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Es gibt etwas zu feiern am Johannes-Thal-Klinikum! Am heutigen Donnerstag (21. Juli) zeigt Das Erste die 300. Folge von
Während es in den letzten sieben Jahren auch allerlei dramatische Abschiede in der Serie gab, ist das Kern-Ensemble nahezu unverändert geblieben. Dazu gehören auch Mirka Pigulla als Dr. Julia Berger und Horst Günter Marx, der Julias Vater, den Klinikleiter Wolfgang Berger, verkörpert. Die beiden sind von Anfang an dabei und haben als Figuren eine beachtliche Entwicklung hinter sich. Aber frei von Konflikten war diese Vater-Tochter-Beziehung nie.
Für TV Wunschliste sprach Ralf Döbele mit Pigulla und Marx anlässlich des runden Jubiläums über die aufgeladenen Beziehungen innerhalb der Familie Berger, über den langen Weg von Pink zu Lila und über einen ganz besonderen Moment in der 300. Folge.
TV Wunschliste: Liebe Mirka, lieber Horst Günter, wir wollten für das Interview zur 300. Folge unbedingt mit zwei Schauspielern sprechen, die von Anfang an bei "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte" dabei waren. Die Wahl fiel auf euch, denn von Anfang an seid ihr als Vater-Tochter-Gespann mit dabei. Wie fühlt es sich an, diesen Meilenstein mit eurer Serie erreicht zu haben?
Mirka Pigulla: Ich find's total verrückt, weil ich ganz lange das Gefühl hatte, also wirklich jahrelang, dass ich gerade erst mit der Serie angefangen habe, dass wir alle zusammen erst gestartet sind. Und jetzt denkt man plötzlich, man macht das seit acht Jahren! Das ist verrückt, aber natürlich grandios.
Horst Günter Marx: Es ist irre, wie schnell die Zeit auch vergangen ist. Diese acht Jahre sind wirklich wie im Fluge vergangen.
Mirka Pigulla: Ja, das ist für mich wirklich auch so.
Horst Günter Marx: Und es gab eigentlich nie eine Phase, wo man sagt: Oh Gott, ich möchte aufhören!
Alleine die Kollegen, die Stimmung untereinander ist immer gut, alle mögen sich, alle sind auch füreinander da. Das Drehen macht Spaß, die Produktion ist toll, also ich kann da eigentlich nur positive Dinge sagen, ich habe da eine schöne Zeit verlebt, eine schöne Arbeitszeit.
Das Schöne bei den "Jungen Ärzten" ist, wie sehr sich die Hauptfiguren im Laufe der Jahre auch weiterentwickeln. Das ist kaum deutlicher als bei euren Figuren. Wolfgang Berger, der Leiter der Klinik, war zunächst eher als Widersacher angelegt und war viel unberechenbarer. Er ist sehr viel lustiger und liebenswerter geworden. Konntest Du diese Entwicklung selbst auch mit beeinflussen?
Horst Günter Marx: Das ist eine Entwicklung, die ich natürlich gerne sehe. Beeinflusst hab ich das wahrscheinlich im Laufe der Zeit auch durch mein Spiel. So kamen dann vermutlich auch die Autoren drauf, dass man da so einen "Buffo" etablieren kann (lacht). Also mir persönlich gefallen diese Szenen, wo Berger gegen die Unbill des Lebens ankämpft, die Szenen, die so etwas Lustiges haben. Aber es ist ja nicht nur so. Ich finde es gut, dass es immer wieder wechselt. In einigen Folgen wird das dann wieder ganz ernst, wo Berger dann auch wieder ganz ernst genommen werden muss! Es ist ja manchmal an der Schwelle zu Nehmen die den überhaupt noch ernst?
Da muss man aufpassen. Aber es gibt immer auch Geschichten, wo die Autorität wieder in den Vordergrund rückt. Seine Autorität.
Mirka Pigulla: Die Autoren kennen uns natürlich inzwischen auch sehr gut. Viele von ihnen sitzen ja direkt bei uns vor Ort in Erfurt. Ich denke, das hat wirklich so eine Wechselwirkung, dass sie manchmal Sachen von uns aufnehmen, Dinge, die ihnen gefallen haben, oder wie wir etwas ausgeschmückt haben.

Auch die Veränderung von Dr. Julia Berger war im Lauf der Jahre enorm, bis sich schließlich sogar die Farbe ihres Kasacks änderte...
Mirka Pigulla: Bei Julia war es tatsächlich so, dass ich das irgendwann mal angemerkt hatte. Ich sagte, dass ich gerne eine Tiefe in der Rolle hätte, damit man auch eine größere Bandbreite bedienen kann, damit es nicht langweilig wird. Wenn man immer nur der freundliche Sonnenschein ist, dann bleibt es immer auf nur einer Ebene. Der kann man ja auch immer noch sein und eine empathische Rolle funktioniert ja auch für das Krankenhaus. Aber man hat jetzt eine größere Bandbreite, weil ich eben auch mal schlecht gelaunt sein darf, von irgendwas getrieben sein kann und mehr Tiefe in der Rolle habe und dadurch mehr Handlungsspielraum. Das ist ein Geschenk. Das hatte ich mir gewünscht und das wurde richtig super umgesetzt, bis ich sogar weg war von dem Image des "Blondchens in rosa". Jetzt hab ich dunkles Lila, immerhin (lacht). Aber Julia ist ein bisschen tougher geworden und das gefällt mir ganz gut.
Horst Günter Marx: Für die Beziehung zwischen Wolfgang Berger und Julia ist das natürlich auch sehr gut, denn da entwickelt sich daraus auch neues Konfliktpotenzial, das etwas ernsthafter ist. So macht es noch mehr Spaß, Szenen miteinander zu spielen, wo Konflikte ausgetragen werden können.
Auf der nächsten Seite geht es um ein legendäres Abendessen der Familie Berger und um die Verbundenheit von Julia und Rebecca, die in letzter Zeit allerdings durch einen gewissen Assistenzarzt auf die Probe gestellt wird.
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