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"Neue Deutsche Welle": ZDF gibt Gas mit neuem Doku-Dreiteiler

Zwischen 99 Luftballons am Sternenhimmel und somit völlig losgelöst von der Erde entstand in den frühen 1980er Jahren die
In der Dokumentation blicken die Macher von damals zurück auf die Zeit, in der die neue Musikform eine der kreativsten Phasen der deutschen Popmusik einläutete. Im ersten Teil "Die Pioniere" wird der Ursprung der Neuen Deutschen Welle untersucht und der lag ganz klar im Punk. Bereits 1978 galt die Veröffentlichung eines deutschen Punk-Albums von Nina Hagen als Sensation. Die ersten Macher der NDW griffen in ihren Songs brandaktuelle Themen auf, von der Angst vor dem Atom-GAU bis zur Umweltzerstörung.

Im zweiten Teil steht dann "Der Hype" im Zentrum, also jene Zeit, als die rebellische Punkphase vom Mainstream-Erfolg abgelöst wurde. Künstler wie Trio mit "Da Da Da" oder Markus mit "Ich will Spaß" nehmen den Schlager auf die Schippe - und das sogar direkt in der
Für den Dreiteiler zeichnen die Autorinnen Katja Herr und Heike Sittner verantwortlich. Mit neuen Interviews vertreten sind unter anderem Markus (Ich wollte nicht nur Spaß
), Joachim Witt (Ich fiel so hoch von der Leiter
), Kai Havaii von Extrabreit (Wir haben keine Schule angezündet
), Friedel Geratsch von Geier Sturzflug (Ich wollte nie in eine Schublade
), aber auch andere wie Peter Hein (Fehlfarben), Robert Görl (DAF) oder Reinhold Heil (Nina-Hagen-Band, später Spliff). Von der NDW-Ost berichten unter anderem Andre Herzberg und Jürgen Ehle (Pankow) sowie Marion Sprawe (Juckreiz). Zu Wort kommen auch Journalisten wie der ehemalige Bravo-Musikchef Uli Weissbrod sowie Musikmanager wie Alfred Hilsberg oder Fotograf Jim Rakete.
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Leserkommentare
seventy schrieb via tvforen.de am 30.03.2023, 22.15 Uhr:
Die halbherzige Recherche bei neuen Dokus geht mir richtig auf den Sack.
hasendasen schrieb via tvforen.de am 30.03.2023, 19.08 Uhr:
seventy schrieb:
Leider kamen die interessanten Zeitzeugen viel zu
wenig zu Wort.
Ein paar der Leute hatten ja sogar richtig schön was zu erzählen! Aber ich befürchte, wenn man dieser Tage beim ZDF Dokus macht, *muss* man als Redakteur immer ein Thema wählen, für das man sich persönlich nicht die Bohne interessiert - wegen der journalistischen Distanz... ähem.Auch die Darstellung der NDW-Musikbewegung in der
DDR war wenig aufschlussreich.
Ich finde das sehr freundlich ausgedrückt. Überflüssig war es. :))
Genauso deplatziert wie ein minutenlanger Abstecher in Mirkos Trabi-Werkstatt in einer Ferrari-Doku. Ist aber ganz typisch. In einer 45-Minuten-Doku über New York sieht man 3 Minuten lang etwas von der Stadt, 20 Minuten lang einen verrauchten Jazzkeller mit einem alten Trompeter (mit dem man dann noch nach Hause geht und alte Fotos anschaut) und die restliche Zeit einen verranzten Maler, der in einer Industriehalle wohnt, seine Bilder zeigt und darüber klagt, dass die Mieten ständig steigen. So. Fertig. Das war New York. Nächste Woche Tokio.
