Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung
Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für
- E-Mail-Adresse
- Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
- Fragen & Antworten
Man spricht Deutsch
(27.01.2006, 00.00 Uhr)
In sieben Kategorien wurde am 27. Januar der (undotierte) "Deutsche Preis für Synchron 2006" in Potsdam-Babelsberg verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden seit 2000 Schauspieler, Regisseure und Autoren geehrt, die durch ihre Synchronarbeit wesentlich zum Erfolg internationaler Filme in den deutschen Kinos und TV-Serien beitragen.
In der Kategorie Fernsehen wurden zwei Preise verliehen: Die Interopa Film wurde für die herausragend synchronisierte dritte Staffel der auf RTL II gezeigten Serie
auch interessant
Leserkommentare
Fewmaster schrieb via tvforen.de am 30.01.2006, 08.50 Uhr:
Na ja, wieder ein Preis, der eigentlich - ausser innerhalb der Branche - keine Relevanz hat. Vielleicht erhöht es ja den Marktwert der Gepriesenen - aber nicht mal da bin ich mir sicher.Rainer Brandt - unser größter Synchronverbrecher - als Jury-Präsident! Ein Witz.Mich hätte auch mal interessiert, ob die Jury tatsächlich alle Synchronarbeiten mit dem Original verglichen hat. Und wie kamen die Nominierungen zustande?Seltsam ist auch der Publikumspreis. Mussten die Leute vorher nachweisen, dass sie in der Lage sind einen Vergleich mit dem Original zu ziehen? Wenn nicht, was können sie dann bitteschön beurteilen?Aber - wie man sieht - die Synchronleute sind im Gespräch. Es gibt anscheinend immer genug Medien, die solche Meldungen unreflektiert multiplizieren. So als handele sich um einen "echten" Preis. Herrn Schoenfelder gönne ich's aber wirklich. Und wenn man sich die Prämierten, auch der letzten Jahre, anschaut - das scheint immerhin in Ordnung zu gehen. So lange nächstes Jahr nicht Verona oder Boris als Neukommer ausgezeichnet werden...
extranase schrieb via tvforen.de am 30.01.2006, 19.22 Uhr:
Fewmaster schrieb:
Seltsam ist auch der Publikumspreis. Mussten die Leute vorher
nachweisen, dass sie in der Lage sind einen Vergleich mit dem
Original zu ziehen? Wenn nicht, was können sie dann
bitteschön beurteilen?
Jetzt kommt die philosophische Frage: Muss man das Original kennen, um Beurteilen zu können, ob eine Synhronisation gut ist oder nicht?
Denke genau nach, bevor Du antwortest.Samantha Hill schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 14.08 Uhr:
Auch wenn man gut Englisch kann, gibt's da immer noch diese typische Sprachbarriere. Man versteht zwar weitestgehend alles, aber es ist trotzdem eine gewisse Distanz zur Fremdsprache da.
So z.B. fällt es einem wesentlich leichter, völlig idiotische englische Songtexte zu akzeptieren oder auf englisch zu fluchen dass es raucht *ggg*, während dasselbe auf deutsch ganz anders aussieht.
Eine Synchronfassung schafft meines Erachtens mehr "Nähe" und Bezug zum jeweiligen Film. Ganz unabhängig vom jeweiligen fremdsprachlichen Stand.Ich bevorzuge eigentlich meistens die Synchronfassung, obwohl ich des Englischen relativ mächtig bin und im Grunde alles verstehen könnte, was im Film so geredet wird. Merkwürdiges Phänomen, ist aber so... ;-))BrandungsFelsen schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 23.45 Uhr:
Dann kann man folglich die Nobelpreisverleihung auch nicht mehr ernstnehmen. :->
mag23 schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 16.17 Uhr:
frodo_beutlin schrieb:
Etwas ausführlichere Infos gibt es hier:
http://www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/1000639?mode=cms1072946
http://www.deutscher-preis-fuer-synchron.de/sync.html
Hallo frodo_beutlin,vielen Dank für die Infos und die Links!
Gruß
Henningexperte schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 15.43 Uhr:
frodo_beutlin schrieb:
Ist das nicht auch bei den meisten Filmpreisen so .... ????
Eben. Deswegen ist es auch eher ein Preise zuschanzen.frodo_beutlin schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 15.37 Uhr:
Auf gut Deutsch: Die Branche lobt sich selbst.Ist das nicht auch bei den meisten Filmpreisen so .... ????
experte schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 15.36 Uhr:
Auf gut Deutsch: Die Branche lobt sich selbst.
