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Mit 66 Jahren ...

von RüM in Vermischtes
(19.01.2005, 00.00 Uhr)
Götz George sucht gute Rollen

Er muss zwar im Stadtpark noch keine Lieder singen, aber mit fortschreitendem Alter passen Götz George die alten Rollenklischees langsam nicht mehr. Mittlerweile im Rentenalter will ihm die Schimanski-Jacke nicht mehr so recht passen. Neue, gute und andere Rollen sind jedoch rar, monierte der Schauspieler gegenüber der Fernsehzeitschrift "Gong". Das erinnert ein bisschen an den späten Klaus Löwitsch, der auch verzweifelt versuchte, seinen Peter-Strohm-Charakter vom Haudegen zum smarten Ermittler weiterzuentwickeln, aber an der Phantasielosigkeit der verantwortlichen Redaktion scheiterte.

Dabei sind schlechte Drehbücher beileibe kein "Altersleiden". Immer mehr Schauspieler versuchen, das Heft selbst in die Hand zu nehmen, z.B. Kai Wiesinger, der in der eigenen Produktionsfirma "Arranque" auch Scriptentwicklung betreibt. Andere Darsteller lassen auf eigene Faust Serienkonzepte entwickeln, um diese maßgeschneiderten Formate dann den Sendern vorzulegen. Was auf erstaunlich wenig Gegenliebe stößt, denn dort arbeitet man in der Regel lieber mit Autoren zusammen, die sich als sende- und anpassungsfähig erwiesen haben.

So haben Quereinsteiger mit frischen Ideen nur wenig Chancen, der Nachwuchs wird über die üblichen Kanäle auf Stromlinie gebracht. Ein Götz George macht sich auf der Bambi-Verleihung allemal besser als bei einem Konzept-Meeting, auch wenn er später – wie bei Schimanski zusammen mit Kollege Eberhard Feik – die besten Dialoge dann doch selbst erarbeiten muss. Ähnlich bei Manfred Krug und Charles Brauer. Auch dort entstand der Charme der Figuren nur bedingt an der Tastatur der Schreiberlinge. Bleibt nur der streng katholische Ratschlag: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott! Wenn Filme nur nicht so schrecklich teuer wären, dann könnte man vertrocknete Instanzen einfach mal überspringen...

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Leserkommentare

  • Lyta schrieb via tvforen.de am 24.01.2005, 19.16 Uhr:
    Er dreht noch Schimanski Filme. Die sind immerhin besser als die seichten Komödien., die er letzthin gemacht hat Dass er keine wirklich guten Filmrollen mehr findet liegt wohl hauptsächlich an der Beschränktheit (es ist hier nicht, bzw. nicht hauptsächlich die geistige gemeint) des deutschen Filmwesens. George spielt in einer Liga, die es in Deutschland kaum noch gibt.
  • Elena Marcos schrieb via tvforen.de am 24.01.2005, 16.42 Uhr:
    Genau...
    so ist es!!!
    Dem Nachwuchs wird keine Chance gegeben. Selbt George spielt immer in Hoffmanns Teamwox TV Filmchen mit, die auch immer am Rande des Erträglichen sind. Oft quälende Langeweile - ohne Substanz.
    Aber als Autor / Regisseur muß man einen von der "Industrie" vergebenen Filmpreis bekommen, um im Business arbeiten zu dürfen. Für alle anderen ist kein Platz!
    Auf der einen Seite brüllen sie immer nach guten Drehbüchern und neuen Ideen, aber in wirklichkeit - beschäftigen sie immer die gleichen Leute, mit denen sie immer im Klüngel hängen.
    In D. regiert eine elitäre Gesellschaft von produzenten, Verleihern und TV Heinis - die sich die Taschen vollstopfen und nichts fürs Publikum produzieren...Hauptsache billig, langweilig und unspektakulär.
    Newcomern werden grundsätzlich alle Wege verbaut ! Armes Deutschland !
  • tyrrell schrieb via tvforen.de am 20.01.2005, 22.16 Uhr:
    Er könnte ja mich bei der Verfilmung meiner Memoiren spielen. Da muß er allerdings noch 20 Jahre warten, bis ich auch 66 bin.
  • trailor85 schrieb via tvforen.de am 20.01.2005, 22.57 Uhr:
    Der Götz George ist mir noch in Erinnerung aus irgendwelchen Schlagzeilen, wo er immer die Filmkunst hoch hält und künstlerisch anspruchsvoll ist ....