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McCain verarscht Letterman - und Letterman rächt sich
Am Mittwochabend war der republikanische Präsidentschaftskandidat Senator John McCain in die
Jedoch sagte McCain seinen Auftritt bei Letterman am Mittwochnachmittag kurzfristig ab, sodass dieser einen Ersatz finden musste und den Nachrichtenmoderator Keith Olbermann von MSNBC ins New Yorker Studio holte. Zu Beginn der Sendung, die für gewöhnlich um 16.30 Uhr aufgezeichnet wird, berichtete Letterman dann zunächst, wie McCain ihn persönlich angerufen und abgesagt habe, mit der Begründung, er müsse schnellstens zum Flughafen, da er in Washington mithelfen müsse, die Finanzkrise zu bewältigen.
Letterman machte sein Unverständnis in einem launigen Anfangsmonolog zum Thema und kritisierte den abwesenden Senator mit sarkastischen Spitzen. Jedoch fand er sich damit ab - bis zur Werbepause des Gesprächs mit Olbermann. Denn nachdem ihm seine Mitarbeiter in der Pause mitgeteilt hatten, dass McCain gerade in diesem Augenblick im Studio von CBS-News-Kollegin Katie Couric ein paar Straßen weiter sitze, war klar, dass McCain geflunkert hatte. Letterman ließ nach der Pause live auf den CBS-internen Live-Kanal der Kollegen schalten. Da waren dann Couric und McCain zu sehen, der gerade abgepudert wurde und auf den Start des Interviews wartete. Der überraschte Letterman kommentierte die Bilder, meinte: "Das sieht nicht aus, als ob er gerade zum Flughafen eilt" und rief: "Brauchen Sie jemanden, der Sie zum Flughafen bringt?"
Wie die "New York Post" herausfand, habe es im Anschluss an die Ausstrahlung der Sendung am Abend mächtigen Ärger hinter den Kulissen der Nachrichtenabteilung von CBS gegeben. Ein anonymer Mitarbeiter von CBS News habe erklärt, dass man mit dem Verhalten von Letterman nicht glücklich gewesen sei. "Wir sind mitten in einem schweren, schweren Nachrichtenrennen und Letterman ist eben Letterman. Er macht was er will", so der Mitarbeiter.
Unterdessen erklärte Nicole Wallace, eine Sprecherin von McCain: "Wir bedauern zutiefst, Herrn Letterman verletzt zu haben. Aber die Priorität unseres Kandidaten besteht im Augenblick darin, sich um diese Krise zu kümmern."
Ein Zusammenschnitt aus der Show mit Lettermans Anmerkungen zu McCain ist seit Mittwoch auf YouTube schon mehr als 2 Millionen mal angesehen und rund 10.000 mal kommentiert worden.
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Leserkommentare
Leo schrieb via tvforen.de am 27.09.2008, 17.29 Uhr:
Beim Lügen erwischt ... sowas regt Politiker aber auch nur mitten im Wahlkampf auf. Gut gemacht, Letterman. *g*
Werderaner schrieb via tvforen.de am 27.09.2008, 17.04 Uhr:
Bald wird Obama ihn nicht nur verarschen und selbigen auch noch versohlen!
Werderaner schrieb via tvforen.de am 28.09.2008, 15.54 Uhr:
Sind wir doch froh, wenn sie diesen weiteren Hardliner verhindern hilft. Vielleicht hat sie ja diesen ganz geheimen Auftrag?
Leo schrieb via tvforen.de am 28.09.2008, 15.18 Uhr:
Apropos Palin: Die Dame schaufelt gerade mit großer Inbrunst McCains Grab: *klick* (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,580937,00.html)Unglaublich, was die für Sprüche bringt ...
