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Vor dem Start: "The Passage" feiert Deutschlandpremiere bei ProSieben
ProSieben nimmt am Mittwoch (8. Januar) die amerikanische Serie
US-Sender FOX hatte längere Zeit an dem Format gefeilt, das auf der gleichnamigen, dreiteiligen Romanvorlage von Justin Cronin basiert. Allerdings hatten die amerikanischen Zuschauer dann nicht zahlreich genug eingeschaltet, so dass die Serie nach nur einer Staffel noch im Anfangsstadium der Geschichte endete. Wer also auf Serien mit rundem Ende besteht, sollte am besten die Finger weg lassen.
Im Zentrum der Serie steht das ungleiche Paar aus FBI-Agent Brad Wolgast (Mark-Paul Gosselaar) und der jungen Waisen Amy Bellafonte (Saniyya Sidney), das in Geschehnisse verwickelt wird, die die Zukunft der Menschheit bedrohen.
Unsere Reviewerin Jana Bärenwaldt bescheinigt der Serie, unterhaltend zu sein, wenn auch nicht gerade innovativ, und von der guten Chemie zwischen Gosselaar und Sidney enorm zu profitieren.
Eigentlich beginnt alles mit viel gutem Willen und einem Zufall: Örtlichen Berichten folgend hatte eine Forschungsexpedition in Mexiko in einer abgelegenen Höhle einen Mann gefunden, der nicht altern sollte - die Expeditionsteilnehmer witterten eine Chance auf die Entwicklung eines "Allheilmittels". Letztendlich bewahrheiteten sich die Berichte - mit einem Haken: Der Mann ist das, was man einen Vampir nennen würde. Trotz eines massiven Rückschlags kann mit den Ergebnissen das Forschungsprojekt Noah aufgebaut werden, das nach neuen Heilmethoden sucht.
Doch über Jahre kommt man dort nur begrenzt voran, trotz der Unterstützung der Regierung: Die lässt für die gefährliche Erforschung zu, dass die Wissenschaftler unter zum Tode verurteilten Sträflingen freiwillige Versuchsobjekte rekrutieren. Ein Team aus zwei Bundesagenten - darunter der nach dem Tod seines Sohnes desillusionierte Wolgast - bringt die Todgeweihten stets vom Gefängnis zum Hauptquartier von Project Noah. Alle Testsubjekte verfallen jedoch früher oder später in einen unheimlichen, katatonischen Zustand, auch wenn die Behandlung medizinisch als "Erfolg" gelten kann.
Als die Situation dringlicher wird und die Wissenschaftler verzweifelt auf positive Ergebnisse angewiesen sind, kommt ihnen eine Idee jeder Moral: Ein präpubertäres Testobjekt - ein Kind also - brächte neue Erfolgschancen. Als die kleine Amy in die Obhut des Staates fällt, da sie keine Verwandten mehr hat, wird die Entscheidung getroffen, sie zu Project Noah zu bringen. Wolgast soll wie gewohnt den Transport erledigen. Doch auf dem langen Weg kommen dem Agenten - auch wenn er die Details des Projekts nicht kennt - starke Zweifel, dass es richtig sein kann, das verängstigte Kind dort abzuliefern...
Weitere Rollen in "The Passage" haben Jamie McShane, Caroline Chikezie, Emmanuelle Chriqui, Brianne Howey, McKinley Belcher III, Henry Ian Cusick und Vincent Piazza. Hinter dem Format stehen unter anderem Liz Heldens (
Trailer zu "The Passage" (englisch)
Leserkommentare
LegendenLebenEwig schrieb am 09.01.2020, 07.54 Uhr:
Zugegeben: Mark-Paul Gosselaar hat ja schon schon mehrfach in unterschiedlichen Rollen brillieren können (Serienkiller-Zwilling bei CSI, Anwalt bei Franklin & Cash), aber diese Rolle hier ist mal was anderes.Daß die Amis Blutsauger-Epen kaum noch etwas entziehen können, seit sie einen Weltenzerstörer im Weißen Haus sitzen haben, liegt da leider auf der Hand; würde eine Vielzahl aus dem benachbarten Kanada bzw. käme die Produktion demzufolge weniger kostspielig sein (vgl. Flashpoint, Suits), wäre jetzt bestimmt schon eine zweite Staffel "in the works".Aber wer auf Fox-Niveau gleich zu Anfang hoch hinaus will, darf sich nicht wundern, wenn der Fall umso schmerzhafter wird.Zum Trailer: er hat alles, was man sich für einen spannungsaufbauenden Plot wünscht: Mysterium, Spannung, Zärtlichkeit und natürlich Action.Also: ICH bin gespannt; wer weiß, vielleicht nimmt sich ja doch noch eine Produktion eine etwaige Staffelfortführung an (Netflix, Ion Television, ITV oder Omni Film Productions).Die Serie ist noch jung; machbar wär's allemal.
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