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Schwedischer Schauspieler Michael Nyqvist ("Millennium"-Trilogie) ist tot

von Glenn Riedmeier in Vermischtes
(28.06.2017, 14.25 Uhr)
Hauptrollen in "100 Code", "Mission: Impossible 4" und "John Wick"
Michael Nyqvist
Sky
Schwedischer Schauspieler Michael Nyqvist ("Millennium"-Trilogie) ist tot/Sky

Michael Nyqvist ist tot. Der schwedische Schauspieler, der vor allem durch seine Hauptrolle in der Verfilmung der  "Millennium"-Trilogie von Stieg Larsson bekannt ist, verstarb am 27. Juni 2017 an den Folgen einer Lungenkrebserkrankung im Alter von 56 Jahren. "Mit tiefer Trauer muss ich mitteilen, dass unser geliebter Michael im Beisein seiner Familie friedlich gestorben ist", teilte seine Sprecherin Jenny Tversky im Namen der Familie mit. "Michaels Freude und Leidenschaften waren ansteckend für alle, die ihn kannten und liebten."

Nyqvist wurde am 8. November 1960 in Stockholm geboren und wuchs bei Adoptiveltern auf, die ihn als Säugling aus einem Waisenhaus aufnahmen. Als 17-Jähriger machte er erste Schauspiel-Erfahrungen während eines Austauschjahrs am College von Omaha, Nebraska, USA. Im Alter von 19 Jahren wurde er an der Swedish Academic School of Drama angenommen, wo er seine Schauspielausbildung absolvierte. Daraufhin spielte er zunächst am Theater und kleinere Rollen in Filmen, bevor er in einer Reihe von Kinoproduktionen auf sich aufmerksam machte, darunter in "Der Weg nach draußen" (1999), Lukas Moodyssons "Zusammen!" (2000) und in der Henning-Mankell-Verfilmung "Die fünfte Frau" (2002).

2004 erlangte er mit dem Film "Wie im Himmel" von Kay Pollack erstmals größere Bekanntheit, bevor er 2009 mit der Darstellung des Journalisten Mikael Blomkvist in den Verfilmungen der Bücher "Verblendung", "Verdammnis" und "Vergebung" von Stieg Larsson endgültig in die obere Schauspiel-Liga aufstieg. 2010 spielte er in der ARD/ORF-Koproduktion  "Kennedys Hirn" an der Seite von Iris Berben und Heino Ferch, 2011 verkörperte er den Gegenspieler von Tom Cruise in "Mission: Impossible 4", 2014 war er der Gegenspieler von Keanu Reeves in "John Wick".

Ab 2013 war Nyqvist auch in TV-Serien aktiv und spielte eine Hauptrolle in der kurzlebigen US-Dramaserie  "Zero Hour" von ABC. Zuletzt war er an der Seite von Dominic Monaghan als Hauptdarsteller in  "100 Code" zu sehen, der ersten internationalen Koproduktion des deutschen Pay-TV-Anbieters Sky aus dem Jahr 2015.

Nach der Geburt seines ersten Kindes beschloss Nyqvist, seine biologischen Eltern zu suchen, die er nach langer Zeit auch fand. Seine Kindheit und die Suche nach seinen Eltern hat er in seiner Autobiografie "Just after dreaming" verarbeitet. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.


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Leserkommentare

  • User 1113029 schrieb am 30.06.2017, 23.22 Uhr:
    Ich bin einfach nur geschockt... Ich wünsche seiner Familie viel Kraft...
  • dark rose schrieb am 28.06.2017, 22.14 Uhr:
    Und ich habe so sehr auf ein fortsetzung von 100 Code gewartet- :( Du warst noch so jung, ruhe in Frieden Rolf Åke Mikael Nyqvist...
  • Fienchen schrieb via tvforen.de am 28.06.2017, 14.56 Uhr:
    Wir haben gerade am Wochenende die Millennium Trilogie gesehen, nachdem mir meine Kollegin gesagt hat das Original wäre besser als dieser furchtbare Film den die Amis daraus gemacht haben. Es war wirklich der Hammer. Schade dass er so jung gehen musste.
  • Thinkerbelle schrieb via tvforen.de am 28.06.2017, 19.46 Uhr:
    Bei ZDFneo kommt die Millennium Trilogie gerade in der extended Version als Miniserie. Die ersten 2 Teile liefen schon, die restlichen 4 kommen ab nächsten Dienstag Abend.
    Möge er in Frieden ruhen.
  • Deckard schrieb via tvforen.de am 28.06.2017, 12.24 Uhr:
    Oh Jammer. Sehr überraschend und sehr traurig.
    "Wie im Himmel" war ein berauschend schöner Film und auch die Millenium Reihe gefiel mir ausgezeichnet, wie fast immer mit dem US-Remake nicht zu vergleichen.
    Nyqvist war auch abgesehen davon ein Schauspieler, der weit weg vom klassischen Schönheitsideal punktete, mit vielen Ecken und Kanten und mit viel Charisma.

    RIP
    Deckard
  • Deckard schrieb via tvforen.de am 28.06.2017, 12.50 Uhr:
    Und dann schreib ich auch noch den Namen falsch.
    Der gute Mann heißt natürlich Mikael, nicht Michael.