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TV Wunschliste: Am Ende der 300. Folge gibt es einen wunderschönen Moment zwischen den drei "jungen Ärzten", die seit Beginn noch mit dabei sind: Julia, Ben Ahlbeck (Philipp Danne) und Bährchen (Stefan Ruppe) sitzen zunächst auf dem Boden hinter dem Tresen in der Eingangshalle und verstecken sich nach all den dramatischen Ereignissen kurz vor der Welt. War es besonders emotional, diese Szene zu drehen?
Mirka Pigulla: Das war rauer und unerwarteter als gewöhnlich und immer wenn das passiert, gefällt mir das total. Es hatte so etwas Pures, diese Erschöpfung auf dem Boden, das war so ein tolles Bild und hat sich deshalb auch wunderbar angefühlt zu drehen.
300 Folgen und es geht munter weiter, gerade erst wurde die neunte Staffel bestellt. Euer Kollege Christian Beermann (Dr. Marc Lindner) sagte uns letztes Jahr im Interview, wenn es nach ihm gehe, würde er das gerne noch bis zur Rente machen. Sieht das bei euch beiden ähnlich aus?
Horst Günter Marx: Also, ich mach das gerne, solange den Autoren tolle Geschichten für mich einfallen und solange ich auch noch die Figur vom Alter her noch so verkörpern kann. In der Zukunft können sich ja im Dreh-Leben auch weitere Herausforderungen ergeben. Es kann ja auch sein, dass eine meiner "Töchter" irgendwann aufhört. Dann wäre es ja spannend, wie das letztendlich erzählt wird und was sich daraus neu ergeben könnte. Also insofern bin ich da sehr gespannt und freue mich auf die neuen Geschichten und bin bereit, das noch lange zu machen.
Für einen Schauspieler in meinem Alter ist es natürlich auch ein großer Luxus so regelmäßig beschäftigt zu sein und auch in so einer tollen Atmosphäre arbeiten zu können. Das ist wirklich nicht immer der Fall. Ich bin seit 40 Jahren Schauspieler und man erlebt da ja vieles. Aber die Atmosphäre bei uns in diesem Studio und bei dieser Produktion ist wirklich vorbildlich und wunderbar, man freut sich immer wieder, da zu sein.
Mirka Pigulla: Hast du wirklich schön gesagt. Aber das ist nicht nur in deinem Alter so. Es ist ja für jeden Schauspieler ein Luxus, so einen festen Arbeitsplatz zu haben. Über die letzten Jahre müssen wir da gar nicht erst reden. Man muss sich das klarmachen, was das für ein Geschenk ist, dass man durchgängig beschäftigt ist.

Mirka Pigulla: Als ich damals beschlossen hatte, ich möchte Schauspielerin werden, hatte ich sehr lange an Schauspielschulen vorgesprochen, vier Jahre lang, weil ich unbedingt auf eine staatliche Schule wollte. Da haben sich die Leute zwischendurch auch gedacht, ach, das ist so ein Quatsch-Traum. Da verdienst du sowieso nichts damit, dann gehst du eh nur Kellnern!
Aber seit ich diesen Beruf gelernt habe, toi toi toi, war ich noch nie arbeitslos. Ich war am Theater und direkt, nachdem ich dort aufgehört habe, kam dann die Serie. Das ist nicht selbstverständlich. Ich habe ganz viele tolle Kollegen und Freunde, mit denen ich auch studiert habe, die teilweise von einem Job zum nächsten bibbern müssen und oft hat es ganz viel mit Glück zu tun, nicht nur mit Arbeit und Talent. Es gibt so viele tolle, talentierte Schauspieler draußen, die aber trotzdem kämpfen und nicht abgesichert sind und deswegen bin ich sehr sehr dankbar für diesen Job. Vielleicht beantwortet das ja auch deine Frage.
Natürlich weiß man nie, was kommt, aber ich sehe das genauso wie Horst. Ich bin dankbar für diesen Arbeitsplatz. Ich finde die Geschichten toll, mir macht es immer noch Spaß und ich finde die Kollegen toll und solange das so ist, was will man denn mehr?
Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute euch beiden für die Zukunft.
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