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Nach langer Wartezeit: Historische Miniserie "Bonn" zum Jahresstart

Vor mehr als sechs Jahren - im April 2016 - kündigte die ARD die Entwicklung einer historischen Miniserie an. Nach einer langen Wartezeit begannen im Frühjahr 2021 die Dreharbeiten zu
Die ARD macht "Bonn" zum großen Serienevent nach dem Jahreswechsel: Ab dem 17. Januar 2023 wird die High-End-Produktion jeweils dienstags um 20.15 Uhr in Doppelfolgen im Ersten ausgestrahlt. Bereits ab 11. Januar liegen alle Folgen in der ARD Mediathek vorab auf Abruf bereit. Zur hochkarätigen Besetzung gehören in Hauptrollen Mercedes Müller, Max Riemelt, Sebastian Blomberg, Martin Wuttke und Juergen Maurer. Der weitere Cast besteht unter anderem aus Katharina Marie Schubert, Inga Busch, Johanna Gastdorf, André Eisermann, Luise von Finckh und Julius Feldmeier.
In "Bonn" wird die schwierige Entwicklung einer jungen Demokratie im Nachkriegsdeutschland nachgezeichnet. Der Polit-Thriller setzt im Jahr 1954 ein, als der Zweite Weltkrieg noch keine zehn Jahre her war. Die 20 Jahre alte Antonia "Toni" Schmidt (Mercedes Müller) nimmt in Bonn eine neue Stellung als Fremdsprachensekretärin bei der Organisation Gehlen an - einem Vorläufer des heutigen Bundesnachrichtendienstes BND.
Die ambitionierte junge Frau gerät zwischen die Fronten zweier rivalisierender deutscher Geheimdienste: dem Bundesamt für Verfassungsschutz und der Organisation Gehlen. Dabei stößt sie auf dunkle Geheimnisse, die auch ihre eigene Familie betreffen. Zeitgleich verliebt sie sich in Wolfgang Berns (Max Riemelt), einen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, und beginnt, selbst im neu gegründeten Inlandsgeheimdienst zu arbeiten. Sie bemerkt allerdings bald, dass ihr Geliebter nicht nur eine dunkle Vergangenheit hat, sondern immer noch Mitglied einer NS-Geheimorganisation zu sein scheint.
Daraufhin fängt Toni an, zu recherchieren. Einen Verbündeten hat sie in Otto John (Sebastian Blomberg), dem Chef des Verfassungsschutzes. Er ist ebenfalls der Auffassung, dass erstarkende alte Kräfte eine Bedrohung für die junge Bundesrepublik darstellen. Sie tauchen in den Geheimdiensten, offiziellen Ämtern und sogar in Tonis Familie wieder auf. Otto John ist ein strikter Gegner des Einflusses ehemaliger Nationalsozialisten. Er gibt Toni Halt - bis er für einen der größten Spionageskandale der deutschen Geschichte sorgt. Denn bis heute ist nicht geklärt, ob Otto John 1954 freiwillig von der Bundesrepublik in die DDR gegangen ist, oder ob er Opfer einer Entführung wurde.
Die Serie basiert auf realen Personen. Otto John beteiligte sich aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus, bis hin zu den Vorbereitungen für das Stauffenberg-Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Nachdem er eine Zeit im Ausland verbracht hatte, gelang es ihm 1950, nach Deutschland zurückzukehren - als Präsident des neu gegründeten Bundesamts für Verfassungsschutz in Köln. Damit gehörte Otto John zu den wenigen Personen aus den Reihen der ehemaligen Widerständler, denen es glückte, eine hohe Position in der Verwaltung der jungen Bundesrepublik zu erlangen. Allerdings währte seine Zeit in der neuen Machtstellung nicht lange.
Gedreht wurde in Tschechien und Nordrhein-Westfalen an historischen Schauplätzen und originalgetreu ausgestatteten Sets, die den Zeitgeist der 1950er Jahre wieder lebendig werden ließen. Regie führte Claudia Garde (
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