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Mehr als 17 Millionen Zuschauer sahen das "TV-Duell"

von Glenn Riedmeier in Mediennews
(02.09.2013, 10.55 Uhr)
Merkel und Steinbrück überzeugten zumindest aus Quotensicht
RTL
Mehr als 17 Millionen Zuschauer sahen das "TV-Duell"/RTL

Während sich Deutschland uneinig ist, ob nun Kanzlerin Angela Merkel oder Herausforderer Peer Steinbrück das gestrige "TV-Duell" gewonnen hat, steht ein Sieger bereits fest: Der mediale Hype um das Aufeinandertreffen hat für gute TV-Einschaltquoten am Sonntagabend gesorgt: Ingesamt waren 17,64 Millionen Zuschauer dabei - deutlich mehr als beim letzten Duell 2009 zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier, das damals mit 14,18 Millionen Zuschauern einen Minus-Rekord aufgestellt hat.

Es handelt sich aus Quotensicht um das bislang zweiterfolgreichste Kanzlerduell. Nur das Gipfeltreffen aus dem Jahr 2005, als Gerhard Schröder gegen Angela Merkel antrat, war mit rund 21 Millionen Zuschauern noch gefragter. Von den vier Fernsehanstalten, die das "TV-Duell" in diesem Jahr übertragen haben, kann allerdings die ARD am meisten jubeln, denn alleine im Ersten sahen 10,18 Millionen Zuschauer zu, die dem Sender einen überragenden Marktanteil von 29,1 Prozent bescherten. Die restlichen rund sieben Millionen verteilten sich auf die übrigen drei Kanäle, wobei das ZDF mit 3,71 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,7 Prozent noch vergleichsweise gut weg kam. Auf RTL verfolgten das Duell lediglich 2,22 Millionen Interessierte, auf ProSieben gar nur 1,51 Millionen. Der Bällchensender Sat.1, der in diesem Jahr erstmals auf das "TV-Duell" verzichtete, konnte mit seinem Alternativprogramm hingegen punkten. 4,12 Millionen Zuschauer wollten den Sonntag lieber mit Tony, Abby und Ducky von  "Navy CIS" ausklingen lassen.

Bei den anschließenden Analysen des Duells zeichnete sich eine ähnliche Quotenverteilung ab: 8,23 Millionen Zuschauer sahen  "Günther Jauch" und sorgten mit 30,3 Prozent Marktanteil für einen Quotenrekord der Talkshow. Beim ZDF- "heute journal spezial" waren 3,41 Millionen dabei,  "Maybrit Illner Spezial" holte danach noch 2,07 Millionen. Die zehnminütige RTL-Analyse von Wolfram Kons und Ilka Eßmüller interessierte nur 1,92 Millionen Zuschauer, ProSiebens  "Absolute Mehrheit" konnte insgesamt 1,21 Millionen Zuschauer begeistern.

Inwiefern sich die Auftritte von Merkel und Steinbrück auf das Meinungsbild und die schlussendliche Wahlentscheidung der Deutschen auswirkt, bleibt abzuwarten. Inhaltlich konnten offensichtlich nicht viele neue Erkenntnisse gewonnen werden, die Journaille beschäftigt sich jedenfalls aktuell mehr mit Stefan Raabs Leistung als Fragensteller und Angela Merkels Deutschlandkette.


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