Brooklyn schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 15.34 Uhr:
In Firefly wird übrigens auf chinesisch geflucht;)mfg
Brooklynfrodo_beutlin schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 15.31 Uhr:
Die Jury:Die Jury unter Leitung ihres Präsidenten und Bambi-Preisträgers Rainer Brandt hat in diesem Jahr 42 Produktionen zu bewerten und Preisträger in sieben Kategorien zu ermitteln. Die jeweils drei Nominierten in jeder Kategorie werden Ende November feststehen. Jurymitglieder sind:Marianne Groß - Synchronregisseurin, Dialogbuchautorin und SynchronschauspielerinDietmar Wunder - Synchronregisseur, Schauspieler, SynchronschaupielerOliver Feld - Schauspieler und Synchronschauspieler, SynchronregisseurKlaus Sonnenschein - Schauspieler und SynchronschauspielerPeter Kirchberger - Schauspieler, Synchron- und Theaterregisseur, Sänger-------------------------außerdem wurde ein Publikumspreis - Gilmore Girls - vergeben
frodo_beutlin schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 15.30 Uhr:
Etwas ausführlichere Infos gibt es hier:http://www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/1000639?mode=cms107294627.01.2006 - 09:47Die Stimmen hinter den Stars[Deutscher Preis für Synchron 2006]Rund 200 Gäste, darunter Brandenburgs Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und RBB Intendantin Dagmar Reim, verfolgten gestern im Babelsberger fx.Center, die festliche Verleihung der Synchron-Oscars, des Deutschen Preis für Synchron 2006, die an neun Preisträger für herausragende Leistung im Synchronfach vergeben wurden. 21 Produktionen waren in sieben Kategorien nominiert, darüber hinaus gab es einen Ehrenpreis für das künstlerische Geamtschaffen und einen Publikumspreis. Die Gala fand erstmals in Potsdam-Babelsberg statt. Die Veranstaltung wird vom Land Brandenburg und vom Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt.Die Gewinner sind: *
Herausragende weibliche Synchronarbeit: Gisela Fritsch für die Synchronisation von Cloiris Leachman in Spanglish
*
Herausragende männliche Synchronarbeit: Wolfgang Condrus für die Synchronisation von Min-sik Choi in Old Boy
*
Herausragende Synchronregie: Mina Kindl für Das Meer in mir
*
Herausragendes Synchrondrehbuch: Klaus Bickert für Charlie und die Schokoladenfabrik
*
Herausragende Nachwuchsleistung: Patricia Jahn (12 Jahre) für die Synchronisation von Shelbie Bruce in Spanglish
*
Herausragend synchronisierte TV-Serie: Interopa Film für 24 Staffel 3 (RTL 2)
*
Herausragend synchronisierter Trick- und Animationsfilm: RTL Disney für Lazy Town Los gehts (Synchronisation Blackbird Music)
*
Ehrenpreis für heraussragendes Synchron-Gesamtschaffen: Friedrich Schoenfelder. Für ihn hielt Schauspielerin Edith Hancke die Laudatio. Schoenfelder synchronisierte grandiose Rollen, wie Professor Higgins My Fair Lady, Wilde Wasser (1962), Otto - der neue Film (1987). TV-Auftritte: Begegnung im Herbst (1977), Pension Schöller (1997).
*
Publikumspreis, verliehen von Gong, Bild+Funk und Super TV: Der Sender VOX für Gilmore Girls (Interopa Film)Mit dem Deutschen Preis für Synchron werden jährlich seit 2000 Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseure und Autoren geehrt, die durch ihre Synchronarbeit wesentlich zum Erfolg internationaler Filme in den deutschen Kinos sowie TV-Serien beitragen. Schirmherrin der Veranstaltung ist die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka. und hier:http://www.deutscher-preis-fuer-synchron.de/sync.htmlexperte schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 15.09 Uhr:
Samantha Hill schrieb:
So z.B. fällt es einem wesentlich leichter, völlig idiotische
englische Songtexte zu akzeptieren oder auf englisch zu
fluchen dass es raucht *ggg*, während dasselbe auf deutsch
ganz anders aussieht.
Fluchen kann man doch in aller Regel in der Muttersprache am Besten. Das mit den Songtexten ist klar (mangelnde Sprachkenntnis, sonst würde man es genauso wenig akzeptieren als wenn der Müll auf Deutsch wäre), aber wäre da nicht Chinesisch besser geeignet? ;-)Eine Synchronfassung schafft meines Erachtens mehr "Nähe" und
Bezug zum jeweiligen Film.