Dustin schrieb via tvforen.de am 28.09.2008, 10.15 Uhr:
Paula Tracy schrieb:
Was ich so gehört habe, sind viele Amerikaner anderer
Ansicht. Ich bin zur Zeit im Urlaub in den USA und habe mit
ein paar kurz über die Wahl gesprochen. Der mittlere Westen
ist vielleicht nicht unbedingt repräsentativ, aber von vier
haben drei bei Obama den Kopf geschüttelt. Unsere
Reiseleiterin sagte ziemlich klare Worte: "Obama war vor
Hillary das kleinere Übel. Ihn will aber niemand. McCain wird
das Rennen machen."
LOL, na wenn die Frau Reiseleiterin das sagt können die Amis die Wahl ja absagen und MCCain gleich zum Sieger erklären. Sorry, aber die Frau ist ne dumme Nuss, denn der mittlere Westen ist selbstverständlich nicht repräsentativ, die wählen praktisch immer republikanisch, trotzdem gab es schon ne Menge demokratische Präsidenten und die Aussage das Obama niemand will ist an Ignoranz auch nicht zu überbieten, "niemand" hat nämlich seit Monaten dafür gesorgt das die beiden sich ein Kopf an Kopf rennen liefern.
Ich sag jetzt auch mal ziemlich klare Worte, in den Umfragen steht MacCain immer schlechter da, was er vor allem Sarah Palin zu verdanken hat, denn die will wirklich keiner als Präsidentin (und bei McCains Alter und Gesundheitszustand hat sie ganz gute Chancen das Amt zu übernehmen), nicht einmal die meisten Republikaner. Es spricht praktisch nicht für diese Frau, sie hat NULL Erfahrung und ist dumm wie Brot, es gab bisher kein Interview, in dem sie nicht untergegangen ist, selbst die pro-republikanischsten Medien haben es nicht geschafft sie als fähig darzustellen.
McCain hat sie nur wegen ihres Geschlechts genommen um vielleicht ein paar Hillary Fans anzulocken (aber nur die besonders blöden, denn politisch könnten die beiden nicht weiter voneinander entfernt sein, das einzige was sie gemeinsam haben sind ihre Geschlechtsorgane) und progressiv zu wirken (die Demokraten haben einen Schwarzen? Ha, ich habe ne Frau!), hat sich damit aber einen Anker um den Hals gebunden, der ihn immer weiter runterzieht. Im Moment sieht es sehr gut für Obama aus, er wird die Wahl wohl gewinnen, vor allem nach der Vize-Präsidenten Debatte, da geht den Republikanern der Arsch nämlich schon auf Grundeis, Palin wird dort völlig versagen. Mit ihrer Nominierung hat McCain die schlechteste Entscheidung seiner Karriere getroffen, es war ein Schnellschuss, Frau/Gouverneurin/attraktiv/erzkonservativ klang auf den ersten Blick ganz gut, ein zweiter Blick hätte aber nicht geschadet.Leo schrieb via tvforen.de am 28.09.2008, 05.11 Uhr:
Wie Du schon schreibst: Es ging hier ja nicht darum, wer möglicherweise US-Präsident wird. Die vorherrschende Meinung in Deutschland hat mit dem Wahlausgang in den Staaten wenig zu tun. Und dass Obama hier mehr Sympathien genießt als sein Konkurrent, ist keine Überraschung. Dass im mittleren Westen die Stimmung pro Republikaner ist, allerdings noch weniger.
Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 28.09.2008, 03.28 Uhr:
Was ich so gehört habe, sind viele Amerikaner anderer Ansicht. Ich bin zur Zeit im Urlaub in den USA und habe mit ein paar kurz über die Wahl gesprochen. Der mittlere Westen ist vielleicht nicht unbedingt repräsentativ, aber von vier haben drei bei Obama den Kopf geschüttelt. Unsere Reiseleiterin sagte ziemlich klare Worte: "Obama war vor Hillary das kleinere Übel. Ihn will aber niemand. McCain wird das Rennen machen." Ich glaube, wir können das in Deutschland nicht wirklich einschätzen. Obama erscheint uns charismatischer und moderner, deshalb denken wir, dass die Amerikaner das auch wollen. Aber lassen wir uns überraschen, soll auch nicht politisch werden, geht ja ums Fernbleiben aus der Show.
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