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"Mr. Dicks" und TV-Autoren probieren Rausch, Ego und Lust auf Einsfestival

von Stefan Genrich in News national
(24.12.2013, 10.40 Uhr)
Neues Gesellschaftsmagazin inszeniert Geschichten, Meinungen und Visionen
Moderator Thilo Jahn (l.) will bei "Mr. Dicks" high durch Rentier-Urin werden
WDR
"Mr. Dicks" und TV-Autoren probieren Rausch, Ego und Lust auf Einsfestival/WDR

 "Mr. Dicks" springen deutliche Worte aus dem ungewaschenen Mund, denn die virtuelle Figur des neuen gleichnamigen Gesellschaftsmagazins redet ungezwungen, lustig, offen, absurd. Zusammen mit seinem Flamingo verstört er mittwochs ab 5. Februar die Zuschauer auf Einsfestival und zusätzlich die Hörer von 1LIVE sowie Nutzer begleitender Web-Dienste. Hinter dem Zyniker stehen junge Autoren, die pro Sendung ein Thema mit Liedern, Animationen, Porträts und Reportagen inszenieren.

Der ARD-Digitalsender testete das Format mit seinen Geschichten, Meinungen und Visionen bereits Anfang Juni (wunschliste.de berichtete). Diese Pilotfolge rund um "Waffen" steht online bei 1LIVE. Beim regulären Auftakt dreht sich alles um den "Rausch": So demonstrieren Fans des FC St. Pauli ihre Ekstase, indem sie den Verstand ausschalten und ihre Begeisterung hinausbrüllen. Außerdem monologisiert Schauspieler Lars Eidinger über seine Vision vom Rausch. Moderator Thilo Jahn ( "EinsWeiter") versucht, durch Rentier-Urin high zu werden. Schließlich setzt die Band Trailerpark unterschiedliche Grade der Besoffenheit in einen Song um.

Eine Woche später kommt das "Ego" zu seinem Recht, denn nach Ansicht der Magazinmacher bestimmen Egozentrismus und Egoismus immer stärker unser tägliches Handeln. Thilo Jahn stillt seine Neugier auf den Schönheitswahn junger Frauen, die sich um die Attraktivität ihrer Schamlippen sorgen. In einem Comic über die Selbstinszenierung in sozialen Netzwerken zeigt Ole Tillmann ( "Top of the Pops") seine nicht allseits bekannte Seite als Präsentationscoach und -designer. Musiker Peter Licht geht durch einen eigenen Song auf den Egotrip. Nicht zuletzt plaudern Gregor Gysi, Roberto Blanco und Sido aus dem Nähkästchen.

Das Ende der dreiteiligen Reihe verfällt der "Lust" in Varianten. So hat Porno-Regisseurin Erika Lust ihre 100 lustvollsten Momente verfilmt. Ein Paar probt gerne das Ersticken. Der nicht mit dem  "Chaos"-Schauspieler zu verwechselnde Animationskünstler James Murray interpretiert den Akt des Essens als "Pleasure Machine". Weiter betreiben jährlich mehrere hundert Amerikaner als Event sogenanntes Mooning, indem sie einem bestimmten vorbeifahrendem Zug ihren nackten Hintern zeigen. Zum Schluss singt Tobias Jundt von der Band Bonaparte. Abgesehen von einer Wiederholung der "Waffen" aus dem Sommer reicht es dann schon wieder mit "Mr. Dicks".


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