Wie? Entweder ich verstehe die Sprache (dann ist das Original vorzuziehen) oder ich verstehe die Sprache nicht (dann bleibt nichts anderes übrig als UT oder Synchro).mag23 schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 13.36 Uhr:
Wer ist denn ausgezeichnet worden und wer saß in der Jury? Gibt es dazu eine Webseite?
Gruß
HenningPhanTomAs schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 18.40 Uhr:
Nur weil du so gut englisch kannst, meinst du wohl, dass das jeder können müsste.
Brooklyn schrieb via tvforen.de am 30.01.2006, 21.17 Uhr:
Futurama kann ich nicht beurteilen, aber verkorst finde ich
bzgl. Buffy übertrieben.
Naja, imho gibt schon einiges an Wortwitz verloren und den Stimmen fehlte ein gewissen Timbre besonders Willow, deren Schüchternheit flöten ging. Alles natürlich nur meiner Meinung nach.Wobei 'verkorkst' aber zugegebenermaßen etwas übertrieben ist, denn genießen kann man die Serie auch in der Synchro, es fehlt halt nur etwas. Was Futurama angeht, wo teilweise Redewendungen und Begriffe 1:1 übersetzt wurden, was allerdings so nicht wirklich funktioniert hat, bleibe ich bei 'verkorkst'. Würde die Grammatik nicht stimmen, könnte es fast eine Babelfishüberstzung sein. ;)mfg
Brooklynextranase schrieb via tvforen.de am 30.01.2006, 19.24 Uhr:
Brooklyn schrieb:
aber wenn ich die
Wahl habe zwischen einer verkorsten Synchro wie es zb.
Futurama oder Buffy der Fall ist
Futurama kann ich nicht beurteilen, aber verkorst finde ich bzgl. Buffy übertrieben.Ciappi schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 14.36 Uhr:
Bei den Gilmore Girls liegt mob aber richtig. Was dort an Witz und leider auch an Ausstrahlung der Figuren durch die Synchronisation verlorengeht, ist schon peinlich. Ich dachte kaum, dass man eine Serie so verhunzen kann - in dt. haette ich sie nie im Leben angesehen.Dass es dafuer noch einen Preis gibt, spricht nicht gerade fuer die Veranstaltung.
Brooklyn schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 23.12 Uhr:
Naja, es gibt in der Tat hervorragende Synchros wie zb. Scrubs, Frasier oder diverse französische Animesynchros bei denen auch ich eben jene Synchro bevorzuge, aber wenn ich die Wahl habe zwischen einer verkorsten Synchro wie es zb. Futurama oder Buffy der Fall ist und dem bißchen mehr Anstrengung, den englischer Oton bzw Untertitel bei nichtenglischen (bzw nichtfranzösischen) Produktionen erfordern, dann wähle ich eher letzteres. Ebenso, wenn überhaupt (noch) keine deutsche Synchro existiert.
mfg
BrooklynPete Morgan schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 23.03 Uhr:
Es gibt durchaus gute deutsche Synchro, hier spreche ich zumindest die Karatefilm-Klassiker der 70er jahre an, die ohne markante Sprecher wie Elmar Wepper, Michael Ande oder auch Reinhard Glemnitz nicht den Erfolg hierzulande gehabt hätten. Heute zählen die Streifen in der alten Synchro zu begehrten Sammler- und Liebhaberobjekten und sind wesentlich besser anzuschauen als eine englisch synchronisierte Fassung oder die Originalfassung mit Untertiteln. Das einzige, was störend war, ist die oft völlig verfälschte Übersetzung, aber das ist heute mit neuen produktionen auch noch so. Das mit den Kieksern und absichtlich auf lustig getrimmten deutschen Synchros ist allerdings ätzend. Es gibt keinen Grund, einen Eddie Murphy, der im original nicht so konzipiert war, in der deutschen Version zum Clown zu machen, nur weil sich der Verleih dadurch zusätzlich Geld verspricht. Oder einen Bond mit irrwitzigen Zoten rumjonglieren zu lassen, obwohl er im Original nicht so albern rüberkommt. Das ist ein Verbrechen am Film und verfälscht das Original.
