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ZDF-Fernsehrat lehnt Fusion mit ARD-Digitalsendern ab

von Michael Brandes in Mediennews
(24.05.2013, 15.07 Uhr)
Rückendeckung für Intendant Thomas Bellut
ZDF-Intendant Thomas Bellut
ZDF/ Astrid Schmidhuber
ZDF-Fernsehrat lehnt Fusion mit ARD-Digitalsendern ab/ZDF/ Astrid Schmidhuber

Der ZDF-Fernsehrat hat eine Fusion von ZDFneo oder ZDFinfo mit den Digitalkanälen der ARD abgelehnt. ZDF-Intendant Thomas Bellut, der einen entsprechenden Vorschlag der ARD bereits verworfen hatte, erhält somit Rückendeckung seines Kontrollgremiums.

Mitte April hatten die ARD-Intendanten dem ZDF öffentlich vorgeschlagen, aus Gründen der Kostenersparnis die Kanäle EinsFestival und ZDFneo sowie tagesschau24 und ZDFinfo zusammenzulegen. Zudem hätte aus den Sendern EinsPlus und ZDFkultur der dringend erforderliche öffentlich-rechtliche Jugendkanal entstehen sollen. ZDF-Intendant Bellut lehnte die Idee umgehend ab und warf der ARD vor, vom vermeintlichen Erfolg der ZDF-Digitalkanäle profitieren zu wollen (wunschliste.de berichtete).

Vor dem ZDF-Fernsehrat wiederholte Bellut seine Kritik: "Eine Verschmelzung dieser Kanäle macht Strukturen komplizierter und bringt keine Effizienzgewinne." Der Vorschlag einer Fusion mache aus Sicht des ZDF weder programmstrategisch, noch finanziell oder organisatorisch Sinn. Obwohl das ZDF gerade erst ZDFkultur aufgegeben hat und sich die Einschaltquoten von ZDFinfo und ZDFneo weiterhin im sehr überschaubaren Bereich bewegen, fällt Belluts Zwischenfazit rundherum positiv aus: "Die Strategie des ZDF, mit seinen Digitalkanälen dem Generationenabriss in dieser Altersgruppe entgegen zu wirken, ist voll aufgegangen".

Zwar erklärt sich das ZDF weiterhin "grundsätzlich bereit", gemeinsam mit der ARD einen Jugendkanal zusammenzubasteln, stellt dafür aber hohe Forderungen: "Voraussetzungen dafür sind eine klare Beauftragung durch die Länder, eine angemessene finanzielle Ausstattung, die Anerkennung des zusätzlichen Personalaufwandes durch die KEF und eine erweiterte Telemedienbeauftragung." Nur mit zusätzlichem Personal und Gebührengeldern sieht sich das ZDF also in der Lage, Programme für alle Altersschichten herzustellen und zu senden.


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