wieso ist noch niemand auf die Idee
    gekommen?

    Mich fragt ja keiner ... :-( ;-)
    Die Kinder zurückzuholen, wäre auch kein übler Zug. Aber dann BITTE neubesetzt. Mit richtigen Schauspielern. Gerade, was "Sarah" sich da mit ihrem ewig laienhaften Spiel vor der Kamera abquälen musste, grenzte ja an Misshandlung und Folter, dies- und jenseits des Bildschirms.
    Und es wäre auch - im gegebenen Rahmen - "glaubhaft", dass nach Hantzens Tod eines der Kinder zurückkommen "muss", um Anna, Martin und Emil zu unterstützen. Aber ich fürchte eher, dass nun Anna und Helga ein Paar werden. :-)
  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 07.05.2018, 17.17 Uhr:
    Ach Hantz ... Ich hatte auf den Dressler gehofft, nicht auf dich.
    Sehr schade um einen Darsteller der ersten Stunde, aber das muss natürlich akzeptiert werden, verstehen kann ich es auch, zumal er ja keine wirklich interessanten Geschichten mehr hatte.
    Trotz des Ausscheidens bietet es natürlich eine Menge Potential - wie kommt Anna ohne ihren Hantz klar? Die Rente hat ja vorher schon vorn und hinten nicht gereicht, wie soll die Wohnung, die Schule für Mürfel bezahlt werden, und wie kann sie mit einem Job und Kleinkind über die Runden kommen? Und Helga - nach ihrem Erich nun ihr Hansemann.
    Ich sehe Anna schon in die Alten-WG mit Helga, Gabi und Andi einziehen. Und da wird es dann richtig lebhaft.
    Sauer bin ich, wenn Marion, Tom, Sophie und Sarah nicht zur Beerdigung kommen!