Ich ziehe das original vor und kaufe auch nur DVDs, auf denen auch die englische Tonspur drauf ist. Bei Horror-Filmen versuche ich gar nicht erst, die deutsche Fassung zu ergattern, sondern gehe gleich auf die ungeschnittene Originalfassung los. Denn was gibt es schlimmeres als schlecht synchronisierte Filme? Das sind schlecht synchronisierte und obendrein von der Zensur geschnittene Filme!!!Der Lonewolf PeteOna gelaptopt schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 22.52 Uhr:
experte schrieb:
Hoto schrieb:
> Schlimm genug das immer mehr Englisch in die Deutsche Sprache
> einfliesst.
Ja, ja - die böse englische Sprache. Ich empfehle dann auf
US-Produktionen ganz zu verzichten und sich ganz auf deutsche
Produktionen zu beschränken, gibt da durchaus einige.
Mir ist schon häufig aufgefallen, dass du auf vorangehende Standpunkte entweder gar nicht eingehst, oder sie mit deinen eigenen Worten bestätigst und auslegst, als wären es deine.
In dieser Angelegenheit haben wir ein anschauliches Beispiel für Fall A).Wo hat denn Hoto auch nur angedeutet, dass er die englische Sprache als "böse" bezeichnet? Er empfindet den Einfluss der Anglizismen als schlimm, was ich persönlich nachvollziehen kann, da auch meine Muttersprache immer mehr vom Englischen unterwandert wird, bzw. bereits vorhandene Begriffe plötzlich ersetzt werden. Von Produktionen, egal aus welchem Herkunftsland, hat er sich nicht abfällig oder favorisierend geäußert.Zum Thema:
Eigentlich mag ich auch unterhalten werden, wenn ich mir einen Film anschaue und meistens geschieht das dann auch in einer Sprache, die mir geläufig ist. Einfach, weil es ohne Anstrengungen verbunden ist.
Allerdings habe ich mir schon so manchen Film in der Wiederholung im O-Ton angesehen, und habe es nie bereut.
Ich gebe aber zu, dass wenn sich jemand, der z.B. kein Wort Spanisch spricht, sich einen spanischen oder lateinamerikanischen Film in der Originalversion ansieht, der keinen besonderen Nutzen daraus ziehen wird, weil die Besonderheiten der Sprache eben auch nicht verstanden werden würden.experte schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 21.45 Uhr:
Hoto schrieb:
Also für mich ist es weit wichtiger den Film zu verstehen,
daher fällt englisch schon mal flach und ich will vom Film
alles mitbekommen, daher fallen Untertitel genauso flach,
denn die lenken sehr ab und sorgen nur für Frust, wenn man
mit dem lesen nicht hinterher kommt.
Übungssache. Für die Niederländer und Skandinavier stellt es jedenfalls kein Problem dar.Schlimm genug das immer mehr Englisch in die Deutsche Sprache
einfliesst.
Ja, ja - die böse englische Sprache. Ich empfehle dann auf US-Produktionen ganz zu verzichten und sich ganz auf deutsche Produktionen zu beschränken, gibt da durchaus einige.Nolle2001 schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 21.05 Uhr:
Ich möchte mal eine Lanze für die deutsche Synchron-Industrie brechen. Ich finde, die Stimmung eines Filmes kommt oft sehr gut rüber, und der Ton ist im Deutschen manchmal sogar besser. Und manchmal gewinnt ein Film auch durch die Synchro. Was wäre z.B. Eddie Murphy ohne seinen "Kiekser"? Seine eigene Stimme ist dagegen richtig langweilig. Oder ich denke an die Synchronisation von "Die 2" oder sogar "Das Leben des Brian". Nichts gegen Monty Python, aber Rainer Brand hat sie in der deutschen Version sogar noch übertroffen. Die markanten Stimmen von Dannemann (Stallone, Schwarzenegger usw.), Gerd G. Hoffmann (Sean Connery, William Shatner usw.) und Schoenfelder (in frühen Cousteau-Filmen) möchte ich nicht missen. Aber wenn einem das Original besser gefällt, ist das ok. Oft ist es ja auch zugegebenermaßen auch besser. Aber trotzdem: meine Hochachtung vor der deutschen Synchronindustrie!
Hoto schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 20.53 Uhr:
Also für mich ist es weit wichtiger den Film zu verstehen, daher fällt englisch schon mal flach und ich will vom Film alles mitbekommen, daher fallen Untertitel genauso flach, denn die lenken sehr ab und sorgen nur für Frust, wenn man mit dem lesen nicht hinterher kommt. Daher ist mir eine gute Syncro lieber und gute Syncrosprecher gibt es durchaus. Mir ist es jedenfalls egal wenn hier und da mal eine Anspielung oder ein Witz anders ist als im Orginal, was bringt einem z.B. als Deutscher ein englisches Sprichwort, wenn man mit dem gar nichts anfangen kann?
