US-Quoten: "Bones"-Spin-Off "The Finder" legt Fehlstart hin

Zwei neue Serien starteten am Donnerstagabend im US-Fernsehen. Während der CBS-Sitcom  "¡Rob!" ein Top-Start gelang, verlief der Auftakt für das  "Bones"-Spin-Off  "The Finder" enttäuschend.

Lediglich 5,45 Millionen Zuschauer sahen die erste "Finder"-Folge, die FOX direkt im Anschluss an eine neue "Bones"-Episode platziert hatte. Ein nicht gerade geringer Teil der 8,63 Millionen "Bones"-Zuschauer hatte demnach offenbar keinerlei Interesse am Spin-Off. In der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen wechselte rund ein Drittel der Zuschauer nach "Bones" den Sender.

In  "The Finder" spielt Geoff Stults den früheren Irak-Soldaten Sherman, der in der 19. Episode der sechsten "Bones"-Staffel eingeführt wird (wunschliste.de berichtete). Weil Sherman die Fähigkeit besitzt, alles und jeden aufzuspüren, wird er von seinem alten Bekannten, Agent Booth (David Boreanaz), kontaktiert. Er soll bei der Aufklärung eines Mordes behilflich sein. Dr. Brennan (Emily Deschanel) findet den seltsamen Typen nicht uninteressant. Für die weibliche Hauptrolle war zunächst Saffron Burrows vorgesehen, die allerdings noch gegen Mercedes Masöhn ausgetauscht wurde (wunschliste.de berichtete).

Ein Top-Start gelang unterdessen  "¡Rob!", der neuen CBS-Sitcom von und mit Rob Schneider, der als überzeugter Junggeselle in eine mexikanische Großfamilie einheiratet. Obwohl die Sitcom in den US-Medien harsche Verrisse erntete, schalteten 13,48 Millionen US-Amerikaner die Auftaktepisode ein, die allerdings auch vom optimalen Programmumfeld profitierte:  "The Big Bang Theory" erreichte eine halbe Stunde zuvor 15,93 Millionen,  "Person of Interest" eine halbe Stunde später 14,73 Millionen Zuschauer.

Bei NBC startete die Comedy  "30 Rock" nach achtmonatiger Pause enttäuschend in ihre sechste Staffel: Lediglich 4,57 Millionen Zuschauer schalteten ein. Der neuen NBC-Anwaltsserie  "The Firm" droht ein schnelles Aus. Mit nur noch 4,24 Millionen Zuschauern verlor die Serie in ihrer zweiten Woche noch einmal knapp 30 Prozent ihres ohnehin überschaubaren Publikums.