Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung
Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für
- E-Mail-Adresse
- Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
- Fragen & Antworten
N24-Verkauf: ProSiebenSat.1 will News-Budget halbieren
(16.06.2010, 00.00 Uhr)

Nach dem heute erfolgten Verkauf ihres Nachrichtensenders N24 plant die ProSiebenSat.1-Gruppe, ihr Nachrichtenbudget von rund 60 auf 30 Millionen Euro zu halbieren. "Wir werden künftig noch etwa die Hälfte des News-Budgets zur Verfügung haben", wird N24-Geschäftsführer Torsten Rossmann bei "Spiegel Online" zitiert. Das Programmschema von N24 soll jedoch weitgehend beibehalten werden. In der zweiten Jahreshälfte sollen beim Nachrichtensender "umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen" erfolgen. Von den noch vorhandenen 227 Arbeitsplätzen sollen weitere 72 durch Vertragsauflösungen oder Kündigungen abgebaut werden.
Ein Investorenkreis um N24-Geschäftsführer Thomas Rossmann und Ex-"Spiegel"-Chef Stefan Aust hatte heute den Sender von der ProSiebenSat.1-Gruppe erworben. Die neuen Eigentümer werden künftig zudem ProSieben, Sat.1 und kabel eins mit News beliefern (wunschliste.de berichtete). Rossmann und Stefan Aust halten als Köpfe der neuen N24 Media AG jeweils Anteile von 26 Prozent.
In einer ersten Stellungnahme äußerten sich Betriebsrat und Redaktionsausschuss von N24 "schockiert" über die beabsichtigte Halbierung des Nachrichtenbudgets, die einen "massiven Stellenabbau" zur Folge haben werde. Die journalistische Qualität der Nachrichtenberichterstattung bei N24, Sat.1, ProSieben und kabel eins müsse erhalten bleiben, zudem wurden die neuen Eigentümer aufgefordert, die Mitarbeiter "schnell und umfassend über die Perspektive von N24 unter den neuen Bedingungen zu informieren".
Besorgt äußerte sich Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Landesmedienanstalten: "Angesichts der angekündigten erheblichen Budgetkürzung und des Arbeitsplatzabbaus bei N24 sind berechtigte Zweifel angebracht, ob damit noch qualifizierte Nachrichten bei der Sendergruppe gewährleistet werden können." Positiv sei allerdings zu bewerten, dass die neuen Eigentümer über weitreichende professionelle Erfahrungen im deutschen Mediensystem verfügten. Auch nach dem Verkauf von N24 sei die ProSiebenSat.1-Gruppe aufgrund ihrer starken Marktstellung verpflichtet, ein breites Nachrichtenangebot auszustrahlen: "Diese öffentliche Aufgabe steht nicht zur Disposition der Veranstalter. Das Budget für Nachrichten darf nicht immer weiter heruntergefahren werden".
auch interessant
Leserkommentare
Meistgelesen
- "Boston Blue": Erster Familienbesuch aus "Blue Bloods" schon im Serienpiloten
- CBS-Krimi "Tracker" verliert zwei Hauptdarsteller
- "Ghosts": Deutschlandpremiere für zweite Hälfte der vierten Staffel
- Starttermine für "Grey's Anatomy", "9-1-1 Notruf L.A.", "Shifting Gears" und mehr
- "Die Bergretter": Erste Infos zur 17. Staffel mit drei Neuzugängen
Nächste Meldung
Specials
- "Untamed": Wo der Grizzlybär die Tatzen hebt
- "Star Trek: Strange New Worlds": Staffel 3 liefert wechselhafte erste Hälfte
- 75 Jahre ARD: "Tagesschau" und politische Sendungen halten Stellung
- "Dexter: Wiedererwachen": Wiederauferstehung bringt neue Absurditätshöhepunkte für Fans
- Serien unserer Kindheit: "Als die Tiere den Wald verließen"
- "Ironheart": Lebendig und unterhaltsam wie zuletzt nicht viel im MCU
- Serien unserer Kindheit: "Batman"
Neue Trailer
- Update "Alien: Earth" veröffentlicht Trailer mit Gänsehaut-Garantie
- Update "Platonic" mit Rose Byrne und Seth Rogen kehrt im Sommer zurück
- "All's Fair": In neuer Anwaltsserie von Ryan Murphy ist im Scheidungskrieg alles erlaubt
- "Bibi Blocksberg - Das große Hexentreffen": Teaser-Trailer zum neuen Kinofilm
- "Pumuckl und das große Missverständnis": Ausführlicher Trailer zum neuen Kinofilm
Die Vorschau - Unser neuer Podcast