Schlimm genug das immer mehr Englisch in die Deutsche Sprache einfliesst.Aber was solls, ich werd das eh nie verstehn, liegt wohl auch daran das ich nicht zu den Leuten gehöre, die nach dem Film schauen erstmal den Film genaustens analysieren und dann so Sätze kommen wie "das da war total unrealistisch" - "die Scene hätte man besser machen können" - "die Syncro von dem Typ war aber nicht besonders". Schon komisch, anscheinend werden immer mehr Leute zu Filmkritikern, anstatt einen Film einfach nur anzugucken und sich unterhalten zu lassen. Mich stören Dinge in Filmen jedenfalls erst, wenn sie wirklich absolut daneben sind und da gehört schon einiges dazu.experte schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 19.30 Uhr:
PhanTomAs schrieb:
Nur weil du so gut englisch kannst, meinst du wohl, dass das
jeder können müsste.
Jeder hat die Chance. Ansonsten ziehe ich UT vor, da wird man sich aber wohl ewig streiten.mob schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 18.38 Uhr:
hallo,meinereiner ist absoluter synchrogegner. ich versteh bis heute nicht, dass die meisten leute aus bequemlichkeit eine synchroversion der orginalfassung (bei bedarf mit untertiteln) vorziehen... imho geht durch den neuen ton die ganze atmosphaere eines filmes kaputt. wenn ich einen film mit paul newman sehe, dann will ich auch die stimme von paul newman hoeren, denn diese macht mindestens die haelfte der schauspielerischen leistung aus.leider werden im fernsehen so gut wie nie filme in der ov ausgestrahlt, obwohl es mit zweikanalton, oder mittlerweile bei digitaler ausstrahlung technisch ueberhaupt kein problem ist mehrere tonspuren anzubieten. schade.bezeichnend ist, dass gerade eine synchro wie gilmore girls einen preis gewinnt, welche in der originalfassung vor anspielungen an die popkultur oder aktuelle nur so strotzt, die aber in der eingedeutschten fassung groesstenteils verloren gehen oder gar total sinnentstellt werden.gruss mob
waffelmanu schrieb via tvforen.de am 29.01.2006, 08.43 Uhr:
Mal abgesehen davon, wieviele Menschen an der Synchronisation arbeiten...
Teddy Tee-Vee schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 23.19 Uhr:
Es sind nun mal längst nicht alle deutschen Zuschauer des Englischen mächtig. Darauf muss Rücksicht genommen werden.
Ich bin dafür, dass im dt. Fernsehen grundsätzlich bei jedem ausländischen Film beide Tonspuren angeboten werden sollten. Es bliebe dann dem Zuschauer überlassen, welche er wählen möchte. Natürlich ergibt sich darausfolgend bei den Sendern das Problem mit den kostspieligen Lizensrechten für den O-Ton, die meist nicht zusätzlich getragen werden wollen oder können.
Ich persönlich sehe mir US-Produktionen auf DVD meist in der deutschen Fassung an. Obwohl ich der engl. Sprache größtenteils mächtig bin, verstehe ich in der O-Fassung nicht immer alles.
Andererseits ist es häufig so, dass ich es cooler finde manche Sachen im engl. Ton zu sehen. Oft ist es ja so, dass bei dt. Synchros einiges verfälscht wird, also zugunsten des besseren Verständnisses bei deutschen Zuschauern halt so manches übersetzungsmäßig verändert wird, da es immer mal wieder typisch amerikanische Anspielungen gibt, die nicht immer verstanden werden können. Zugegeben, manchmal nerven mich diese Verfälschungen schon.
