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Neu bei Netflix: "Hacks" mit Emmy-Preisträgerin Jean Smart

von Bernd Krannich in News national
(15.01.2024, 10.14 Uhr)
Brillante Dramedy um das Comedy-Geschäft
Jean Smart in "Hacks"
Max
Neu bei Netflix: "Hacks" mit Emmy-Preisträgerin Jean Smart/Max

Bisher gab es eine der gefeiertsten Comedy-Serien der letzten Jahre aus den USA hierzulande exklusiv bei RTL+, ab heute wird zumindest die erste Staffel einem größeren Publikum verfügbar: Die erste Staffel von  "Hacks" ist bei Netflix verfügbar geworden. Im Zentrum der 15-fach   Emmy-nominierten Auftaktstaffel steht eine in die Jahre gekommene Stand-up-Legende am Scheideweg. Hauptdarstellerin Jean Smart konnte die Statuette in Empfang nehmen.

In den USA ist die für den Streamingdienst Max (ehemals HBO Max) hergestellte Serie einer der Kritikerlieblinge im Comedybereich. Zwei Staffeln wurden 2021 und 2022 veröffentlicht - die dritte steht nach Verzögerungen durch eine längere Erkrankung von Smart in diesem Frühjahr an. Beide bisherigen Staffeln hatten ihre Deutschlandpremiere bei RTL+ Premium.

Darum geht es in "Hacks"

Deborah Vance (Smart) ist eine Grande Dame der Comedy und hält allabendlich bei einer Show in Las Vegas Hof (hat eine sogenannte Residence gebucht) - doch im Zeitalter von Twitter und YouTube sinkt ihre Popularität. Sie droht, das Engagement zugunsten zugkräftigerer, "jugendlicherer" Acts zu verlieren. Daher versucht ihr junger Manager Jimmy (Paul W. Downs), sie mit einer anderen Klientin von sich zusammenzubringen, die "jüngeres" Comedy-Material schreiben soll: Ava Daniels (Hannah Einbinder). Die bisexuelle Frau ist chaotisch, mutig und rebelliert fast schon aus Prinzip gegen das Establishment der Unterhaltungsindustrie, in der sie andererseits jedoch mit einem fetten Gehaltsscheck beschäftigt sein möchte - sie brachte sich durch einen bissigen Tweet ins Abseits, den niemand lustig und alle bösartig fanden.

Die arrangierte Ehe hat anfangs deutliche Schwierigkeiten, da beide Frauen sehr dickköpfig, eigenwillig und bis an den Rand der Selbstzerstörung trotzig sind. Als Deborah dann wirklich den Casino-Job verliert und Ava sich schließlich in ihre facettenreiche Lebensgeschichte einarbeitet, kommen sich die beiden Frauen näher - aber mehr Nähe bedeutet auch mehr Reibungsfläche...

Eine Nebenhandlung dreht sich auch um Agent Jimmy: Der ist der Sohn des einen Gründers der Künstler-Agentur, bei der er nun arbeitet (von seinem Vater hatte er auch die Vertretung für Deborah "geerbt"). Jimmy muss und will sich am Arbeitsplatz besonders beweisen. Er hat aber als Assistentin Kayla (Megan Stalter) zugewiesen bekommen: Die Tochter des anderen Gründers, der die Agentur auch noch weiterhin anführt. Kayla ist ein Musterbeispiel für ein verwöhntes Kind reicher Eltern, das noch nie die Konsequenzen der eigenen Handlungen tragen musste.

Eine weitere Nebenhandlung dreht sich um Deborahs Umfeld, vor allem ihren Business-Manager Marcus (Carl Clemons-Hopkins). Der schwule Mann hat sein eigenes Leben praktisch aufgegeben, um Deborah zu Diensten zu sein und auch ihre Launen auszubaden. Allerdings geht er auch wirklich in der Arbeit auf, Deborahs vielschichtige Karriere zu managen - und etwa mit Auftritten in Teleshopping-Sendungen und bei Grand Openings nochmal richtig Geld reinzuholen.

Unser Kritiker vergab zum Deutschlandstart 4,5 von 5 Sternen und urteilte: 'Hacks' platziert die Figuren immer wieder in Szenen, die bewundernswert zielsicher zwischen kolossal witzig (und zwar die ganze Bandbreite von feinsinniger Ironie über temporeiche Dialogscharmützel bis hin zum genial choreografierten Slapstick) und aufrichtig rührend changieren und 'Hacks' ist und bleibt vor allem die Show von Smart und Einbinder. Von Episode zu Episode ihren An- und Abstoßungsbewegungen zu folgen: Das macht den Reiz der Serie aus (zur kompletten TV-Kritik zu "Hacks".)

Die erste Staffel konnte drei Emmys gewinnen, neben Smart auch für Drehbuch und Regie. Daneben waren die Co-Stars Hannah Einbinder und Carl Clemons-Hopkins sowie Gastdarstellerin Jane Adams ( "Frasier",  "Hung"), das Casting und die Serie als herausragendes Comedy-Format nominiert.


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Leserkommentare

  • Vritra schrieb am 16.01.2024, 13.20 Uhr:
    Tolle Serie mit einer gewohnt herausragenden Jean Smart. Den Hype um Hannah Einbinder konnte ich aber nicht wirklich nachvollziehen; Smart spielt sie an die Wand!
    Leider war die zweite Staffel nicht mal mehr halb so gut, wie die erste und wenn die in der dritten weiter abbauen, dann war's das für mich. Aber es ist schade, dass Netflix erst mal nur die erste Staffel bringt, sonst würde ich es glatt nochmal bingen.