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ZDF korrigiert Stasi-Dokumentation
Noch kurz vor der Ausstrahlung am Donnerstag-Abend nimmt das ZDF Korrekturen an der Dokumentation über die Aktivitäten der DDR-Staatssicherheit gegen den Sender vor. In einer Version von "Die Feindzentrale – Das ZDF im Visier der Staatssicherheit", welche am vergangenen Montag Vertretern der Presse vorgeführt wurde, ließ Autor Christhard Läppler offen, ob Michael Schmitz, ein ehemaliger ZDF-Korrespondent in Ost-Berlin, als "IM Cousin" inoffiziell für die Stasi tätig gewesen war. Hinweise auf Verbindungen wurden aufgezeigt. Nun sei man, laut einer Mitteilung vom ZDF am Mittwoch, von der für die Stasi-Unterlagen zuständigen Birthler-Behörde darüber informiert worden, dass es sich bei "IM Cousin" definitiv nicht um Schmitz gehandelt habe. Vielmehr habe sich hinter dem Decknamen eine andere, unbekannte Person mit ähnlichen biografischen Daten verborgen, gegen welche die Bundesanwaltschaft auch in der Vergangenheit ermittelt habe.
So weit, so gut. Dieser Darstellung der Gründe für die Änderungen in letzter Minute widersprach allerdings ebenfalls am Mittwoch Behörden-Chefin Marianne Birthler. Sowohl sie, als auch Michael Schmitz selbst betonten, bereits seit einem Schreiben vom Dezember 2005 an den ZDF-Autoren Läppler hätte klar sein müssen, dass es sich bei "IM Cousin" nicht um den ehemaligen Korrespondenten gehandelt habe. Vielmehr sei Schmitz selbst von der Staatssicherheit bespitzelt worden.
Das ZDF und Christhard Läppler bleiben währenddessen bei ihrer Version des Vorgangs. Danach seien nach dem Erhalt von Hinweisen auf Schmitz von einem Mitarbeiter der Birthler-Behörde mehrere Dateien unter dem Decknamen "Cousin" gefunden worden, welche im Bezug zum ZDF stünden. Die Information, dass es sich bei dem IM um eine andere Person mit einer quasi deckungsgleichen Biografie handle, sei erst am Mittwoch beim ZDF eingegangen.
Eines ist allerdings sicher: Die Dokumentation wird am Donnerstag und Freitag nun in der veränderten Fassung über den Sender gehen, welche die mehr oder weniger neuen Fakten berücksichtigen und Schmitz entlasten wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Zusammenarbeit zwischen ZDF und Birthler-Behörde für Läpplers Film in anderen Fällen reibungsloser funktionierte.
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