Und besonders bei Komödien und Sitcoms kommt der Humor des öfteren besser im O-Ton rüber. Auch das ist wahr.Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 22.55 Uhr:
Ich bin auch jemand, der die englische Originalfassung (in Ausnahmen sogar die Chinesische Originalfassung...;-) vorzieht. Aber für eine Umstellung des deutschen Fernsehsystems auf die ausschließliche Ausstrahlung von originalversionen mit Untertiteln ist es einfach zu spät, davon bin ich überzeugt. In den skandinavischen Ländern wurde es von Anfang an so eingeführt, bei uns eben nicht. Nun machen Deutsche, die der englischen oder einer anderen Fremdsprache nicht mächtig sind, einen Großteil der Zuschauerschaft aus, und es wäre - gerade auch von älteren Menschen, die nie eine Fremdsprache gelernt haben - einfach zuviel verlangt, plötzlich nur noch Originalfassungen zu schauen. Das ließe sich, egal wie man es aufzieht, in Deutschland so nicht dürchführen.Der Lonewolf Pete
experte schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 22.27 Uhr:
tRooPy schrieb:
Ich habe keine Abneigung gegen Englisch. Ich guck sämtliche
meiner DVDs, sogar fast alle, auch mit Original Ton. Nur wäre
das für das deutsche TV mehr als nur ungeeignet un würde der
TV Industrie mehr schaden, als guttun.
Kommt darauf an, wie man es gestaltet.tRooPy schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 22.20 Uhr:
Ich habe keine Abneigung gegen Englisch. Ich guck sämtliche meiner DVDs, sogar fast alle, auch mit Original Ton. Nur wäre das für das deutsche TV mehr als nur ungeeignet un würde der TV Industrie mehr schaden, als guttun.
experte schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 22.15 Uhr:
tRooPy schrieb:
Und wenn ein chinesischer Film läuft. Willst du ihn dann auch
im Original sehen?
Ja, mit UntertitelnIm deutschen TV wäre das ja wohl eher unangebracht. Da guckt ja keiner mehr
Fernseh, ausser eine kleine Minderheit, die Englisch so
perfekt beherrscht um auch alles zu verstehen.
Schaut deutsche Produktionen, wenn die Abneigung gegen Englisch so groß ist.tRooPy schrieb via tvforen.de am 28.01.2006, 22.06 Uhr:
Und wenn ein chinesischer Film läuft. Willst du ihn dann auch im Original sehen? Na dann viel Spass. Ausserdem kann man den Original-Ton immernoch auf der DVD hören. Im deutschen TV wäre das ja wohl eher unangebracht. Da guckt ja keiner mehr Fernseh, ausser eine kleine Minderheit, die Englisch so perfekt beherrscht um auch alles zu verstehen.
Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 27.01.2006, 19.43 Uhr:
Ich hab's schon mal gepostet - Friedrich Schoenfelder, einer der ältesten und besten Synchronsprecher (er ist um die 90), wurde für sein Lebenswerk geehrt.Eine sehr markante Stimme, ein guter Schauspieler (vor allem auch in Boulevardstücken), ein Mann, der das Kino und das Fernsehen in Deutschland mit geprägt hat.Er hat den Preis verdient.Der Lonewolf Pete
Meistgelesen
- 75 Jahre ARD: Von "Pumuckl" über "Monaco Franze" bis "Ringlstetter"- Das reichhaltige TV-Kulturerbe des BR
- "Das Rad der Zeit" von Prime Video nach drei Staffeln eingestellt
- "Code of Silence": Stille war noch nie so spannend
- "Vision": Netflix-Star übernimmt zentrale Rolle in neuer Marvel-Serie mit Paul Bettany
- "Harry Potter"-Serie: Das sind die neuen Darsteller von Harry, Hermine und Ron
Nächste Meldung
Specials
- "The Last of Us"-Recap zur zweiten Staffel: So geht es in Staffel 3 weiter
- "Code of Silence": Stille war noch nie so spannend
- 75 Jahre ARD: Von "Pumuckl" über "Monaco Franze" bis "Ringlstetter"- Das reichhaltige TV-Kulturerbe des BR
- "Video Nasty": Auf der Suche nach dem letzten Tape
- Was ist Pluto TV?: Alle Infos zu dem Streamingdienst mit über 100 FAST-Channels
- 75 Jahre ARD: WDR und NDR überschreiten Grenzen
- 75 Jahre ARD: Trau dich was! - Vier Produktionen jenseits von Fernsehkonventionen
Neue Trailer
- "The Waterfront": Netflix-Krimidrama von "Scream"-Macher präsentiert schlagkräftigen Trailer
- Update "Bosch"-Spin-Off mit Maggie Q erhält Titel, Starttermin und ersten Trailer
- Update "The Buccaneers": Trailer und Termin für Staffel 2 von Apples "Bridgerton"-Antwort
- "The Bear": Trailer bestätigt Starttermin für Staffel 4 der preisgekrönten Serie
- "FUBAR": Arnold Schwarzenegger tanzt durch offiziellen Trailer zu Staffel 2
Die Vorschau - Unser neuer Podcast