Das Plattenlabel "Amiga" in der DDR wurde vom
damaligen Chef vertreten, ein Herr "Jörg
Stempel". Er bewies sich als Schwätzer und
Großkotz:
Der Teil ist mir weitestgehend erspart geblieben, Dank Vorspulmöglichkeit in der Mediathek. ;)
Bei "Amiga" war ich schon raus.Krid H. Erne schrieb via tvforen.de am 28.03.2023, 17.28 Uhr:
Für mich gibt es nachwievor nur eine umfassende Musikdoku, die das damalige Ost und West belichten und das ist immer noch POP 2000.Welche die nochmal speziell in die Tiefe gehen, wie 30 Jahre Eurodance oder AMIGA – der Sound der DDR, sind willkommen. Bin mal auf dieses Werk gespannt.
Roy Kabel schrieb via tvforen.de am 28.03.2023, 16.54 Uhr:
Die NdW hatte für mich eine wichtige Rolle in der Popgeschichte, sie hat deutsche Texte erst salonfähig gemacht.
Vor dieser Zeit hat man Deutsch nur mit Schlagern aus der ZDF-Hitparade gebracht, was für so junge Pop- und Rockfans uncool war. Ausnahme war nur Lindenberg, die ganzen anderen Krautrocker hatten eher einen kleineren Fankreis.
Die ganzen Hosen, Ärzte etc. sind erst nach der NdW groß geworden.seventy schrieb via tvforen.de am 27.03.2023, 19.35 Uhr:
Habe mir gestern alle drei Sendungen angesehen.
Die erste war recht interessant, es wurde die Auswirkung des "Punk" auf die deutsche Musiklandschaft thematisiert.
Leider kamen die interessanten Zeitzeugen viel zu wenig zu Wort.
Auch die Darstellung der NDW-Musikbewegung in der DDR war wenig aufschlussreich. Ich behaupte einfach mal, daß wir damals im Westen nichts, aber auch gar nichts von Bands in der DDR mitbekommen haben, die diesen Sound nachzuahmen versuchten.Bei Hilsberg war klar, daß er sich als Mitbegründer der Welle darstellte. Seine Starthilfe für die neuen Bands musste zwangsläufig im Mainstream enden.Das Plattenlabel "Amiga" in der DDR wurde vom damaligen Chef vertreten, ein Herr "Jörg Stempel". Er bewies sich als Schwätzer und Großkotz:
"Die Spider Murphy Gang- hallo? Solch eine unbedeutende Band".....Mein Fazit:Wenig Neues über die Neue Deutsche Welle, aber viel Gelaber von einigen Selbstdarstellern.Old School schrieb am 22.03.2023, 16.47 Uhr:
Vieles war gar nicht NDW, zog aber die Bands mit hoch. SpiderMurphyGang, BAP, Zeltinger, Nena, DAF, Falco usw. Alles was damals deutsch sang bekam den Stempel NDW und die Kasse klingelte.
Buchtip zum Thema: Alles nur geträumt. Fluch und Segen der Neuen Deutschen Welle von Hollow Skai.Lily Evans-Snape schrieb am 21.03.2023, 23.38 Uhr:
Auch wenn NDW schon 40 Jahre her ist und vor meiner Zeit war, finde ich es in solchen Sendungen immer traurig wenn einem bewusst wird, welche großartigen Musiker aus dieser Zeit nicht mehr unter uns sind. Falco und Rio Reiser als zwei Beispiele.
Heute dominiert auf der einen Seite Schlager und braver Pop und im anderen Extrem Gangster-Rap. Aber Künstler mit Alleinstellungsmerkmal gibt es momentan meiner Meinung nach nicht so viele.seventy schrieb via tvforen.de am 21.03.2023, 21.39 Uhr:
Leute wie Hilsberg waren für das Scheitern der Welle mitverantwortlich. Bin sehr gespannt, was der alte Mann zum Besten gibt.
Natürlich gab es Zeiten nach der NDW, die für so manche Künstler hart waren. Aber daß Nena als Einzige als "Superstar" bezeichnet wird hinkt.
Joachim Witt hat sich in den 90ern völlig neu erfunden und besitzt eine eingeschworene Fangemeinde. Er ist auf seine Art nach wie vor sehr erfolgreich.
Und wer einmal erleben will wie echte Rockmusik live zu klingen hat kann sich gerne ein Konzert der Breiten anschauen. Das aktuelle Album "Auf EX" ist sehr erfolgreich.
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